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    Brokeback Mountain
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    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 12. Juni 2010
    Ein ueberragender Heath Ledger. Die Story wurde super erzaehlt und eifach genial in Szene gesetzt. Heath Ledger und Jake Gyllenhal harmonieren super zusammen.
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 9. Juni 2010
    Alles in diesem Film ist gut!Die Schauspieler überzeugen in diesem Film sehr gut und es wird einem trotz der langen filmzeit nie langweilig.Die Geschichte im film ist wie ich finde klasse gewählt weil sie anders ist.Die Landschafften im Brokebackmountan sehen toll aus.Am meisten hat mir aber die Musik gefallen die immer passt!Zurecht Oscars gewonnen.
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 27. Mai 2010
    Brokeback Mountain: Das Sinnblid für die Liebe zweier Männer,die nicht gelebt werden darf.
    Das Wyoming der 60er Jahre ist kein toleranter Flecken Erde und so bleibt den beiden homosexuellen Schafhütern nur die Möglichkeit sich ihrer Zeit anzupassen, zu heiraten, Kinder zu bekommen und ihre Liebe zu verstecken.
    Brokeback Mountain ist keine leichte Filmkost, kein Streifen für zwischendurch, kein hoffnungsvoller, schöner Streifen.
    Es ist ein Drama, eine Tragödie, ein erschütterndes Beispiel für die Grausamkeit ganzer Gesellschaften im Umgang mit Liebe jenseits sozialer Strukturen.
    Der Film ist ein Meisterwerk und wird zurecht ein Klassiker werden.
    Ich empfehle ihn jedem, der an sich selbst den Anspruch hat nicht wegzuschauen, sondern sich mit Problematiken auseinander zu setzen, die
    unangenehm sein können.
    Wer jedoch mehr auf Spannung und Unterhaltung steht, sollte es lieber bleiben lassen.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 5. März 2015
    Es gibt nur ganz wenige, vielleicht eine handvoll nicht englisch-sprachiger Regisseure, die sich auch im großen Hollywood einen Namen gemacht haben. Da ist Pedro Almodovar, Guillermo DelToro, Alejandro Gonzales Inarritu, Alejandro Amenabar und natürlich auch der taiwanesische Ausnahmeregisseur Ang Lee, der mit starken Werken wie ''Sinn und Sinnlichkeit'', ''Der Eissturm'' und ''Tiger & Dragon'' in den vergangenen Jahren mitunter erfolgreich in die Oscarrennen gegangen ist.
    Und auch sein Westernmelodram ''Brokeback Mountain'' überzeugt erneut durch seine zurückhaltende Inszenierung, die mit viel Gefühl für Charaktere, Zeit und Beziehungen glänzt.

    Als der schweigsame Ennis DelMar im Sommer 1963 auf dem Brokeback eine Arbeit als Schafhüter annimmt und dabei den exzentrischen Rodeoreiter Jack Twist zur Seite gestellt bekommt, versteht er sich auf Anhieb ausgezeichnet mit dem etwas überdrehten Kollegen, sodass sich im Laufe der Zeit eine gute Freundschaft zwischen beiden entwickelt. In einer Nacht jedoch, in der anders als sonst beide Männer im Zelt Unterschlupf suchen, funkt es zwischen den beiden und sie verlieben sich ineinander. Doch wie sich herausstellen wird, kann so eine Liebe nur schwer bestanden haben in einer Gesellschaft, die von engstirnigen Moralvorstellungen gezeichnet ist.

    Glücklicherweise fällt Brokeback Mountain nicht gleich zu Beginn mit der Tür ins Haus, sondern gewährt der sich entwickelnden Beziehungen eine knappe halbe Stunde Zeit, um den Charakteren genügend Raum zu geben, sich gegenseitig kennen zu lernen. Ein Schachzug, der dem Motiv der ''Liebe des Lebens'' in Verbindung mit den eingestreuten Konflikten größtmögliche Authentizität verleiht. Es zeigt sich folglich, dass beide Männer zwar nicht homosexuell sind, dass der Sexualakt zwischen beiden aber auch kein bloßer, unbegründeter Fehltritt war.
    Sie sind Cowboys, die im Film später sogar ein durchaus geregeltes Familienleben führen, sich aber - so wird ihnen bei jeder ihrer Begegnungen klar - in dieser Mittelklasse-existenz mit Frau und Kindern weder seelisch noch sexuell erfüllt fühlen. Stattdessen macht Jack den Vorschlag, auf eine gemeinsame Farm zu ziehen und sich dort zusammen ihren Lebensunterhalt zu erwirtschaften. Doch Ennis ist gezeichnet von einer tief sitzenden Erfahrung aus seiner Kindheit: Er musste mit ansehen, wie einem offenkundig homosexuellen der Penis entfernt wurde, nachdem er wohl auch sozial geächtet wurde. Und seine begründete Angst, andere könnten von ihrer Beziehung erfahren, hindert ihn daran, sich von seiner Familie zu lösen, um mit Jack zusammenzuziehen, zumal Ennis sein Selbstbild des harten Cowboys durch die Homosexualität nicht aufrecherhalten kann. Ein Konflikt, der durch das Drehbuch stark herausgearbeitet wird, wobei daran auch die Charaktere der Protagonisten ebenso subtil wie facettenreich aufgezogen werden.

