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Lisa D.
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4,0
Veröffentlicht am 16. September 2019
Ein sehr gut erzählter Film mit Lena Headey als Königin Gorgo. Der Film ist eine fiktionalisierte Erzählung einer Episode aus den Perserkriegen, nämlich die Geschichte der Schlacht bei den Thermopylen. Ebenso wie seine Comic-Vorlage orientiert sich der Film nur grob an den teils historisch inakkuraten Historien des antiken Historikers Herodot. Es ist ein sehr gelungener und sehr spannender Film. Lena Headey ist absolut meine Lieblingsschauspielerin und der Humor von Leonidas ist einfach fantastisch.
Wow, das ist ein ganz schön pralles Paket daß hier auf die Kinoleinwände kommt – nur ist es zwiespältig und jeder muß für sich entscheiden wie und wo ers einordnet. Der Historiker wird hierdrin nicht viel zu sehen bekommen, alles was wiedergeben wird sind ein paar einfache Fakten die er eh schon kennt. Dann geht’s aber los bei der Machart: der Film wurde in ähnlicher Weise gemacht wie Sin City (klar, das ganze fußt auf einem Comic von „Sin City“ Macher Frank Miller) und somit ist es ein unbeschreibliches visuelles Feuerwerk, die ganze Handlung spielt in einer bizzaren, fremden Welt die einen sofort in ihren Bann zieht. Dann kommt die Action und des Heldenepos und gerade hier polarisiert der Film ungemein: die allzu machohaften und großkotzigen Patriotensprüche die laufend gerissen werden und die stetige Begeisterung der Spartaner über den eigenen Tod auf dem Schlachtfeld wirken wie ein Werbespot den die US Army gemacht hat um Soldaten für die Schlacht zu rekrutieren und die Kampfhandlungen sind gelinde gesagt ein purer Gewaltporno – da wird geschlachtet, geschnetzelt und gemeuchelt, das mit extrem coolen Zeitlupen und Kameraeffekten. Wo man da die Grenze zu Gewaltverherrlichung ziehen will liegt bei einem selber. Ich beschränke mich letztlich einfach nur auf die Wirkung des ganzen die eigentlich nur mit einem Satz beschrieben werden kann – es haut einen schlichtweg um. Deshalb empfehle ich diesen Film als atemberaubendes Fest für Auge und Ohr – wie ernst man den Inhalt selbst nimmt liegt bei jedem selbst.
Fazit: Gewaltreiche Schlachtorgie die laut und imposant in Szene gesetzt ist und trotz aufgesetztem Kampfgerede mitreißt und begeistert!
"300" lebt wohl kaum von seiner Handlung, die grob gesagt sehr flach ist. Im Gegenteil, "300" ist ein Film, der einzig auf Grund seiner Bilder funktioniert, ähnlich wie "Mad Max:Fury Road" und genau wie im Beispiel macht der Film dies großartig. Der Film ist eine perfekte Mixtur aus epischen Bildern, Testosteron und Gewaltporno. Optisch ist das alles so beeindruckend. Die Kostüme, die Schlachten, der starke Comiclook machen diesen Film zu einem starken Gesamtpaket. Und dies ist wohl das größte Kompliment das ich Zack Snyder machen kann, von dessen Filme ich eigentlich nicht viel halte. Im Gegenteil, mit Ausnahme von "Watchmen", finde ich die alle Furchtbar. Kurz: Visuell atemberaubendes Spektakel.
"300" ist ein visuell umwerfender Film mit fein inszenierter und bebildeter Action. Dazu ein unglaublich passender Soundtrack und eine tolle Atmosphäre. Man merkt, dass Frank Miller mitgewirkt hat und die Schauspieler sind alle top. Manchmal sind die Pausen zwischen den Actionszenen etwas zu lang, doch das fällt nicht all zu extrem auf.
