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Martin
65 Kritiken
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4,5
Veröffentlicht am 15. November 2024
Oh Captain mein Captain!
Was für ein wundervoller Film. Der zudem auch noch ein sehr wichtiges Thema anspricht. In meiner Ausbildung habe ich letztens erst diese Themen behandelt. Leistungsdruck, vor allem von den Eltern und Lehrern können schnell zu Depressionen führen, erst recht im Jugendalter und das bis hin zum Suizid. Oft werden solche Dinge nicht für ernst genommen, erst recht nicht bei Jungs und Männern. Also bitte traut euch, sprecht mit jemandem, ich weis wovon ich rede! Dieser Film hat wundervolle Bilder zu bieten, dazu mit schöner und emotionaler Musik. Der eine oder andere kleine Lacher war auch dabei und natürlich Robin Williams, der hier hervorragend schauspielert. Seine Art ist etwas besonderes. Er spielt seine Rolle so authentisch man hat das Gefühl er schauspielert gar nicht, er ist einfach er selbst. Und genau das will auch der Film sagen. Getraut euch! Seit ihr selbst! NUTZ DEN TAG!
In der Privatschule für Jungen Welton Academy kommt ein neuer Englischlehrer namens John Keating (Robin Williams). Dieser war früher selbst auf der Schule und Mitglied des Clubs: Der Club der toten Dichter. In der traditionellen Schule häbt er sich heraus und nutzt andere Methoden, um die Schüler zu motivieren, das Leben zu nutzen. In seiner Klasse sind die Jungs Todd, Knox, Charlie, Chris und Dylan, welche verschiedensten Wünsche und Hürden haben.
Robin Williams spielt, wie in fast allen seinen Rollen, einen sympathischen Charakter mit viel Witz. Er hat zwar nicht viel Screentime, aber er hat eine gewisse Aura, die einen motiviert. Der Film zeigt verschiedenste Geschichten von den Jungs, die alle ihre Träume nicht ausleben können, wegen der strengen Lehrer und Eltern. Es kommen zwar viele Gedichte in dem Film vor, diese zeigen verschiedenste Emotionen und Gefühle von den Charakteren. Innerhalb des Clubs werden die Schüler mutiger und wollen ihre Träume erfüllen. Der Film wird nicht langweilig und kann einen stark inspirieren, vor allem zu der Zeit, wo der Film erschienen ist. Die Schule ist alt und sieht sehr schön aus und die Uniformen sehen ebenfalls gut aus. Am Ende wird der Film sehr emotional, was mit einer der bekanntesten, schönsten und emotionalsten Szene endet.
Der Club der toten Dichter ist ein Film für Jugendlich und Erwachsene, die nicht wissen, was sie machen wollen oder ihre Wünsche nicht erfüllen können. Außerdem zeigt er, dass mit Zusammenhalt, man vieles erreichen kann.
“No matter what anybody tells you, words and ideas can change the world.”
Vier Oscarnominierungen, darunter eine Trophäe für das beste Drehbuch, brachte der Film „Der Club der toten Dichter“ ein. Doch es ist vor allem der Spruch „Carpe diem“, der das Drama von 1989 zu einem Kultfilm gemacht hat.Und nebenbei ist es eines von Robin Williams besten Werken. Der Film von Peter Weir hatte einen gewaltigen Einfluss auf die Filmlandschaft der 90er Jahre. Und auch heute noch ist dieser Einfluss spürbar. „Der Club der toten Dichter“ erzählt eine zeitlose Geschichte über Träume und Realität, über Wünsche und Vernunft.
