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    Der seltsame Fall des Benjamin Button
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    4,0
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    chagall1985
    chagall1985

    25 Follower 105 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Endlich mal wieder ein Film wo die Tricktechnik und die Fortschritte der Maskenbildung in eine emotionale Story eingebunden werden.

    Bewegend, emotional, ruig und nachdenklich.



    In bester Tradition zu Die Verurteilten und anderen Klassikern.



    Ich hatte zum Ende hin Tränen in den Augen und habe jede Minute des Films genossen.

    Auch den sehr langsamen Mittelteil.

    Aber Achtung:

    Hier geht es um Menschen, Liebe und das Altern.

    Nicht um Aktion, Anarchie oder düstere Abgründe des Menschen.



    Fincher hat sich mit diesem Film für den anspruchsvollen Mainstream qualiziziert.

    Ich hoffe wir sehen noch etwas von Ihm.
    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Bin ich der Einzige, der findet, dass die Figur des Benjamin Button recht blass geblieben wird? Selbst seine Ziehmutter, obwohl viel weniger Screenzeit, hat mehr Charakter. Leider konnte man nicht wirklich nachvollziehen, wie BB aufgewachsen, geschweige denn wie sich sein Charakter entwickelt hat.

    Zudem hat der Film wie schon mehrmals erwähnt, seine Längen.

    Außerdem ist mir der Konflikt zwischen der Tochter und der sterbenden Mutter nicht klar, wurde das überhaupt aufgeklärt?
    KritischUnabhängig
    KritischUnabhängig

    102 Follower 216 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    "Der seltsame Fall des Benjamin Button" sehe ich persönlich als modernes Märchen an, welches, erzählt vor geschichtlich realem Hintergrund, die schönen und traurigen Dinge im Leben wie Liebe und Vergänglichkeit thematisiert. Dafür wird die Idee eines rückwärts alternden Menschen entwickelt, der sich in seine Jugendfreundin verliebt. Sie wird vom Aussehen immer älter und er immer jünger. Lange Zeit finden sie, auch aufgrund der optischen Altersdifferenz nicht zueinander, doch dann kommt der Punkt, wo beide gleich alt aussehen und endlich zueinander finden.



    Da die Geschichte um Benjamin Button wie ein Märchen erzählt wird, geht es natürlich weniger um die Logik in der Handlung, sondern um die Botschaft des Films. Jedoch ist jedem schnell klar, was die zentralen Motive des Filmes sind. Die Handlung ist daher recht überraschungsarm und ereignislos. Man weiß eigentlich wie alles enden wird. Deshalb hätte man den Film deutlich kürzer fassen müssen.



    Der Mittelteil wirkt eindeutig zu langatmig. Die immer wieder kehrende Einblendung der sterbenden Daisy im Krankenhaus nervt. Ich sehe jedoch, anders als viele andere, die schwächeren Szenen nicht im letzen Teil des Films, sondern viel eher. Nämlich auf dem Schlepper und im Hotel in Murmansk, als sich Benjamin zum ersten Mal verliebt. Diese Passage war für mich viel zu lang, langweilig und hat mich kein bisschen berührt. Zum Ende wird der Film in allen Belangen deutlich besser und erreicht auch schauspielerisch hohes Niveau. Gesondert möchte ich die Szene erwähnen, in der dargestellt wurde, wie es durch viele kleinere, fast schon zufällige Ereignisse zu einem für die weitere Handlung entscheidenden schicksalshaften Unfall kam.



    Insgesamt bewerte ich die schauspielerische Leistung der Hauptdarsteller Pitt und Blanchett nur als gut. Das Drehbuch lässt beiden zu wenig Freiheiten. Vielmehr überzeugen die Nebenrollen.



    Hervorzuheben seien die Maske (Make-Up) und die visuellen Effekte. Hier wurde ganze Arbeit geleistet! Wunderschön anzusehen wie aus einem optisch 80-jährigen Brad Pitt am Ende ein verjüngter Pitt wird (das gleiche gilt für die alternde Blanchett).



