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    Oldboy
    Durchschnitts-Wertung
    4,5
    900 Wertungen
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    47 User-Kritiken

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    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Oldboy is sehr TIEFGÄNGIG nur wer nicht nur auf das Blut und die Brutaälitäten achtet wird aus diesem Film einen Tieferen sinn entnehmen.



    Die Story öffnet sich von Minute zu Minute immer mehr und es ergibt ein gesamt Muster.Es gibt kaum Filme die mich so in den bahn ziehen wie dieser.



    Auch Optisch und Musikalisch muss ich einfach sagen das der Film einer wucht ist.



    Die end Bild passte auch gut

    und wie es so schön heisst



    Lächle und die ganze Welt lacht mit dir.

    Weine und du weinst.



    Ein Film den man gesehen haben muss egal ob er einen im endeffekt gefällt



    Dieser Film HAMMER
    starvinmarvin
    starvinmarvin

    10 Follower 41 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    ich war äußerst positiv überrascht und glücklich mich mal auf einen eastern eingelassen zu haben. ein recht verstörender film (speziell die letzte szenen.. aber ich will mal nich spoilern) mit gelungener dramaturgie und einfallsreicher inszenierung. beispielsweise die schlägereiszene war mal wirklich erfrischend anders, solch lange einstellungen gibts in hollywood schon lange nich mehr. vor allem aber hat der film auch unheimlich viel inhaltliche und philosophische tiefe und schafft es den zuschauer voll in seinen bann zu ziehen. kuckt euch den film an, es lohnt sich!
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Eigentlich trifft die Überschrift nicht exakt auf meine Meinung zu, demnach sollte die Überschrift eigentlich "ein grandioser Film" lauten! Doch zu 100Prozent hat er mich nicht überzeug, deshalb auch die etwas vorsichtigere Überschrift.

    Der Schnitt ist wirklich(!) grandios, schon lange habe ich nichtmehr so guten Schnitt gesehen. Schneller Schnitt, sehr gute, kreative Ideen.

    Die Story hingegen weißt einige Lücken auf. Für mich persönlich, ist's eine sehr interessante Geschichte mit fabelhaftem Aufbau. Leider bin ich gegen Ende ein wenig verwirrt, einige Sachen haben sich nicht komplett aufgelöst. Der primäre Handlungsstrang ist allerdings deutlich zu verstehen, nicht etwa wie in David Lynchs "Mullholland Drive" oder "Lost Highway". Der Film folgt eigentlich einem recht einfachem Schema, aber der Schnitt kompensiert das, und macht es zu einem regelrechten Meisterwerk.

    Kamera ist auch relativ gut ausgefallen, besonders die Kampfszene, indem der Protagonist gegen 30 Leute kämpft, ist mir in Erinnerung geblieben.

    Im großen und Ganzen also ein grandio ... also , sehr guter Film :)

    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Sehr guter Film, bei dem es halt teilweise etwas heftiger zur Sache geht.Mich stört das natürlich nicht, aber der Film hat sicher nicht nur anhänger. Optisch ist er genial und v.A. die Musik ist sehr beeindruckend.Ob man ihn mag oder nicht, gesehen haben sollte man ihn auf jeden Fall !
    Dmitrij Panov
    Dmitrij Panov

    23 Follower 99 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Jedes Bild ist ein Gemälde, jedes Geräusch eine Sinfonie und jeder Satz ein Zitat für die Ewigkeit in dieser schonungslosen und verstörenden Studie über Rache und Gewalt, ein schlicht und einfach perfekter Film mit großartigem und ewig nachwirkendem Ende. Ganz nebenbei enthalten: Die inszenatorisch beste Kampfszene aller Zeiten.
    cofffey
    cofffey

    5 Follower 16 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    "Oldboy" ist die heutige Zwischenstation meiner Asienwoche, die mit "Love Exposure" begonnen hat und mich unter anderen über "Durst" zu "Oldboy" geführt hat.



    Ich werde mit jetzt erstmal die anderen beiden teile der trilogie ansehen..



    Allen Filmliebhabern und Hollywoodgepeinigten kann ich diese Genuss-therapie nur wärmstens ans Herz legen.



    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 18. März 2010
    Drei Tage ist es her, dass ich Oldboy gesehen habe und ich komme immer noch nicht los von diesem Film. Unmittelbar nach dem Film hätte ich am liebsten schon meine Rezession verfasst und diesem Ausnahmewerk sofort 10/10 Punkten gegeben. Dann habe ich verschiedene andere Meinungen zu dem Film studiert und festgestellt, dass Oldboy entweder gnadenlos gehasst oder aber vergöttert wird. So hat sich mir die Frage gestellt, ob auch ich Oldboy eventuell besser beschreibe, als er ist. Am Ende ist es bei 10/10 Punkten geblieben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein anderer Film in diesem Genre Olboy übertreffen kann – und deshalb ist er unübertrefflich.