Ende der 50er Jahre: Auf der Welton Academy unterrichtet John Keating Englisch. Seine unkonventionelle Methoden finden bei den Jungen schnell Anklang. Er lehrt ihnen die Bedeutung von Lyrik und Poesie. Besonders die Idee des „Club der toten Dichter“ hat es den Jungs angetan. Doch die neuen Leidenschaften sind nicht ungefährlich, denn der Direktor der Schule duldet keine verrückten Ideen…
Das Konzept klingt bekannt: Die konservative Oberschicht unterdrückt jegliches Aufkeimen von künstlerischer Vielfalt. Tradition und Gehorsam stehen im Vordergrund, eigenes Denken wird nicht toleriert. Der Film und seine Geschichte folgen diesem Prinzip sehr typisch und dennoch verfällt der Film nie zu sehr in diesem Klischee. Vor allem das letzte Drittel zeigt auf harte Weise, wie Träume von der Realität eingeholt werden können. Wo andere Filme die kreativen Denker automatisch als die Guten abstempeln, zeigt „Der Club der toten Dichter“, dass Träume auch unerfüllt bleiben können. Dass die Liebe zur Kunst eventuell harte Folgen haben können. Und diese Gegenseite macht den Film so stark.
Der Film hat seine kitschigen Momente, die sind in meinen Augen aber gerechtfertigt, aufgrund des Endes. Regisseur Peter Weir spielt hier gekonnt mit den Erwartungen des Zuschauers und lässt den Film zunächst als eine wohlfühlende Story starten, bis dann der dramatische Twist kommt. Trotzdem ist der Film immer wieder herrlich witzig und spaßig, was nicht zuletzt an den charmanten Jungs (und deren Darstellern) liegt.
Der Cast ist wunderbar, allen voran Robin Williams, der hier neben „Good Will Hunting“ eine seiner größten Rollen spielte. Seine Präsenz ist in jeder Szene hypnotisierend und ich vermisse ihn mehr denn je! Ein ganz Großer. Auch die Jungdarsteller sind fantastisch. Robert Sean Leonard und Ethan Hawke hatten hier ihren Durchbruch und das völlig zurecht. Aber jeder der jungen Darsteller gibt eine starke Leistung ab.
Das Ganze ist toll gefilmt von John Seale und solide untermalt von Maurice Jarres Score, der am Ende etwas pathetisch ist, aber trotzdem seinen Zweck erfüllt.
Fazit: Ein starker und zeitloser Film, der nicht nur Jugendliche inspirieren dürfte. Großartige Schauspieler und eine mitreißende Geschichte machen „Den Club der toten Dichter“ zu einem Klassiker!
Ein ebenso mitreißendes wie berührendes Schüler-Lehrer-Drama und ein intensiver filmischer Appell wider Autoritätshörigkeit - mit einem großartig aufspielenden Robin Williams und so manch legendärem Monolog (*Auf-dem-Tisch-stehen*-Szene).
Der Film fand ich nicht so schlecht aber er hätte etwas mehr Spannung vertragen. Es ist aber toll wenn es in einem Film mal über Poesie geht und dass man das den Schülern beibringen möchte und seine Ziele und Träume verwirklichen soll und Mut zeigen das vieles möglich ist wenn man es wagt. Leider hatte es ein tragisches Ende.
Ohne jeden Zweifel einer der besten Filme aller Zeiten – in jeder Hinsicht.Exakte, genaue Charakterzeichnung, tolle Schauspieler, liebenswerte Figuren, eine dramatische, tragische Handlung… egal was, alles hieran ist klasse. Die Schlußszene ist für mich persönlich die bewegendste, die ich je in einem Film gesehen habe.Fazit: Ganz kurz und knapp – schlichtweg in jeder Hinsicht eines der besten Filmmeisterwerke aller Zeiten.
"Dead Poets Society" ist vor allem durch seine Atmosphäre und den hervorbringenden Gefühlen ein mehr als gelungener Film. Diese Gefühle können Glück durch die Hauptfiguren sein, Traurigkeit oder Ärgernis oder gar Lacher dank Robin Williams, der für gute Laune sorgt. Robin Williams ist die perfekte Besetzung für den Lehrer John Keating, auch Ethan Hawke jung ist interessant. Das Problem welches ich hatte und zu dieser Enttäuschung führte, ist dass man am Ende denkt "das wars?". Ich hätte mir mehr gewünscht, noch mehr Emotionen, mehr Kontakt zwischen dem Lehrer und den Schülern, etc. Der Film fühlt sich so an, als würden Szenen fehlen, denn der Film ist in keiner Minute langweilig und was da ist ist perfekt, aber es ist als würde etwas fehlen, als hätte man etwas rausgeschnitten.
