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HarveyWhite
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3,5
Veröffentlicht am 8. August 2012
'Million Dollar Baby' ist für mich zwar nicht oscarreif, jedoch kein schlechter Film. Der Anfang bis zur Mitte war eine mehr oder weniger bekannte Story und nicht sehr einfallsreich. Im letzten Drittel jedoch steigt das Niveau des Filmes und wird stark dramatisch. Gerade die guten Schauspielerleistungen von Hilary Swank und Clint Eastwood machen diesen Teil des Filmes atemberaubend und dramatisch,
Hier ist Client Eastwood mal wieder ein Meisterwerk gelungen, von der ersten Minute kann man sich in den Schmerz und Erfolg der Akteure hinein versetzen. Selbst für "nicht boxfans" eine spannende Story und Kämpfe.
Habe den Film soeben gesehen. Habe mir etwas ganz anderes vorgestellt. Die erste Hälfte des Films entsprach zwar meinen Vorstellungen, aber was danach kam... Es hat mir die Sprache verschlagen. Ich muss zugeben, dass mir Dramen missfallen. Ich mag sie nicht. Sie machen mich traurig und depressiv. Gefühle, die ich zu vermeiden versuche... Im echten Leben gibt es genug davon, dann muss ich es nicht auch noch erzwingen durch solche Filme. Und genau in diesem Bereich ist das Ende dieses Films einfach ein Schlag in die Fresse... Wer Dramen mag, muss diesen Film einfach gesehen haben... Ich bewerte den Film dennoch so, wie es sich gehört.. Denn er ist, was er ist.. Und das ist einfach ein unglaublich guter Film!
Ein wirklich wunderbarer Film. Schauspielerisch wirklich erste Klasse. Die Story ist sehr traurig und gut gemacht. Clint Eastwood mal wieder in Bestform. Kann nur jedem mal empfehlen, sich den Film mal anzusehen. Mir hat er sehr gut gefallen!
Die synchronstimme von Hillary swank ist das einzige, was ich auszusetzten habe..Bart simpson passt nicht. Mit Gran torino , changeling und the unforgiven eastwoods beste regieleistung
Ach mir kommen wieder die Tränen wenn ich an diesen wunderbaren Film wieder denken muss. Der coolste Regisseur der Welt Clint Eastwood, hat mit Million Dollar Baby ein absolutes Meisterwerk geschaffen! Für mich ist auf jeden Fall Million Dollar Baby eines der besten Filme des 21. Jahrhunderts. Eastwood schafft es genau wie bei Mystic River mit ganz wenig, ganz viel zu zeigen. Er braucht nicht viel um einen Film spektakulär oder sehenswert zu machen. Der Film hat eine unglaubliche ruhe. Jedes Wort, jeder Gedanke, jede Figur und jede Szene hat eine Tiefgründige Bedeutung. Wir hier einen Boxfilm wie Rocky erwartet, ist Fehl am Platz!! Diesen Film würde ich niemals unter der "Schublade" Boxfilme unterbringen. Ja es geht um das Boxen! Aber! Es geht hier viel mehr um Träume dir wir alle haben und was wir alles tun um diesen Träume auch war zu machen. So auch Magie Fitz-Gerarld. Magie ist schon 33 und hat eigentlich nichts aus ihrem Leben gemacht. Sie kellnert und wohnt in einen kleinen Apartment. Sie besitzt nicht einmal einen Fernseher. Eines Tages sagt ihr jemand das sie ja sicherlich eine gute Boxerin wäre. Also begibt sie sich ins Pit Pin. Der Besitzer ist Clint Eastwood persönlich. Doch er will alles andere als Magie trainieren. Und das nur weil sie nun mal eine Frau ist. Doch er bemerkt schnell welch Siegeswillen in ihr steckt und beschließt dann doch noch sie zu trainieren. Aus dem Duo entwickelt sich eine Art Vater-Tochter-Beziehung. Das ist so die Grundstory des Films. Die Geschichte ist aber unglaublich schön erzählt. Soviel Liebe wurde in diesen Film gesteckt. Wenn man mal überlegt wie lange und wie oft Hilary Swank für ihre Rolle der Magie trainiert hat. Man sieht ihr einfach an das sie diese Magie wirklich ist und nicht nur schauspielert. Ihr Oscar ist hochverdient! Eine absolute geniale Vorstellung gibt sie ab. Sie tut soviel für ihren