Also, ich persönlich finde den dritten Teil im großen und ganzen Gut. Der Beginn, ist bereits Spannungsgeladen gemacht, und durch einige Hintergrundgeräusche (wer einmal genauer drauf achtet) wird eine spannende Stimmung erzeugt. Dann die Vision von Wendy, in der die Achterbahn einen tödlichen Crash hat, finde ich recht packend inszeniert. Doch ein klein wenig mehr Dramatik hätte dem Film denke ich ganz gut getan an dieser Stelle. ;) Als Wendy dann aus der Vision erwacht, sieht man eine wie ich finde überzeugende Dramatik. Wendy steigt völlig von der Rolle mit ein paar Leuten aus der Achterbahn aus, ein ziemliches hin und her beginnt, alles wie ich finde spannend gemacht. Schließlich fährt die Achterbahn dann los und was kurz darauf passiert, war eig. jedem ja vorher klar. der Unfall trat wirklich so ein wie in Wendys Vision. Nur das mit der Kamera, ja das ist mir erst gar nicht aufgefallen, aber jetzt im nachhinein ein wenig unlogisch ist es schon. ;) Da hätte man sich viellt. was originelleres ausdenken können, etwas das auch ein bisschen realistischer daherkommt, als eine runterfallende Kamera die eine komplette Achterbahn auseinander legt. ^^ Insgesamt gesehen ist der Anfang mit der Achterbahn aber dennoch gut geworden. Dann geht es weiter ... das Solarium. Klar war irgendwie vorhersehbar was passieren würde, dennoch war man gespannt, wie es zustande kommt, und wie es passiert. Auch kommt die Szene recht realistisch rüber. Klar die Umstände die zu dem Unglück geführt haben, waren halt eine Verkettung unglücklicher Umstände, und viellt. ein klein ticken zu dick aufgetragen, doch der Kampf gegen den Tod, und der verzweifelte Versuch sich aus der Sonnenbank zu befreien, war sehr packend und mitreißend dargestellt. Die beiden Mädchen die diese Szene gespielt haben, fand ich persönlich aber leider nur mangelhaft. Irgendwie hat man kaum Mitgefühl gehabt mit den beiden, und sie wirkten emotionslos. Deswegen, was die Solarium-Szene betrifft, ein knappes gut, mit Tendenz zum Mittelmaß. Dann die Beerdigung der beiden, gut nötig oder unnötig spielt jetzt keine Rolle mehr, nun war sie halt im Film zu sehen und fertig. Als Wendy und Kevin auf den Weg zum Drive in waren, nahm der Film wieder an fahrt auf. Man war gespannt was als nächstes passieren würde, und wie die beiden Hauptdarsteller versuchen den Plan des Todes zu enträtseln. Dann am Drive in selber, finde ich die Szene mit dem LKW der Rückwärts einparkt, sehr gut gewählt. Sie öffnet halt zunächst eine falsche Erwartungshaltung, und als dann von hinten ein weiterer LKW ohne Fahrer angerollt kam, wurde man wieder einmal gefesselt. Klasse! Wende und Kevin schaffen es im letzten Moment aus dem Wagen zu springen, und ein Motor bohrt und "brettert" genau in den Kopf eines der Achterbahn überlebenden. Name: Frankie (?) Dieser Teil des Films ist sehr gut gelungen wie ich finde. Danach der Teil in dem einer der überlebenden von einem Gewicht erschlagen wird, bzw. zerquetscht wird. Da finde ich hätte man sich was anderes ausdenken können, irgendwie wirkte diese Szene auf mich nicht sehr überzeugend. Allerdings durch die Geschehnisse im Hintergrund, und einer erneuten falschen Erwartungshaltung, in der sich ein paar Schwerter von der Wand lösen, und den Muskelprotz um ein Haar enthaupten, wird die Szene im Fitnessstudio dennoch recht akzeptabel. Dann ging es in den Baumarkt. Das düstere Gothic Pärchen, fand ich persönlich gar nicht so düster, hab schon weitaus dunklere Personen gesehen *g*. Aber nebensächlich, bleiben wir bei Thema. Also die Baumarktszene ist deswegen so gut geworden, weil der Ort halt sehr gut gewählt ist. In einem Baumarkt kann halt so einiges rumfliegen und da es Dunkel war, wurde eine sehr große Spannung erzeugt. Man fragte sich, wann und wie wird es passieren?! Die Szene wo dann hinterher das Mädchen von mehreren Nägeln durchbohrt wird, finde ich ebenfalls gut gewählt. Diese Szene hat mich ebenfalls sehr überzeugt, so das die Vorfälle im Baumarkt aufgrund einer sehr guten Spannungshaltung eben doch gut gelungen sind. Das Finale auf dem Stadtfest war dann der Höhepunkt eines über weite Strecken spannenden Films. Wendys Schwester, die von einem Pferd am Haken mitgerissen wird, finde ich sehr spannend zu verfolgen. Dann die Freundin mit dem Rosa Pulli, sie gibt den Löffel nur wenige Sekunden später ab, nachdem Wendys Schwester gerettet wurde. Der Pfahl der sich durch ihren Körper bohrt, war recht gut dargestellt, aber ohne viel Emotionen begleitet. Aber auch unwichtig, da diese Darstellerin eh nur eine nebensächliche Rolle im Film gespielt hat. Der Moment in dem Kevin im letzten Moment von Wendy vor den Flammen gerettet wird, finde ich unspektakulär. Reißt einen nicht mit leider. Da hätte man doch ein wenig mehr mit Spannung, und mit einer erneuten falschen Erwartungshaltung spielen können. Die Szene mit Mc Kinley zum eigentlichen Schluss des Films, ist auch spannend genug gestaltet. Und als der gute alte Mc Kinley dann von einem Schild erschlagen oder besser gesagt zerfetzt wird, währe das ein perfektes Ende gewesen wie ich finde. Die darauffolgende Szene mit der U-Bahn hätte man auch getrost weg lassen können, und stattdessen hätte man im Film noch eine Romanze zwischen Wendy und Kevin entwichkeln lassen können. Dies hätte dem Film viellt. noch ein wenig mehr Emotionalität verliehen. Aber das ist Geschmackssache, ich Persönlich bin halt eher ein Fan von "Happy Ends." ;) Fazit: Ein gut gelungener Film, mit einigen spannenden Momenten. Einige Mängel waren drinne, die habe ich aufgezählt. Doch es überwiegt doch der Spaß, so das "Final Destination 3" eine gute zweite Fortsetzung von "Final Destination" ist. Wer die ersten 2 Teile gesehen hat, und sich (aus welchem Grund auch immer) nicht sicher ist, ob er den dritten Teil sehen soll, oder viellt. noch nicht dazu gekommen ist ihn zu sehen, dem sage ich: Angucken sollte man sich den Film. Ich finde ihn insgesamt empfehlenswert, und für Horror-Fans auf jeden Fall ein muss. 7 / 10