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Reynolds
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0,5
Veröffentlicht am 2. August 2010
Nun muss ich auch mal meine Eindrücke zum Besten geben. Ich habe mir den Film vor geraumer Zeit angesehen, nachdem ich die teilweise herausragenden Kritiken gelesen habe. Ich muss mich leider auch auf die Seite derer stellen, welche diesen Film leider für überhaupt nicht sehenswert halten. Es heißt immer von vielen Pro-Kritikern dass man für diesen Film einen gewissen Anspruch braucht. Da frage ich mich doch, wie gering doch so manche Ansprüche von manchen Leuten sein müssen, dass sie ein dermaßen trägen, langatmigen und unaufregenden Film interessant finden. Für mich muss ein Film deutlich mehr bieten um mir dauerhaft und positiv im Gedächtnis zu bleiben. Dabei muss der Film nicht actionlastig oder sonst was sein, nein spannende Dialoge und eine ausgefeilte Story reichen da vollkommen aus. Bestes Beispiel, wie so etwas funktioniert, ist American Beauty von Sam Mendes.
In Lost in Translation besteht die Story nur aus einem sehr wackeligen Grundgerüst, der Rest wirkt irgendwie improvisiert. Um es mal ganz hart zu sagen, aber mussten diese müden und langweiligen Dialoge überhaupt im Drehbuch festgehalten werden oder haben sich Murray und Johansson diese in jeder Szene selbst ausgedacht? Ich kann mich nicht erinnern an einer Stelle des Films auch mal gelacht zu haben, geschweige denn geschmunzelt. Jeder Filmmoment ist derart ruhig und einschläfernd auf Zelluloid gepresst, das jeder der bei diesem Film nicht einnickt einen Sonderapplaus verdient hätte. Auch von dem oft erwähnten angeblichen Knistern zwischen Bob und Charlotte ist bei mir nichts angekommen. Gab es in dem Film wirklich nur einen Augenblick in dem man das Gefühl hatte, da könnte im nächsten Moment mehr gehen? Ich hab leider keinen gesehen.
Mein Fazit: Ähnlich gelangweilt wie Bill Murray auf dem DVD-Cover, auf dem Hotel-Bett sitzt, so ähnlich saß ich auch vor dem Fernseher beim gucken dieses Films. Und ganz ehrlich, so stelle ich mir keinen Filmabend vor. Kurz um, nicht empfehlenswert.
Dieser film ist seeeehr langweilig fileicht liegt es daran das ich 14jahre alt bin ... Doch trotzdem finde ich ein film ist hier um die die den film sehen zu unterhalten und nicht um die geschichte 2 einsamer idioten zu erzählen das ist kein den man mit freunden sieht oder den man sieht weil man lust hat .... Ich hasse diesen film
''Lost In Translation'' erzaehlt sehr gefuehlvoll von der Annaeherung zweier einsamer Seelen, in ihrer Komplexitaet hervorragend subtil von Murray, Johansson verkoerpert, wobei die Auseinadnersetzung um Leben, Lebenslininen, Beziehungen und Begegnungen dem Drehbuch Substanz verleiht. Jedoch stört das Kulturclash-Motiv sowie der ein oder andere stockende, sinnlose Dialog.
...und saugt diese Atmosphäre auf, die dieser Film versprüht.
Es gibt nicht viele Filme die mit einem Budget von 4 Mio. $ so eine Tiefe erreichen.
Bill Murray und Scarlett Johansson (damals süße 19) passen beide wie die Faust aufs Auge.
Beide spiegeln diese enorme Einsamkeit wieder. Beide liiert und doch verlassen von ihren Partnern. Beide in einer riesigen Metropole, wie Zwei Nadeln in einem Heuhaufen. Zwei Irrlichter hilflos zwischen Partnern und Pannen. Zwei Fremde und doch Seelenverwandte? Gefunden und am Ende doch verloren? Verloren zumindest in einer Stadt, die einen mit ihren Eindrücken erdrückt, die kaum Platz für Romantik lässt zwischen Hektik und Handys.
Und dennoch fesselt diese Stadt den Zuschauer und nimmt ihn mit auf eine interessante Reise mit Bill Murray als herzerwärmenden Gestrandeten in einer fremden Welt.
Vom seichten Anfang bis zum grandiosen, improvisierten Ende (nur Murray und Johansson wissen was geflüstert wurde) eine traumhafte Tragikomödie. Nicht nur für Japanfans ein MUSS!
Sofia Coppola hat mit dem Film ein sehr atmosphärisches Werk geschaffen. Der Film kann einen, wenn man sich draf einlässt, wvom ersten Moment an überzeugen. Der Film strahlt eine Magie aus und ist weit von dem Mainstream eines stumpfsinnigem Spiderman 3 oder Fluch der Karibik 3 entfernt. Die ganze Geschichte wird sehr realistisch präsentiert, die vereinzelten Gags passen auch wunderbar in den fast schon melancholischen Film.
