Ende der 1950er Jahre in den französischen Alpen: Das junge Dienstmädchen Anna (Virginie Ledoyen) wird für eine neue Anstellung in das Waisenhaus St. Ange geschickt. Als Anna, die ihre Schwangerschaft verheimlicht, in dem heruntergekommenen Heim ankommt, stellt sie überrascht fest, dass nur noch eine einzige Jugendliche dort wohnt. Judith (Lou Doillon) wurde wegen ihrer seelischen Störungen zurückgelassen, während die übrigen Waisen anderweitig untergebracht wurden. In den weiten Fluren des leeren Gebäudes hört Anna schon bald verdächtige Laute und meint darin Kinderstimmen zu erkennen. Während ihre Kollegin Ilinca (Dorina Lazar) dies als Einbildung abtut, stellt Anna fest, dass auch Judith die Stimmen hört. In den wirren Erinnerungen des Mädchens scheint der Schlüssel zu dem dunklen Geheimnis des Waisenhauses zu liegen…
[...] Irgendwie wirkt SAINT ANGE – HAUS DER STIMMEN wie eine nett bilderte, handwerklich zwar saubere, aber im Grunde überflüssige Alternativversion vom später entstandenen spanisch-mexikanischen Beitrag DAS WAISENHAUS von JUAN ANTONIO BAYONA, die man, falls man diesen Film kennen sollte, getrost abhaken kann. Somit bleibt lediglich Irritation über das Gesehene zurück, das in keinem Genre wirklich mit neuen Ideen zu punkten vermag und den ...
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