Traum. Man leidet einfach mit ihr mit. Ich selbst finde das Frauen nix im Ring zu suchen haben aber ihr hab ich so sehr gewünscht dass sie es schafft. Eastwood und Morgen Freeman spielen natürlich auch wunderbar. Doch selbst die alten Hasen und Meister der Branche können nicht mit Swank mithalten. Die beiden treten während des Films, immer mehr und mehr in den Hintergrund weil sie Swank einfach an die Wand spielt. In diesen Film passt einfach alles zusammen. So auch die Musik. Ruhig und schön. Passt perfekt zu diesen Film. Negative Punkte? Mhh gut ich muss auch zugeben das die Kampfszenen von Magie nicht so wirklich realistisch aussehen. Sie haut einfach einen Gegner, welche schon lange im Geschäft ist mit einen Schlag weg. Und das obwohl sie erst seid paar Wochen trainiert. Aber wie gesagt in diesen Film ist das Boxen Nebensache! Vor allem gegen Schluss. Ich kann mir das Ende so oft anschauen wie ich will und trotzdem fließen die Tränen wie ein Wasserfall. Einfach brilliant gemacht. FAZIT: Diesen Film solltet ihr euch unbedingt anschauen! Auch wenn er lange geht und verdammt langsam und ruhig ist, lohnt es sich auf jeden Fall! Vorsichtig! An Alle die einen Boxfilm erwarten. Es ist keiner im Rocky sinne. PS: Taschentücher mitnehmen.
Unbedingt Taschentücher dabei haben, wenn man sich den Film anschaut, aber mehr dazu später. Clint Eastwood´s Geschichten sind nie gigantisch oder etwas ganz neues. Seine Geschichten sind klein aber fein, er braucht keine Special-Effekts, denn er hat etwas, was mittlerweile kaum noch jemand besitzt, nämlich die Gabe Geschichten zu erzählen. Die erzählt er sehr emotional uns ausergewöhnlich gut. Alle die in dem Film mitspielen, machen es sehr gut. Hilary Swank ist total glaubwürdige, ebenso Morgan Freeman und natürlich Eastwood himself. Die Bilder sind dunkel und dreckig, die Kamera ist hier nur ein stiller Beobachter. Aber das Meisterstück, nach Eastwood´s Regie, ist hier das Drehbuch. Die Dialoge sind großartig und das Ende ist , für einen Hollywood-Film sehr mutig! Alles in allem: Wer zum Schluss nicht weint, sollte sich überprüfen lassen!
Möge Clint Eastwood noch 50 Jahre leben und viele tolle Filme produzieren. Auch Million Dollar Baby gehört zu seinen besten Werken. Ein berührendes Drama und Portrait einer verzweifelnden Frau und eines Boxtrainers der sich selbst nicht mehr finden kann. Die Academy hat diesen Film zurecht ausgezeichnet.
''Million Dollar Baby'' romantisiert den Boxsport als Ausweg aus klischeehaft gezeigter Armut und bemüht ein zunehmend albernes Trainer-Sportler-Verhältnis, in dem Eastwoods Figur als Vaterersatz für die aus zerrütteten Familienverhältnissen stammende Maggie fungiert. Seine triviale Erfolgsstory kontrastiert der Film dann schließlich mit einem völlig zusammenhanglosem, gekünstelt melodramatischem Ende.
Oft wird dieser Film als Boxerdrama bezeichnet, was ja eigentlich auch richtig ist. Aber ein Lob an FILMSTARTS.de für die Einordnung in das Genre Drama, denn die boxerische Leistung stand nicht im Vordergrund. Außerdem war dieser Part nicht besonders gut gemacht, da die Kämpfe eintönig und vorhersehbar waren. In Million Dollar Baby geht es in erster Linie nicht um das Training und später den Sieg im Finalkampf (was hier sowieso nicht passiert), sondern insbesondere um die letzte Dreiviertelstunde. Zum einen musste ich da fast ununterbrochen heulen, zum anderen zeigte sich das große Talent Eastwoods, wie in keiner anderen Stelle des Filmes.
Gerade wegen der Zeit, in der Maggie im Krankenhaus liegt ist der Film unendlich traurig und riss mich in einen Sturm der Gefühle.
Fazit:
Herzzereißender, sehr gut inszeniertes Drama, das zeigt, dass Clint Eastwood nicht nur "Dirty Harry" ist, sondern auch eine weiche Seite hat. Zudem hat er noch eine super Regiearbeit geleistet.