Das manche den Film als "schlecht" oder "langweilig" empfinden, zeigt nur ganz deutlich, dass die meisten den Film in der Hinsicht nicht verstanden haben. Für Leute, die nur auf Actionfilme stehen oder die hundertste Scary-Movie Folge lieben, ist der Film nicht empfehlenswert.
Grandiose Leistung von Scarlett Johansson und Bill Murray. Zugegeben, ich musste mich die ersten Minuten erst einmal "warmgucken", weil ich so eine Art von Film nicht erwartet habe und gleichzeitig aus Mangel am Angebot auch nicht umbedingt gewöhnt bin.
Ich möchte hier nicht allzuviel verraten, aber eine Sache liegt mir persönlich sehr am Herzen. Ich hatte das Glück eine ähnliche Beziehung in meinem Leben zu erfahren. Auch wenn es Tage gab wo mir diese eher als Fluch vorkam, kann ich heute ruhigen Gewissens sagen das diese kurze Zeit mein Leben sehr positiv geprägt hat.
Und genau das kommt in dem Film auch rüber. Ich konnte beide Figuren recht gut nachfühlen. Mir kam es so vor, als ob ich zwei gute Freunde beobachten konnte oder zumindest mir da etwas bekanntes und gefühlsmässig sehr wichtiges gezeigt wird.
Dazu kommt noch, das der Film in Japan spielt, und dieses Land stellenweise interessant und vor allem auch sehr unterhaltsam vorgestellt wurde.
Allein die kurze Szenen als Charlotte alleine in Kioto spazieren geht, ist für mich schon eine 10/10 wert.
Dieser Film verkörpert genau die Art Humor, die dem heutigen Fernsehen so häufig fehlt: niveauvoller. Dieser Film weckt unglaublich viel Melancholie in einem und vermag doch zu lauten Auflachern. Ich persönlich muss Bill Murray nur anschauen und fange sofort anzulachen, nebenbei ist auch Johannsons Leistung sehr beachtlich und keineswegs in den Hintergrund zu rücken. Murray hat mit seinem überlichen Witz und Charme sofort das Herz des Zuschauers erobert und ist in einem völlig fremden Land absolut bemitleidenswert. Durch viele Andeutungen und verwirrende Szenen bleibt der Film dennoch "schwere Kost", kein Grund ihn deswegen einen Punkt abzuziehen: Volle Punktzahl!
Lost in Translation gehört zu der Art von Film, der von Anfang an eine Atmosphäre schafft, die die ganze Spielzeit über konstant bleibt. Sicher, das Ende ist trauriger Höhepunkt des Ganzen, aber eine einzige Szene reicht, um die Wirkung des Films zu entfachen. Es schwingt eine leichte Melanchonie mit, andererseits aber auch das Witzige, das Absurde (siehe Laufbandszene).
Der Film bietet als Ganzes eine gute Mischung aus Beidem. In Erinnerung bleibt er aber auch vor allem wegen seiner brillanten Darsteller, allen voran Bill Murray. Aber auch Anna Faris als Karikatur ihrer Selbst ist erwähnenswert.
Die gemeinsamen Reisen der beiden Protagonisten durch die Nacht sind erfüllt von einer melancholischen Grundstimmung und bewegen sich jenseits von jeglichem Kitsch. Hier geht es nicht um Sex und zunächst auch weniger um Liebe, sondern enfach um das Zusammentreffen von zwei verwandten Seelen an einem Ort, wo beide einsam sind. Und genau aus dieser Nähe entwickelt sich eine nie ausgesprochene, nie zu Ende gebrachte Verbindung der zwei, wie man sie nur selten in Filmen zu sehen bekommt. Zwar kann der Film durch seine etwas abgehakte Erzählweise nicht ganz den gewollten Tiefgang erreichen, die Atmosphäre spricht jedoch meist für sich, viele kleine Momente bleiben im Gedächtnis, ob nun die Flucht vor einem Spielzeuggewehr oder das stille Nebeneinanderliegen auf dem Bett, seine Hand auf ihrem Fuß. Ein ganz feiner und romantischer Film, bei dem manchmal Japan etwas zu lächerlich dargestellt wird. Dafür ist Scarlett Johansson einfach zum Verlieben.
Der Inhalt ist weitgehend bekannt – viel passiert ohnehin nicht. Alle warten und hoffen darauf, dass es zwischen Scarlett Johansson und Bill Murray endlich klappt. Er mit der üblichen traurigen Minimalmimik, sie mit den auffallend gefärbten Haaren gelangweilt aber anschmiegsam. Und immer wieder ist es fast soweit. Als sich dann beide am Ende auf der Strasse umarmen, ahnt man, dass es vielleicht in Zukunft noch was werden könnte mit den beiden. Seufz!