"Der Club der toten Dichter" ist meiner meinung nach eigentlich kein guter film. das ende hat einiges gut gemacht, denn bis dahin war dieser film sehr belanglos...
Ein einfühlsamer , poetischer und philosophicher Film. habe ihn das erste mal mit meinem Vater gesehen. Danach noch mehrere Male. Die Botschaft des Films wird durch die Handlung und durch die Protagonisten so eindringlich gedeutet ,dass der Spannungsbogen des Films keinen Endpunkt erreicht. Peter Weir inszeniert ein Drama , mit spritzigen, humoristisch-intelligenten Dialogen , aber auf der anderen Seite eine moralische Botschaft. Dabei ist das Personengeflecht so gut durchleuchtet das jede Rolle einen ausschlaggebenden , betonten Wert für die Handlung hat. Über dieses Meisterwerk kann man nicht in irgendeiner Weise herfallen. Für mich Zeitlos und ein "sophisticated" Klassiker.
Die Kinder reicher Eltern haben es schon nicht leicht ... besonders ,wenn sie dann noch auf einer Eliteschule sind, in dem nicht mal Radios erlaubt sind. Ja gut, dann lesen sie sich als Substitut verbotenerweise Gedichte vor. Schon befindet man sich im Club der toten Dichter. Noch sind eigentlich alle Freunde am Leben, bis sich einer umbringt, weil sein Vater ihn ein bisschen tyrannisiert und ihn als Leibeigenen hält. Robin Williams, auch bekannt als John Keating, soll Schuld an dem Debakel sein, in seiner Rolle erinnert er an den Radiomoderator in Good Morning Vietnam. SPOILER: Das lustige ist, ich kannte die Story nicht und hab sofort gesagt, als Williams als Lehrer vorgestellt wird: "Der wird 100 % entlassen". Ich sollte recht behalten, denn in Good Morning Vietnam verhält es sich genauso, Williams, ein recht unkonventioneller Moderator respektive Lehrer mit ungeliebter Arbeitsweise wird von dem Regime respektive Schulleitung entlassen, da er als zu gefährlich eingestuft wird. In beiden Filmen ist er sowohl bei den Soldaten respektive Lehrern/Schülern sehr beliebt. Dies nur am Rande. Wie so oft zeigt Williams aber eine einmalige Leistung. Neils Tod ist etwas merkwürdig, denn salopp gesagt, wer bringt sich schon um, nur weil der Vater nen Stock im Hintern hat? SPOILER ENDE Ich denke vielmehr, dass es um die poetische Grundhaltung geht, denn es werden halt solche Dinge wie Sehnsucht nach einer Frau, Liebe zur Kunst und der Drang zur Individualität thematisiert. Jedes einzelne Bedürfnis, das ich angeführt habe, wird durch die Obrigkeit, bzw. Schule bzw. Eltern unterdrückt. Und richtige Romantiker nehmen sich konsequenterweise das Leben anstatt unterdrückt weiterzumachen. Keating bringt diese Werte an seine Schüler und wird deshalb einen Kopf kürzer gemacht. Jeder, der Gefallen an philosophischen Denkweisen hat und sich diese in einem Film zu Gemüte führen will, sollte den Film keinstenfalls verpassen. Alle, die eher die pure Unterhaltung erwarten und weniger zum Nachdenken angeregt werden wollen, werden eher enttäuscht sein. Meiner persönlichen Leidenschaft entspricht der Film nicht, dazu ist er stellenweise zu vorhersehbar. Allerdings ist der Film objektiv betrachtet gut gemacht und es steckt eine Idee dahinter, die oftmals vermisst wird oder schlecht umgesetzt ist. 7,0 von 10