    Fazit: Die über weite Strecken zu langamtig und ereignislos erzählte, märchenhafte Geschichte um Benjamin Button verhindert eine sehr gute Bewertung. Punkten kann der Film mit faszinierenden visuellen Effekten, einem passenden Setting und einigen schauspielerisch gefühlvolleren Sequenzen.
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 19. März 2010
    Vor ein paar Monaten habe ich bereits eine Rezension zu diesem beinahe makellosen Meisterwerk zum Besten gegeben. Ich möchte daher nicht weiter auf dieses grandiose Werk eingehen, es sei denn auf ein ganz bestimmtes, wichtiges Detail, das – wie ich meine – immer wieder zu kurz kommt:



    In Sieben, einem anderen makellosen Meisterwerk Fincher's, bringt John Doe den bedeutungsschwangeren Satz: "Es zu begreifen sind sie [die Menschen] gar nicht imstande." Und auch wenn ich zu keinem einzigen Stück mit der Figur des John Doe aus dem Film Sieben sympathisiere, bezogen auf die genialen, nahezu übermenschlichen Leistungen eines ganz besonderen Schauspielers trifft dieser Satz John Doe's aber leider zu: Ihn – um den es im Folgenden gehen soll – und die Tragweite und Perfektion seiner Leistungen zu begreifen, scheinen die Menschen leider gar nicht imstande zu sein!



    Ich mag die Traumfabrik nicht. Von Oscarverleihungen halte ich ebenso wenig, doch gönne ich jedem seinen Oscar (das ist mir ganz wichtig, im Folgenden nicht falsch verstanden zu werden). Wer eine außerordentliche Leistung an den Tag legt, soll ihn bekommen.



    Doch, meine lieben Leser, ich muss endlich eine Lanze brechen für den nicht gebührend gewürdigten und gleichermaßen unglaublichen wie Atem beraubenden Brad Pitt! Es fehlt mir nämlich jegliches Verständnis dafür, warum dieser unglaublich talentierte, facettenreiche Schauspieler bisher keinen Oscar abgesahnt hat.



    So viele Schauspieler, den ich ihren Oscar wirklich gönne, haben mit dennoch zum Teil miesen bzw. kaum anspruchsvollen Leistungen in Filmen, die nachhaltig nicht den Hauch einer Bedeutung haben, den Oscar abgesahnt, als hätten sie die Schauspielerei erfunden. Und was ist mit Brad Pitt?



    Nicht dass ein Brad Pitt, der wohl alles hat, was er sich wünscht, mein Mitleid nötig hätte, und auch nicht, dass ich mir Tag und Nacht den Kopf darüber zerbrechen würde, dass die Leistung eines extrem gut bezahlten Schauspielers nicht angemessen gewürdigt werden würde, aber schon lange, schon sehr lange hoffe ich darauf, dass Brad Pitt für seine unglaublich vielfältige, facettenreiche Darstellerleistungen endlich gewürdigt wird. Jedoch hat mich dieses Gefühl noch nie so intensiv erfasst wie – un jetzt kommen wir wieder zurück zum eigentlich Film – bei seiner Leistung bei BB (Benjamin Button).



    Ich war geradezu erschüttert durch die Genialität und Perfektion seiner darstellerischen Leistungen und, ja, es hat mich geradezu zu Tränen gerührt. Meine Frau, die völlig fassungslos dastand und nicht glauben konnte, dass ich, ihr "starker Ehemann" tatsächlich mit feuchten Augen dastand, fragte überrascht, was denn los sei. Ich, der auch gleichzeitig begeistert war vom Film (und ebenso berührt), sagte ihr fast schon mit einer Portion Wut: Wenn er (Brad Pitt) auch dafür nicht den Oscar bekommt, dann verfluche die Traumfabrik (oder zumindest die Oscarverleihungen)!!



    Noch niemals zuvor habe ich so sehr Ungerechtigkeit empfunden, dass jemand, der es verdient, unbedingt ausgezeichnet zu werden, nicht gewürdigt wurde.



    Einen durchgeknallten Serienkiller (Thelma & Louise) hat er grandios gespielt, wurde aber nicht ausgezeichnet. Okay, wollen wir Gnade walten lassen.



    In True Romance hat er den völlig Zugedröhnten gegeben, ebenfalls grandios. Seine Spielzeit war wohl zu kurz, um oscarwürdig zu sein, hätte aber längst erkennen lassen müssen, dass dieser Mann in keine Schublade gesteckt werden kann.



    In Interview mit einem Vampir spielte er neben Tom Cruise einen blassen Vampir, seine darstellerische Leistung hingegen war alles andere als farblos, schien aber durch die ebenfalls grandiose Leistung Tom Cruise's übertönt worden zu sein. Auch hierfür gab's keinen Oscar. Na gut, nicht weiter schlimm.