    Auf diese Weise können die beiden Hauptdarsteller ihrer Darbietungen auf einer ausgezeichneten Grundlage entfalten, um ihre komplexen Figuren authentisch zu machen. Und das tun sie. Und zwar richtig, richtig gut.
    Jake Gyllenhaal spielt seinen lebhaften Charakter mit viel Elan und Kraft, während Heath Ledger als introvertierter, von Zweifeln zerrissener Cowboy mit seinem ebenso minimalistischem wie packendem Spiel in Erinnerung bleibt.

    Perfektioniert wird das Drama von den starken, emotionalen Bildern von Rodrigo Prieto, dem beeindruckenden Symbolismus sowie der stimmungsvollen Musik von Gustavo Santaolalla.

    FAZIT: Ang Lee gelingt mit ''Brokeback Mountain'' ein hochemotionales Drama, welches durch seine perfekt harmonierenden Hauptdarsteller besticht und darüberhinaus mit seiner athmosphärischen Inszenierung gefällt.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Dieser Film ist einfach genial perfekt! Die Musik, die Darsteller, die Landschaften, die Handlung. Alles ist so gut aufgebaut und so mitreißend und packend erzählt, dass man doch mit den Protagonisten mitfühlen muss oder nicht? Ich hatte richtig Herzschmerz, als ich das Dilemma der beiden gesehen habe. Die 'nicht erlaubten' Gefühle der beiden füreinander - das hat mich richtig mitgerissen. Wie schlimm muss es sein, in so einer Zeit, an so einem Ort, soetwas zu erleben, zu fühlen und es eigentlich nicht zu dürfen? Es ist unvorstellbar für mich und muss einfach nur grausam sein. Aber am schlimmsten ist wohl die Ablehnung der anderen - der Welt. Jeder sollte doch seine Gefühle ausleben dürfen und sich hier nicht an Regeln halten müssen. Jeder der in so einer Situation ist, sollte einfach das tun, was er für richtig hält und sich nicht an die Meinung voon anderen binden.

    Der Film hat ein, auch heute noch umstrittenes Thema aufgefasst und es perfekt behandelt und erzählt.

    Ang Lee ist ein Held für mich, dass er so einen 'Tabu-Film' gemacht hat. Einfach toll, das der Welt zu zeigen und den etwas eingeschränkten Konservativen etwas vor Augen zu führen, was ganz normal sein sollte.

    Was soll man noch zu dem Film sagen? Einfach ansehen, ist der beste Tipp den man hier geben kann.
    travisbickle
    travisbickle

    3 Follower 23 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    "Brokeback Mountain" von Meisterregisseur Ang Lee ist für mich einer der ergreifendsten Liebesfilme, die jemals gedreht wurden. Der zeitgenössische Vorwurf einiger intoleranter Moralisten, Lee kehre das "maskuline" Bild der Cowboys ins Lächerliche um, ist Schwachsinn. Jeder, der den Film einmal gesehen hat, kann dies bestätigen. Ennis und Jack sind schwul, ja. Aber könnte diese Geschichte nicht genauso gut zwischen zwei Heteros stattfinden. Im Grunde könnte sie auf der ganzen Welt zwischen allen Arten von Menschen stattfinden, weil "Brokeback Mountain" eben eine universelle Liebesgeschichte ist- und eine zeitlose.



    Das prüde und konservative Amerika hat ja in vergangenen Dekaden schon den ein oder anderen Aufschrei vorgenommen, den man nur belächeln konnte. Erinnern wir uns nur an "Basic Instinct". Doch Lees Film ist mehr als eine mit erhobenem Zeigefinger erzählte Story zweier gleichgeschlechtlicher Partner, die in einer Welt leben, in der kein Platz für sie ist. Dem Regisseur gelingt es, die Bilder für sich sprechen zu lassen und- begleitet von der melancholischen Musik und den traumhaften Naturaufnahmen- eine schier überwältigende Atmosphäre der Sentimentalität zu kreieren. Er erzählt die Geschichte stringent- gleich einer griechischen Tragödie (sprich: es kommt am Ende, wie es kommen muss, da Ennis und Jack sich in einem Räderwerk der Intoleranz befinden!)- und zutiefst bewegend.



