In ihrem Dokumentarfilm rekonstruiert die Schriftstellerin und Regisseurin Assia Djebar die Jahre 1912 bis 1942 in ihrem Heimatland Algerien. Auf der visuellen Ebene zeigt Djebar Bildmaterial, das von den Kolonialherren gefilmt wurde: folkloristische Szenen, gesehen aus einer Perspektive westlich-imperialistischer Überlegenheit. Djebar ergänzt die Stimme und Perspektive der Unterdrückten auf der auditiven Ebene: Lieder, Gesänge und Stimmen der Araber und Berber. Somit kommt die Filmemacherin im Kontrast der wahren kulturellen Identität des nordafrikanischen Volkes näher, und legt ein besonderes Augenmerk auf die Rolle und Darstellung der Frauen in dieser Zeit…