    Im selben Jahr noch spielt er den unglaublich gut aussehenden Tritan in Legenden Der Leidenschaften und das mit einer Präsenz, die einem den Atem stocken lässt. Frauen werfen ihm sich in Scharen zu und Männer werden geradezu neidisch auf sein Aussehen. Lange Haare und männliches Testosteron. Ein perfektes Drama, bewegend, grandios. Und der Film selbst schreibt auch noch Geschichten aus dem Leben, d.h. ist nicht so "weit weg" wie etwa Kalifornia (Serienkiller) oder Interview Mit Einem Vampir. Und warum bekommt er keinen Oscar dafür? Schlafen die in der Jury?



    1995: Sieben! Ein absolutes, düsteres Meisterwerk Fincher's mit einem Brad Pitt, der wieder so überzeugend spielt wie kein anderer. Die letzten Minuten sind geradezu elektrisierend und seinen berühmten Gesichtsaudruck werde ich nie vergessen. Doch auch dafür gab's keinen Oscar? Warum nicht? Sind die blind? War der Film zu düster?



    12 Monkeys: Irre. Nicht nur der Film, sondern auch die Figur, die Brad Pitt hier verkörpert, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Kaum wieder zu erkennen ist er, spielt aber absolut glaubhaft. Wieder kein Oscar. Immer noch nicht. War der Film zu "weltfremd"?



    Rendezvous Mit Joe Black: Brad Pitt wieder mit perfektem Aussehen. Kaum nimmt der "Tod" Besitz von seinem Körper, spielt er fast schon, als stecke ein kleines Kind im Körper eines Erwachsenen, ob der überwältigenden Erfahrungen im Körper eines Menschen. Brad Pitt wieder einmal in einer ganz anderen Rolle. Der Mann passt in keine Schublade. Und wieder wird er übergangen: kein Oscar.



    Dann: Fight Club! Was für ein Meisterwerk, was für ein unglaublicher, intelligenter Film (wenn auch sehr brutal und nicht für jedermanns Geschmack)! Brad Pitt als der hypercharismatische Tyler Durden – cooler geht's nicht! Und wieder beweist er: Er kann jede Rolle spielen, und zwar grandios!! Die Oscarverleihung hingegen würdigt ihn auch diesmal nicht.



    In Snatch versteht ihn kaum jemand – als lispelnder, bewusst undeutlich sprechender, boxender Zigeuner, den er spielt, verwundert dies nicht. Viel mehr hingegen wundert es, dass bei den meisten Zuschauer auch hier wieder insbesondere er in Erinnerung bleibt. Brad Pitt beweist erneut: Er kann alles und jeden spielen, gibt immer 150% und macht es stets grandios! Doch der Oscar will immer noch nicht zu ihm gehören..



    Wer in Fight Club bereits seinen gestählten Körper zu bewundern wusste, kam besonders bei Troja mehr als ordentlich auf seine bzw. ihre Kosten: auch körperliche Anstrengungen (ein perfekter, muskulöser Körper) sind Brad Pitt für seine Rollen keine Hürden! And the oscar goes to… not Brad Pitt!!



    Dann der Höhepunkt seiner Glanzleistungen: 2008: Der Seltsame Fall Des Benjamin Button! Ein tragisches Meisterwerk, das so viel Weisheit enthält, so viel über das Leben sagt. Ein Film, der nachhaltig was zu erzählen hat – fern von all den anderen Filmen anderer, welche weder Sinn noch Verstand haben. Und Brad Pitt's darstellerische Leistung? GRANDIOS!! Unglaublich grandios!! Besser, einfühlsamer hätte es kaum ein anderer hingekriegt!!



    Ich sage nicht, dass er für jeden Film hätte einen Oscar bekommen sollen (natürlich nicht), aber dass er noch nicht einmal für BB den Oscar bekommen hat, ist beschämend und absolut unverständlich!!



    Ich bin noch nicht mal ein "typischer" Brad Pitt-Fan: ich sammele keine Poster oder dergleichen und auch nicht "alle" seine Filme gefallen mir, aber das dieser talentierte, grandiose Schauspieler spätestens bei BB immer noch nicht endlich mit dem Oscar ausgezeichnet wurde, tut mir im Herzen weh – anders kann ich es leider nicht formulieren.



    @ Brad Pitt: Dich und deine Leistungen zu begreifen sind die Menschen scheinbar leider nicht imstande. Für mich bist und bleibst du einer der größten, talentiertesten Künstler aller Zeiten!



    So, das musste mal gesagt werden.



    Schöne Grüße

    Tropiwaldo
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