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Telefonmann
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4,0
Veröffentlicht am 2. August 2010
Man mag von ihm halten was man will, aber gerade Anfang der 90er hat er in ein paar guten Actionfilmen mitgewirkt. Die Rede ist von Steven Seagal. Schon seit dem Film "Nico" (1988) ist ihm die Rolle als Macho, der einfach alle fertigmacht, auf den Leib geschrieben. So auch in "Alarmstufe: Rot", doch gerade das macht einfach unheimlichen Spaß. Die Story ist natürlich nichts neues und wohl am ehesten von "Stirb Langsam" geklaut, doch eigentlich macht das überhaupt nichts. Das Schiff als Schauplatz des Geschehens fand ich sehr gut und durch diesen Schauplatz bekommt der Film auch eine tolle Atmosphäre. Action und Spannung kommen erst in der zweiten Hälfte auf Touren, dafür geht es dann aber richtig ab. Das ist noch die gute alte Action, in der man nicht gerade zimperlich miteinander umgeht. Blutig ist der Film allemal, und man sollte ihn sich nicht in der TV-Version antun. Die Messerkämpfe fand ich richtig gut, aber auch der Rest überzeugt. Bei den Hauptdarstellern ist neben Steven Seagal wohl Tommy Lee Jones am erwähnenswertesten. Ich kenne kaum Filme, wo er mal den bösen Part einnimmt. Hier spielt er seine Rolle als größenwahnsinniger Psychopath auf jeden Fall sehr gut. Seine Beweggründe, warum er das tut, was er im Film tut, fand ich auch ziemlich gut. Die anderen Darsteller machen ihre Sache ebenfalls souverän. Gary Busey darf ein richtiges Arschloch spielen und die Rolle verkörpert er echt genial. Abzüge bekommt der Film natürlich bei den Charakteren, weil diese nicht tiefgründig sind. Dies erwarte ich bei einem Actionfilm dieser Art aber auch gar nicht, deshalb ist dies nur eine Randnotiz. Der rockige Score passt perfekt zum Film und damit schließe ich dieses Kritik auch ab. Fazit: "Alarmstufe: Rot" ist ein sehr unterhaltsamer Actionfilm, welcher nicht nur Steven Seagal Fans gefallen wird. Hier bekommt man genau was man erwartet: anspruchslose, aber sehr gut inszenierte Action mit gut aufgelegten Darstellern und einem tollen Schauplatz. Für mich definitiv einer der besten Steven Seagal Filme.
Auch wenn an allen Ecken und Enden bei anderen Action-Thrillern zusammengeklaut, ist âAlarmstufe: Rot✠durchaus ein unterhaltsamer Genre-Film und der vielleicht beste Streifen mit Steven Seagal.
Die Story weist starke Ähnlichkeiten mit âStirb Langsam✠auf: Eine Horde Terroristen übernimmt die Kontrolle über ein Kriegsschiff und nimmt die Crew als Geiseln. Seagal wird natürlich nicht geschnappt und kämpft sich nun seinen Weg durch die Reihen der Besatzer. Was danach folgt ist ein sehr unterhaltsamer Film, der nicht frei von Fehlern ist, aber trotzdem unglaublich viel Spaß macht. Seagals Schauspiel ist zwar, wie immer, nicht vorhanden, aber das ist bei seiner Rolle als wortkarger Action-Held auch nicht schlimm. Erika Eleniaks Rolle ist eigentlich vollkommen überflüssig und soll nur für entsprechende Schauwerte sorgen. Das macht sie dann auch ganz gut. Doch was wirklich hervorragend gelungen ist, ist die Besetzung der Bösewichter in Form von Tommy Lee Jones und Gary Busey. Die beiden spielen sich die Bälle mit so einem Enthusiasmus, dass man sich daran einfach nicht satt sehen kann. Die Gags sitzen allesamt und werden durch das schamlose over-acting der beiden Akteure nur noch witziger. Doch trotz aller Komik und Selbstironie verlieren die beiden nie an Bedrohlichkeit. Die Massenmordenden Irren kauft man ihnen zu jeder Zeit ab. Ein weiterer Pluspunkt ist die Inszenierung von Regisseur Andrew Davis. Die wohl dosierten Action-Szenen können allesamt überzeugen. Sie kommen immer genau auf den Punkt und verlieren sich nie in zu viel Kameragewackel oder einem Schnittgewitter. Einzige Ausnahme bildet hier der finale Kampf zwischen Seagal und Tommy Lee Jones. Dieses unübersichtliche Rumgefuchtel hätte man sich sparen können. Auch die Story hat leider ein paar Längen, die aber nicht sonderlich ins Gewicht fallen.
Trotz keinerlei Innovation und einiger Längen, ist âAlarmstufe: Rot✠durchaus ein spaßiger Popcorn-Film, der mit einer guten Inszenierung und genial gespielten Schurken punkten kann.
Auch wenn an allen Ecken und Enden bei anderen Action-Thrillern zusammengeklaut, ist „Alarmstufe: Rot“ durchaus ein unterhaltsamer Genre-Film und der vielleicht beste Streifen mit Steven Seagal.
Die Story weist starke Ähnlichkeiten mit „Stirb Langsam“ auf: Eine Horde Terroristen übernimmt die Kontrolle über ein Kriegsschiff und nimmt die Crew als Geiseln. Seagal wird natürlich nicht geschnappt und kämpft sich nun seinen Weg durch die Reihen der Besatzer.
Was danach folgt ist ein sehr unterhaltsamer Film, der nicht frei von Fehlern ist, aber trotzdem unglaublich viel Spaß macht.
Seagals Schauspiel ist zwar, wie immer, nicht vorhanden, aber das ist bei seiner Rolle als wortkarger Action-Held auch nicht schlimm. Erika Eleniaks Rolle ist eigentlich vollkommen überflüssig und soll nur für entsprechende Schauwerte sorgen. Das macht sie dann auch ganz gut. Doch was wirklich hervorragend gelungen ist, ist die Besetzung der Bösewichter in Form von Tommy Lee Jones und Gary Busey. Die beiden spielen sich die Bälle mit so einem Enthusiasmus, dass man sich daran einfach nicht satt sehen kann. Die Gags sitzen allesamt und werden durch das schamlose over-acting der beiden Akteure nur noch witziger. Doch trotz aller Komik und Selbstironie verlieren die beiden nie an Bedrohlichkeit. Die Massenmordenden Irren kauft man ihnen zu jeder Zeit ab.
Ein weiterer Pluspunkt ist die Inszenierung von Regisseur Andrew Davis. Die wohl dosierten Action-Szenen können allesamt überzeugen. Sie kommen immer genau auf den Punkt und verlieren sich nie in zu viel Kameragewackel oder einem Schnittgewitter. Einzige Ausnahme bildet hier der finale Kampf zwischen Seagal und Tommy Lee Jones. Dieses unübersichtliche Rumgefuchtel hätte man sich sparen können. Auch die Story hat leider ein paar Längen, die aber nicht sonderlich ins Gewicht fallen.
Trotz keinerlei Innovation und einiger Längen, ist „Alarmstufe: Rot“ durchaus ein spaßiger Popcorn-Film, der mit einer guten Inszenierung und genial gespielten Schurken punkten kann.