zunächst das gute: ich finde dass die story des comics hervorragend umgesetzt wurde und sie teilweise hier und da noch etwas optimiert wurde, um die charaktäre mehr einzubeziehen (besonders am ende)und auch die reihenfolge der erzählweise wurde im gegensatz zum comic etwas verbessert.zudem wurde das design besser an ein düsteres jahr 1985 angepasst (zb das kostüm von ozymandias).außerdem wurden einige stellen logischer und überraschender für kenner des comics gestaltet(rorshach in molochs haus ...) in dieser hinsicht finde ich den film dem comic überlegen. der film hat wie erwartet die schwäche dass man ihn aufgrund des massigen inhaltes mindestens zwei mal sehen sollte, da man ohne vorkenntnis vorallem am anfang kaum eine rückblende versteht(man sieht rorschach als kind lange bevor man sein gesicht als erwachsener überhaupt sieht).allerdings ist die hauptstory auch ohne vorkenntnis nachvollziehbar und schlüssig,so dass man die unwichtigen hinweise auf seitenplots einfach verdrängen kann.einen punkt den ich persönlich schade finde ist dass man im comic erfährt wo rorschach seine maske her hat. das wird im film ohne grund einfach verschwiegen,obwohl die erkärung recht simpel ist.
Was Regisseur Zack Snyder für gewaltige Werke schaffen kann sieht man bei 300 schon. Brutal und blutig aber dennoch gekonnt in Szene gesetzt. Den Charakter Rorschach fand ich besonders mysteriös, der sein Gesicht mit einer Maske verdeckt und noch immer für Gerechtigkeit kämpft.
Eine etwas anderer Comicverfilmung mit 0815 Helden. Dieser Film zeigt die Welt realitätsnäher: brutal, egoistisch,blutig.
Also ganz ehrliche verstehe ich teilweise die Punktevergabe bei einigen Filmen nicht. Erst Recht nicht diese. Ich habe wirklich schon eine Weile nicht mehr so einen handlungsarmen und total überflüssigen Film gesehen. Diese pseudointellektuelle Kritik von Herrn Hamm hätte mir eigentlich schon Warnung genug sein müssen. 9 von 10 Punkten! Warum??? Und dann gebt ihr dem "Vorleser" nur 5 von 10 Punkten? Ich verstehe das echt nicht.
Leute das kann doch nich euer ernst sein. So schlecht is dieser Film wirklich nicht, dass man ihn gleich als "schlechteste Comic-Verfilmung" darstellen kann.
Ich finde Watchmen wirklich sehr erfrischend in Mitten all dieser sinnlosen Filme die zurzeit anlaufen. Ich dachte schon es geht so schlecht wie bei Fantastic Four zu, aber zum Glück ist dieser Film ein echtes Erlebnis.
Gut er ist sehr lang, aber um die Story zu erzählen ist die Zeit auch nötig.
Die Bilder sind auch sehr schön getroffen und es sind viele Momente dabei wo man sich einfach nur denkt "WAS ZUM TEUFEL?"
Also Leute beweißt Sitzfleisch und schaut euch einen der besten Comicverfilmungen an.
Er mag vielleicht nicht so gut sein, wie The Dark Knight, aber auch Watchmen versteht es zu unterhalten.Nebenbei wäre hier erwähn,dass ich den Comnic gelesen habe, der wirklich spektakulär gemacht ist. Ich weiß auch, wie schwer es ist so einen Stoff zu verfilmen,und da muss man sagen,dass dies Zack Snyder sehr gut gelungen ist.Der Soundtrack ist zwar an ein paar Stellen unpassend,aber auch relativ gut.Auch Darstellerleistungen wissen zu gefallen,obwohl Adrian Veidt etwas anders hätte dargestellt werden sollen,nämlich nicht so arrogant sondern netter.
