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BrodiesFilmkritiken
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2,0
Veröffentlicht am 16. September 2017
Oje oje - der potentielle Blockbuster des Sommers entpuppt sich in meinen Augen als ziemlich müde Nummer. Der Ansatz ist dabei aber nicht mal schlecht: anstatt auf Megakracher a la "Independence Day" zu setzen orientiert sich diese Alieninvasion eher an "Signs" - das ganze Geschehen bekommen wir nur durch das mit was auch Tom Cruise mitkriegt und erlebt, deshalb erfahren wir auch nur am Rande was woanders passiert und Cruises Charakter trägt zum Sieg gegen die Monster eigentlich gar nichts bei. Mein Problem dabei ist dass ich Tom Cruise nicht besonders leiden kann und wenn er wie hier auch noch ein eher unsympathisches Arschloch spielt macht es mir schwer mit ihm und seiner Filmfamilie mitzufiebern - aber soviel Gelegenheit dazu wird auch gar nicht geboten. Was brachiale Action angeht bleibt der Film bescheiden, dafür beweißt Spielberg in anderen Passagen mal wieder sein können. Wenn Cruise und seine Familie sich in einem Keller verstecken und von draußen eigenartige Geräusche hören die sie nicht zuordnen können oder wenn die Aliens eine Art Sucharm in den Keller fahren und die Eingeschlossenen diesem panisch versuchen auszuweichen melkt Spielberg die Spannung voll aus - aber dazwischen schleichen sich unglaubwürdige Handlungsstränge die dem Film jede Glaubwürdigkeit nehmen (die Handlung um Tom Cruise's Sohn) - und der Film mündet in der schlechtesten Schlussszene die ich seit sehr langer Zeit gesehen habe ... ganz ganz übel.
Fazit: Spannende und gut gemachte Passagen sind drin, aber alles in allem recht langweilig und mit vielen unglaubwürdigen Versatzstücken.
Kurz gesagt: Womöglich einer der schlechtesten Sci-Fi Filme überhaupt.
Alleine was hier an Drehbuch abgeliefert wurde, geht unter keine Kuhhaut. Vollkommen sinnlose Dialoge, gepaart mit penetranten Logikfehlern und einem Protagonisten, dass es einem vergeht.
spoiler: Bsp.: Der erste Tripod kommt aus dem Boden und lädt augenscheinlich einen Laser. Was machen die Leute? Erst einmal gar nichts. Der Boden ist unter ihnen eingebrochen und Gebäude wie Kartenhäuser zusammengestürzt - nun steht ein gewaltiges Monstrum einer Maschine vor ihnen, aber sie stehen da wie angewurzelt und wirklich keine einzige Person läuft.
Nachdem das Ding aber zu schießen anfängt laufen sie aber alle und zwar genau in die selbe Richtung und lassen sich wie die Moorhühner von der Bildfläche pusten. Nur einer hat wirklich das Allerweltsglück gepachtet, unser fabulöser Superheld Tom Cruise, der auch wirklich jedem Laser ausweichen kann. Vielleicht sieht der Tripod ihn ja ob seiner Körpergröße nicht. Wer weiß?
Das alles passiert in der ersten halben Stunde, wobei User meinen das wäre das beste an dem Film. tut mir leid. MMn ist sogar dieses Niveau ein Affront an die Intelligenz des Sehers. Wer nun noch vor hat diesen Film zu sehen und seine Zeit zu verschwenden, der soll dies tun, denn was danach kommt stellt einem die Nackenhaare auf! Du wurdest gewarnt!
Dieses mal sind es nicht kleine liebe Ausserirdische, die nach Hause telefonieren wollen! Regisseur Steven Spielberg hat den Klassiker von H.G. Wells neu verfilmt und die Übernahme der Ausserirdischen wirklich in ein Horrorszenario verwandelt. Aber trotzdem bleibt es zum Glück immer noch ein Spielberg Film. Auch wenn verschiedene Themen im Film beansprucht wird: wie ein Familienvater seine entfremdete Kinder retten muss, die Umwelt und Natur der Erde im Spiel ist, dass die Armee sofort eingesetzt wird und das schlimmste Tier immer noch der Mensch ist. Das alles in spannenden Momenten und immer mit einem Augenzwinkern untermalt. Es ist alles gut gemacht nur leider erinnert dieser Film ein bisschen an „Independence Day“. Auch die Auflösung des Films kommt leider viel zu schnell. Durch den ganzen Film hat man Stress und ist stets in Bewegung und am Ende ist die Lösung etwas völlig Simples. Da hätte man mehr Spannung und eine bessere Lösung für das grosse Problem einbauen sollen. So wirkt das alles viel zu einfach. Die Schauspieler sind gut ausgewählt. Tom Cruise spielt gut den abgeschobenen Familienvater, der erst in der Katastrophe über sich heraus wächst. Seine Kinder Dakota Fanning und Justin Chatwin spielen solide, sind aber ein bisschen blass und nerven ein bisschen. Der beste Eindruck bekommt man von Tim Robbins: Er hat eigentlich nur ein kleiner Auftritt, aber der kurz und intensiv. Fazit: Ein gut gemachter Alien Invasion Film, dass sehr realistisch verfilmt wurde. Nur hat es kleine Probleme mit dem Drehbuch und das Ende ist viel zu einfach und zu schnell!
Selten einen Film gesehen, bei dem durch einige dumme Fehler so viel verschenkt wurde. Eine Unmenge an Logiklöchern (die meisten in der FS-Kritik aufgezählt), teilweise schlampige Effekte (darf bei einer solchen Produktion einfach nicht passieren - immerhin, das meiste ist wirklich gut) und ein überhastetes, unbefriedigendes Ende machen "Krieg der Welten" zu einer sehr unrunden Angelegenheit. Während des Schauens stört das aber weniger, denn Steven Spielberg ist immer noch einer der besten Regisseure der Welt und schafft es, eine ganze Anzahl von herausragenden Einzelszenen zu schaffen. Bei den meisten dieser Szenen steht die brillante Dakota Fanning im Mittelpunkt, während der Rest des Casts immerhin grundsolide Arbeit abliefert. Letztlich ist "Krieg der Welten" so was ähnliches wie eine bierernste Version von "Independence Day": Inhaltlich eine Niete, Spaß machts trotzdem.
Fazit: Typisches Weltuntergangs-Szenario, welches jedoch durch eine dramitsche und emotionale Intensität packt und zauberhafte Spezialeffekte zu bieten hat. Der ganze Film ist dabei sehr pessimistisch getrimmt.
durchschnittlicher scifi-action-film. interessante story, solide action, ansehnliche effekte. davon abgesehn krankt spielbergs interpretation des buches an seinen charakteren, welche sehr klischeehaft und zum teil wirklichkeitsfremd dargestellt werden.
Für mich einer der besten Filme, die ich seit langem sehen durfte. So verstörend war eigentlich nur Matrix. Warum viele diesen Film nicht gut finden, ist ehrlich gesagt rätselhaft. Vielleicht ein Grund: Der Film lebt von seinen akustischen Effekten. Ich habe diesen Film bei meinem Bekannten gesehen, der vier Subwoofer benutzt. Der im Film erzeugte Infraschall hat bei mir extrem viel (unbewusste) Angst erzeugt. Also mit einem blöden Plasma mit Null Bass wird das Potential nicht im geringsten ausgereizt.