    Ein Mann landet volltrunken auf der Polizeiwache. Er ist aggressiv, will nach Hause, seine Tochter hat Geburtstag. Der Mann heißt Oh Dae Su. Er ruft von einer Telefonzelle nach Hause an, gestattet seinem Kumpel auch ein paar Worte – und ist plötzlich verschwunden. Danach findet er sich in einem Zimmer, einem eigentlichen Käfig wieder. Er weiß nicht warum er dort ist und wer ihn dahin gebracht hat. So vergehen 15 Jahre. Dann ist er plötzlich frei, erfüllt mit dem Wunsch nach Rache an seinen Peinigern. Dass sein eigentlicher Alptraum erst jetzt beginnt, weiß er nicht. Mehr werde ich nicht verraten, das wäre ein Verbrechen.

    Der Film fesselt von der ersten Minute an durch seinen mysteriösen Plot. Wer macht das? Wieso tut er dies? Oh Dae Sue erzählt das Geschehene aus der Retrospektive, aber nie so, dass er ein Ereignis oder eine Wendung antizipiert. Der Film ist in einer genialen, gemäldehaften Optik gedreht. Was auch immer man von Oldboy halten mag – die Schnitte suchen ihresgleichen. Jedes Bild, jede Szene oder Handlung ist zu 100% mit der richtigen Hintergrundmusik unterlegt. Jeder der Hauptdarsteller gibt eine Leistung ab, die nicht zu toppen ist. Der Film ist Poesie.

    Vielfach werden im Zusammenhang mit Oldboy auch die Filme „Kill Bill“ und „The Game“ genannt. Dahinter stehen große Regisseure wie Fincher und Tarantino. Park nimmt es aber locker mit ihnen auf. Das Verwirrspiel in Oldboy ist weitaus komplexer, künstlerischer und vor allem dramatischer konzipiert als in „The Game“. Und „Kill Bill“? – Keine Missverständnisse, ich liebe Tarantinos Rachezweiteiler, aber Oldboy hängt auch ihn locker ab. Es mag Szenen geben, da kommt man zu dem Schluss, dass Oldboy Gewaltszenen ähnlich ästhetisiert wie Kill Bill. Der Schein trügt allerdings. Gerade die Kampfszene im Flur unterstreicht künstlerisch die Isolation und Distanz des Antihelden zu der Welt, in die er nach 15 Jahren entlassen wurde. Und obwohl Oldboy lose auf einem Comic beruht, ist die Gewalt deutlich weniger überzeichnet als in Tarantinos Werk, wenn auch nicht weniger explizit. Park ist ein gelungener Wechsel zwischen Hässlichkeit und Schönheit, Hass und Liebe, Tragik und Hoffnung gelungen – und das in einem recht actionreichen Film (wobei Action hier nicht nach den Kriterien Hollywoods definiert werden soll – Gott sei Dank).



    Am Ende habe ich überlegt, ob man Oldboy nicht einen Punkt für einige Ungereimtheiten und Unglaubwürdigkeiten abziehen soll. Das hat er aber nicht verdient! Was filmt ein Herr Tarantino (den ich sehr verehre!) nicht alles für einen Unsinn ab und dann heißt es – der Mann macht guten Schund, egal, top! Nur weil der kunstvollere, realistischere, von Symbolik geprägte Oldboy am Ende einige Fragen aufwirft, will ich ihm daraus keinen Strick drehen. Ich darf nicht vergessen, dass ich von dem Film vollständig hypnotisiert war, seine Bilder, seine Story, seine Musik und die grandiosen Darsteller mich noch immer beschäftigen. Ich kenne keinen Regisseur, der es in so stimmiger Weise geschafft hat, verschiedene Genres (Rache-Action, Drama, Thriller, Mystery, Liebesfilm) in zwei kaum spürbaren Stunden zu vereinen, ohne sein Werk zu überfrachten. Und im Gegensatz zu den meisten Rachefilmen westlicher Art, findet der tragische Held nicht die Erlösung in der Vollendung der Rache, weil sie mehr und mehr nebensächlich wird, genau wie sein ganzes 15jähriges Märtyrium. Das Vergessen und die Liebe stehen darüber. Eine solche tiefsinnige Botschaft hätte man zu Anfang des Films wohl nicht erwartet.

    Warum? – Sag ich nicht, unbedingt anschauen. Am besten vor dem HollywoodRemake. Ich bin kein Kenner oder Versteher des asiatischen Kinos, habe nie die Originale zu Kassenschlagern wie „The Ring“ oder „Departed“ gesehen. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass die amerikanisierte Version im Geringsten an diesen Film herankommt. Großartig.

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