Insgesamt eine Sehr gelungene dunkle Comicverfilmung, die zu unterhalten weiß.
ein paar assoziationen zum film: überladen. einfallslos. anmaßender musikeinsatz. langeweile. sehr gute special-effects. 3 stunden zeitverschwendung. reiht sich ein in die hochgelobten hohlen action-filme dieses jahrzehnts. einzig interessant war die figur und entwicklung von dr. manhattan.
Die Watchmen. Die Wächter. Rorschach, meine persönliche Lieblingsfigur des Filmes. Die Erzählstruktur, alle Darsteller, die Atmosphere, die Effekte, die Regie: Alles super! Zack Snyder setzt neue Maßstäbe im Superhelden Genre. Gab es so etwas schon einmal? Nein.
45 Minuten des Filmes passiert "sehr wenig" und dann auf einmal wird ein Arm gebrochen *zack*. Die Brutalität nimmt stetig zu und endet im fast Unerträglichen. Doch ist es nicht gerade dies, was "Watchmen" vervollständigt? Einfach genial inszeniert von Zack Snyder. Die Darsteller brillieren in ihren Rollen. Zack Synder hat sich im Vergleich zu "300" deutlich verbessert. Sowohl von der Story, als auch von den Effekten, die in "300" sehr unecht wirkten. In "Watchmen" wird man von der Realität der Aufnahmen bedrückt. Es könnte tatsächlich auch heute so sein. Auch das Atomthema. Extrem spannend. Rasant. Konsequent erzählt. TOLLE Musik! Einfach spitze Zack Snyder!!!
Aufgrund der sehr guten Rezessionen sowohl hier wie auch weltweit sowie der Wahl zum Besten Film 2009 war dieser Film für mich, obwohl mir die Comic-Vorlage unbekannt ist, ein Must-have.
Nicht ganz so einfach fiel mir nach dem Film die Entscheidung, ob ich wirklich eine Rezession schreiben soll. Die allgemeine Stimmung hier ist derart positiv, dass ich mir mit meiner eher mittelmässigen Bewertung wie ein Geschmacks-Verstauchter vorkomme, der nicht das Recht hat, einen Film zu bewerten. Um trotzdem eine demokratische Durchschnittsnote zu erreichen, habe ich mich dann doch dafür entschieden.
Zuerst das Positive:
Der Film ist sehr gut gemacht. Die Schauspieler spielen ihre Rollen sehr gut und die Bilder überzeugen. Teilweise erinnert der Film gar an ein "Sin City", etwa als Rorschach die Leiche des entführten Mädchens entdeckt.
Leider ist der Film meiner Ansicht nach sehr oder gar zu langatmig. Ich mag es, wenn Charaktere ausführliche vorgestellt werden - In diesem Fall ist es jedoch deutlich zu viel. Watchmen wirkt wie eine fast dreistündige Charakterenvorstellung, als sei der Film ein Pilotfilm für eine startende Serie. Am Schluss hat man viel zu viele Informationen und Hintergrundwissen, welches man für den weiteren Verlauf der Geschichte aber gar nicht benötigt. Vielleicht gefällt dies den Comicfreunden - Bringt es Ihnen doch die (geliebten) Charaktere näher. Als Otto-Normal-Zuschauer wird damit der Film zu sehr in die Länge gezogen.
Nachdem also die Einführung des Filmes sehr lange dauert, kommt das Ende dann relativ schnell, zu unspektakulär bis sogar ein Stück weit realitätsfern und nur schwer nachvollziehbar.
Schlussendlich ist der Film wohl ein Exempel dafür, wie sehr ein Film Geschmackssache sein kann. Comicfreunde fühlen sich wohl bestens unterhalten, Freunde von "normaler" Unterhaltung dürfen wohl etwas anders fühlen.
Ich kann verstehen, dass der Film anderen sehr zusagt, da er wie gesagt sehr gut gemacht ist. Mich und auch meine Freundin hat er leider nicht wie gehofft gepackt sondern stellenweise deutlich gelangweilt.