    Die Tragik liegt in der erzwungenen Verhaltensweise von Ennis und Jack. Sie können ihre Gefühle nicht ausleben, die sie seit Jahren füreinander hegen. Seht euch Aguirre an, den Schafzüchter. Mit seiner Art entspricht er genau dem Bild des erzkonservativen Rednecks und repräsentiert im Grunde fast ein ganzes Land. Ennis und Jacks Verhalten ist nicht unreif (1), sondern eben erzwungen. Sie heiraten, um in der Gesellschaft angesehener zu sein, Frauen. Ohne sie zu lieben natürlich, denn man spürt die ganze Zeit die tiefe Bindung der beiden Männer zueinander- selbst über Kilometer hinweg. Dass sie die Frauen zwangsläufig betrügen und auch verletzen werden, ist ein Produkt ihrer Hilflosigkeit. Von Zwang sprach ich eben schon. Was damit gemeint ist, wird besonders in der erschütternden Schlusszene deutlich, wenn die ganze Tragik des Geschehens zum Höhepunkt kommt und Ennis und Jacks Liebe brutal mit der Engstirnigkeit der Provinz kollidiert.



    Doch ist das alles? Erhebt das alleine den Film schon zum Klassiker? Nein, natürlich nicht. Denn was wäre diese fantastische Geschichte ohne zwei fantastische Hauptdarsteller. Heath Ledger, der mittlerweile leider nicht mehr unter den Lebenden weilt, legt eine grandiose Vorstellung als introvertierter Ennis hin. Sein nuanciertes, emotionales Spiel ist brillant. Jake Gyllenhaal steht dem in nichts nach und gibt seinen Jack ebenso beeindruckend. Doch auch in den Nebenrollen weiß der Film zu überzeugen. Michelle Williams, die Ex von Ledger, hat mich schwer beeindruckt. In der Szene, als sie ihren Gatten beim Küssen mit Jack beobachtet, reicht ein Blick von ihr aus, um in Sekundenbruchteilen die Zerrissenheit und Verzweiflung dieser Figur so hautnach spürbar zu machen, dass es Gänsehaut erzeugt. Und auch Anne Hathaway spielt wirklich gut und hat das Kritikerlob auch voll verdient.



    "Brokeback Mountain" ist ein wunderschönes Epos, ein monumentales, tieftrauriges und epochales Meisterwerk, das mit seiner Grundthematik mutig ist, sich aber nie der Lächerlichkeit preisgibt. Im Gegenteil. Ein Klassiker!!!
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Brokeback Mountain ist einer der Filme, in denen man richtig mit den Personen mitleidet und manchmal auch zu Tränen gerührt ist. Außerdem sind die wunderschönen, aussagekräftigen Bilder und die starken Charaktere ein weiterer Grund sich diesen Film anzusehen. Mag man allerdings keine langgezogenen Filme sollte man vermutlich besser einen Bogen um Brokeback Mountain machen, da er manchmal doch etwas langwierig wirkt.

    Heath Ledger und Jake Gyllenhaal präsentieren ihre Charaktere sehr aussagekrätig und stark, und vor allem den von Ledger gespielte Ennis Delmare nimmt man ihm von der ersten Sekunde an ab, er gibt seinem Charakter eine Tiefe, die den ganzen Film über deutlich zu spüren ist.

    Auch Gyllenhaal meistert seine Rolle sehr gut, ihm fehlt nur etwas an der Ausstrahlung Ledgers.

    Alles in allem ein sehr zu empfehlener der Film der bestimmt an niemanden kalt vorbeigeht und durch seine Bilder und Charaktere mächtig Eindruck hinterlässt.
    Nerventod
    Nerventod

    21 Follower 104 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    In letzer Zeit habe ich keinen so guten Film gesehen. Er übertrifft alle Erwartungen. Eine verbotene Liebe gegen alle Widerstände. Er ist jeden seiner Oscars wert. Die beiden Hauptdarsteller sind einfach genial. Positiv für den Film ist auch, dass man am Anfang nicht weiß, wie er ausgeht. Bei den meisten Filmen weiß man das ja leider schon am Anfang.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Habe selten, wenn nicht sogar noch nie, einen Film gesehen, der so lang, beinah konstant, eine derartig dramatische und dennoch schwach hoffnungsvolle Atmosphäre schafft, die zudem eine enorme Vertrautheit birgt. Ich kann es gar nicht in Worte fassen. Wen dieser Film nicht berührt hat, der hat noch nie echten Herzschmerz empfunden! Trotz dessen kann ich nachvollziehen, wenn heterosexuellen Männern dieser Film nichts ist.



    Traurig, dass ich den Film erst nach drei Jahren gesehen habe...
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Man kann sich über das Thema streiten. Keine Frage. Jedoch ist dieser Film echt klasse und auch wenn Leute nicht damit klar kommen sich sowas anzusehen, muss denen gesagt werden, dass es echt ein Klassiker ist.

    Hervorragende Schauspieler noch dazu.
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