Ich habe diesen Film zum ersten Mal im Jahr 2016 gesehen und mit so viel Abstand zum Release muss ich mir eingestehen, dass 300 meiner Meinung nach ziemlich überschätzt ist. Denn nach einem unglaublich atmosphärischen, packenden Intro baut der Film schnell ab, verliert sich in vielen sinnentleerten Dialogen und unnötigen Handlungssträngen und ist somit über weite Strecken eine ziemlich zähe Angelegenheit. Zunächst benötigt er viel zu lange um erstmal richtig in Fahrt zu kommen. Statt großer Schlachten verfolgt man als Zuschauer zunächst sehr viel unglaubwürdiges Geplänkel über Freiheit und Ehre. Auf eine detailliertere Charakterzeichnung wird dabei jedoch verzichtet, was dazu führt, dass sich der Film anfangs inhaltlich immerzu im Kreis dreht. Die großen Gefechte funktionieren somit als eine Art Weckruf, wieder aufmerksamer zu werden. Hierbei kommt dann die Optik zum Zuge, weswegen der Film bis heute gefeiert wird. Die ist allerdings absolute Geschmackssache. Natürlich kann man ihr eine besondere Ästhetik nicht absprechen, aber mir persönlich gefallen in die kahlen, sterilen Landschaften und die verwaschenen, extrem künstlich wirkenden Bilder nicht wirklich. Lediglich vereinzelte Aufnahmen, die fast schon wie Gemälde anmuten, und die Kampfchereographien sind wirklich atemberaubend. Der pompöse Soundtrack und das Sounddesign generell sind dabei weitere Lichtblicke. Jedoch verliert sich der Film am Ende in einer Nebenhandlung, die das Schlachtgeschehen und damit das Verkaufsargument, immer wieder ausbremst. So wird der Film ab und an ein wenig frustrierend, zumal ein zweifellos fantastischer Schauspieler wie Michael Fassbender in nahezu jeder seiner Szenen verheizt wird. Dagegen ist Gerard Butlers Auftritt als Leonidas deutlich zufriedenstellender. Seine physische Präsenz und seine legendären One-Liner überzeugen und lockern das in Pathos ertränkte Geschehen immer wieder auf. So bleibt bei mir der Eindruck, dass 300 entweder furchtbar schlecht gealtert ist und im Jahr seines Releases einfach nur den richtigen Nerv getroffen hat, oder aber, dass er sowohl inhaltlich als auch technisch große Schwächen hat.
Ich habe diesen Film mit 5 Sternen bewertet, alleine schon aus dem simplen Grund, dass er etwas völlig Neues zu der Zeit war. Die Handlung ist vielen bereits bekannt, ebenso das Ende der Geschichte. Allerdings ist die filmische Umsetzung für viele Filmliebhaber eine beeindruckende Innovation. Die Figuren sind komplett überstilisiert, was aber von Zack Snyder absolut gewollt war. Die Kampfchoreographien sind herausragend, die Filmmusik mitreißend. Ganz großes Kino!
Ja Ja.. ich mag die Fortsetzung aber bei den ersten Teil konnte ich mich nicht anfreunden was einfach daran liegt das der Film langweilig ist und nichts zu bieten hat besonder finde ich das der Streifen zu Lang ist und die 116 Minuten auf 90 Minuten Runter scheiden könnte.
Eine gelungene Comicverfilmung vom Visionär Zack Snyder! Temporeiche Kamerafahrten und schöne, digitalisierte Landschaftsbilder! Auch die Schlachten sind gut in Szene gesetzt, aber auch wieder masslos übertrieben! Ein Comic eben... Was leider ein bisschen fehlt, ist das Tiefgründige. Die Darsteller bleiben auf der Strecke und man kann schlecht mit ihnen mitfühlen. Wenn einer der Darsteller stirbt, nimmt man es nicht gerade wahr. Oder man denkt: "So sei es eben!" Schade eigentlich, denn der Film ist eine Naturgewalt der Technologie, bleibt aber mit dem Drehbuch, bei den Erwartungen zurück!