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niman7
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5,0
Veröffentlicht am 11. Oktober 2011
Martin Scorsese hat mit Aviator wieder mal ein Meisterwerk geschaffen. Von der ersten Minute an, fühlt man sich schon richtig in den 20ern Jahren versetzt. Alles ist sehr Detail genau gemacht. Die Kleidung, die Autos, die Häuser, die Frisuren, usw. Es ist einfach ein wunderschöner Film der trotz der unglaublichen länge von 170 Minuten. Er wird einfach nie langweilig. Leonardo DiCaprio spielt einfach überragend! Es macht einfach großen Spaß ihn zusehen. Ich mochte ihn schon immer und fand schon immer das er ein großartiger Schauspieler ist aber dank Scorsese, ist er um einiges besser geworden und spielt auch mal ernste Rollen. Cate Blanchett, ist einfach großartig. Man liebt ihre Figur einfach. Wie sie sich bewegt, wie sie redet,wie sie lacht, einfach alles an ihr. Sie hat ihren Oscar völlig zu recht bekommen. Leo hätte aber auch sicher einen verdient. Mal wieder ist bei den Oscars betrogen worden. Alles in einen ist Aviator eine großartige Geschichte über einen jungen Mann der viele Ideen hat und die Welt geprägt hat. Aviator ist eine reise in sehr rasantes und interessantes Abenteuer was ich jeden empfehlen würde.
Beeindruckend, zeitweise virtuos inszeniertes Drama, in welchem sich Scorsese anders als zumeist nicht nur für die Macho-Fassade, sondern auch für die dahinterliegenden Schwächen seiner Hauptfigur interessiert.
Dieser Film ist in allen Belangen meisterlich, egal ob optisch, schauspielerisch oder die Regiearbeit. Für mich wohl DiCaprio's beste Performance überhaupt, obwohl das sehr schwer zu bewerten ist, er bringt in meinen Augen immer Topleistungen. Wie er die Zwangsneurotik und Entwicklung Howard Hughes' rübergebracht hat, gehört für mich zu den besten Darbietungen überhaupt. Natürlich sollte man eine gewisse Grundkenntnis und Interesse an Howard Hughes und dieser Zeit mitbringen, ansonsten kann man schnell den Überblick und das Interesse an diesem Film verlieren.
Aviator ist ein sehr stark gelungenes biographisches Drama mit einem herausragenden Hauptdarsteller! Der Film erzählt die wahre Geschichte des exzentrischen und flugbesessenen Luftfahrtpioniers Howard Hughes von den Anfängen in Hollywood bis zum erfolgreichen Testflug des größten Flugzeugs allerzeiten im Jahre 1947. Die Story ist packend und fesselnd erzählt und wenn der Zuschauer sich erst einmal auf die Geschichte eingelassen hat, lässt diese ihn nicht mehr so schnell los. Da vergehen auch die erst anmutenden 170 Minuten Laufzeit ziemlich zügig. Der Film besticht vor allem durch tolle Bilder, klasse Kostümen und starken Kameraschnitten, die wieder mal typisch Scorsese sind. Zudem ist die Atmosphäre der 20er- und 30er-Jahre Amerikas wunderbar getroffen und verleiht dem Film den besonderen Charme. Vor allem aber kann Leonardo DiCaprio als Howard Hughes ausnahmlos überzeugen! Er spielt Hughes in jeder Phase seines Lebens durchgehend stark und bringt vor allem die etwas älteren Tage von Hughes und dessen immer stärker werdende Bessesenheit und zwangneurotisches Verhalten besonders glaubhaft rüber. Oscarreife Leistung von DiCaprio! Aber auch die Nebendarsteller können ausnahmslos überzeugen, besonders Alec Baldwin als konkurrierender Chef von Pan Am Juan Trippe oder Cate Blanchett als Katharine Hepburn. Ganz stark.
Alles in allem ist Aviator ein wirklich hervorragender Film, der einem das Leben des Mannes, der die Luftfahrt revolutionierte, ein Stück näher bringen kann! Für einen spannenden und unterhaltsamen Filmabend nur wärmstens zu empfehlen!!
Der Film ansich ist schon grosses Kino keine Frage. Coconut Grove und das Highlife der Holywoodboheme sind gut rübergekommen. Die Specialeffects waren mir doch arg tumb und zu banal. Überzeigen konnte mich dann erst das Modell von "Hercules". Abzüge gibt es meiner Meinung für den Aufbau des Films. Der Anfang mit der Waschung des jungen Huges von seiner Mutter gibt sicher einen kleinen Einblick in die schrägen Erziehungsmethoden und die damit verbundene Entwicklung. Doch der Break und Schnitt auf einen jungen, hochstrebenden Filmemachers mit Hang zum Grössenwahn, ging mir dann doch etwas flott von der Matte. Mir ist klar, dass der Film sich auf die wichtigen Jahre von Hughes konzentriert. Doch ein wenig mehr Vergangenheit durch Rückblenden oder chronologische Jugendjahre, wäre wünschenswert gewesen. Was mich an DiCaprio stört ist er, daran kann ich nichts machen. Dass DiCaprio für mich keinen reifen oder gar entwickelten Mann verkörpern kann, auch mich Make-Up, kann man hier sehen. Er ist und bleibt ein Milchgesicht. An seiner Arbeit kann man hier nicht viel mäckeln, er macht uns hier den Zwanghaften mit Ticks und Komplexen sehr gelungen. Seien schweren Verbrennungen (70%) nehme ich ihm nicht ab, dafür springt er noch recht fideel in der Gegegend umher.
Cate Blanchet als Kathreen Hepburn hat mich doch sehr enttäuscht. Da hatte ich einiges mehr erwartet. Vielleicht muß ich den Film nochmal im Original sehen. Zwei Punkte noch, die nur eine 6 zulassen.
1. Der Film hat keinen echten Charme, dafür wollte er zu perfekt sein, zu glatt.
2. Huges hat mich nicht berührt, und das erwarte ich von einem Blockbuster.