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Janos V.
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2,5
Veröffentlicht am 8. Dezember 2013
Manche Filme legen Wert auf historische Genauigkeit, manche eher auf unterhaltsames Action-Spektakel. "Troja" versucht irgendwie einen Mittelweg zu finden, lässt die griechischen Götter weg, übertreibt aber dafür an anderen Stellen maßlos. Und ist deshalb letztlich weder besonders glaubhaft noch überragend unterhaltsam, sondern eine zweieinhalbstündige Abfolge von Schlachtszenen, Mann-gegen-Mann-Kämpfen und politischem Geplänkel, gewürzt mit ein bisschen Romanze. Das alles ist ganz hübsch anzuschauen, wirklich Erinnerungswürdiges ist aber nicht dabei. Außerdem wirkt das ganze epische Psychodrama meist ziemlich aufgesetzt und irgendwie altbacken.
Dazu kommt, dass die Inszenierung von Wolfgang Petersen zwar ganz okay ist, aber bei weitem nicht an die eines Peter Jackson in "Der Herr der Ringe" herankommt. Der Zweikampf zwischen Achilles und Hektor ist beeindruckend, doch ansonsten hätten ein paar monumentale Shots mehr dem Film nicht geschadet. Kamerafahrten wie in Jacksons fantastischem Auftakt an den Hängen des Schicksalsberges oder überwältigende Totalen sucht man vergebens. Passend dazu ist auch der Score von James Horner (nachdem die Version von Gabriel Yared nach einem Jahr Arbeit als "zu altmodisch" abgelehnt wurde) lahm, repetitiv und uninspiriert.
Also müssen es mal wieder die Darsteller richten, und natürlich ist auf Brad Pitt wie immer Verlass. Pitt erschafft (wie eigentlich in jedem seiner Filme) eine Ikone und wird dem sagenhaften Vorbild in jeder Sekunde gerecht. Auch Eric Bana und Sean Bean (yay, er lebt) sind über jeden Zweifel erhaben, dafür sehen Orlando Bloom und Diane Kruger deutlich besser aus als sie spielen.
Fazit: Coole Schwertkampfaction mit klasse Schauspielern - wem das reicht, der dürfte an "Troja" seinen Spaß haben. Wer hingegen auf etwas Fantasie und Kreativität gehofft hat, wird enttäuscht. Irgendwie wirkt der viel zu überhastete Schluss sogar, als wüsste Petersen selbst, dass sein Film kein Finale verdient hat, das länger als zwei Minuten dauert.
Der Film ist, kurz gesagt, einfach ein Hollywood-Sandalen-Spektakel, welches sich nicht immer genau an historische Ereignisse hält, jedoch durch gute Kampfszenen auftrumpfen kann. Die Specialeffekte sind sehr gelungen (siehe. Szene mit 100erten von Schiffe oder Darstellung riesiger Armeen) und wirken sehr real auf den Zuschauer. Ausserden werden auch die Soldaten sehr detailreich dargestell (Fast jeder Soldat hat in den Kampfszenen ein anderen Ausdruck und nichts wirkt "kopiert und eingefügt"). Das kommt auch den Nahaufnahmen der Schlachten zu Gute, die dadurch umsomehr glaubwürdiger wirken. Dem Film fehlt es jedoch ein wenig an schauspielerische Glaubwürdigkeit, z.B. kauft man Orlando BLoom nicht ab das er für Helena sterben würde und sie richtig liebt usw..Brad Pitt spielt relativ überzeugend und liefert eine solide Leistung ab. Der restlichen Crew kann man auch keine Vorwürfe machen. Alles in allem ein gelungener, actionreicher Hollywood Streifen, der durch seine gelungenen Animationen seine Schwächen ausbügelt.
Der Film an sich ist ein wenig in die Länge gezogen doch in Sachen Dramaturgie, Action und epische Schlachtsequenzen kann der Film sehr überzeugen und auch unterhalten. Eine reinste Liebeserklärung an die Epik meine lieben Leute, schaut ihn euch unbedingt an, für einmal ansehen reicht es auf alle Fälle! Fesselndes und mitreißendes Kino, dass sehr zu unterhalten vermag. Wolfgang Petersen erschuf hiermit einen monumentalen Actionblockbuster der Superlative...also viel Spaß! Lg
Fazit: Wolfgang Petersens Troja ist ein gewaltiger Historienfilm mit epischen Schlachen. Das dafür viele Aspekte kürzer treten müssen ist bei Petersen nicht unbekannt, hat aber keinen Einfluss auf seine gewaltige Wirkung.
Ein sehr guter Film, der aber etwas zu langgezogen ist. Brad Pitt spielt hier natürlich den überstarken Helden, die Figur von Orlando Bloom dagegen kommt kaum vor und ist bleibt oberflächlich. Der ganze Film ist im Wesentlichen etwas langgezogen, das Ende vergeht aber etwas zu schnell. Ein Meisterwerk ist der Film nicht wirklich, aber Wolfgang Petersen hat es geschafft, Action- Schwertkampf- Antikefilmfans und natürlich auch andere, von diesem Film zu überzeugen. Fazit: Sehr gut.
Im Director's Cut ist Troja etwas besser. Besonders Kulissen, Kämpfe und die Bilder wissen zu überzeugen. Was die Charaktere angeht, so wird mit dem nötigen Ernst, Klischees, aber wenigen Wertungen gearbeitet, was gut ist. Trotzdem konnte ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass Achilles wie auch Paris, gerade diese Beiden, leicht lächerlich rüberkommen. Dass schließlich der Großteil der Mythologie fehlt, war soweit auch zu verschmerzen. Fazit: Für einen Abend ganz ansehnlich, ohne große Überraschungen, aber ganz gut.
Sehr guter , opulenter Historien bzw Abenteuerfilm mit einen coolen Brad Pitt als Overacting ! Durch die Länge des Films kommt zwar stellenweise hier und da mal etwas Langeweile auf , was aber am Ende nicht wirklich stört. Das wird alles wettgemacht durch die grandiose Ausstattung , die gute Choreographie der Kampfszenen , die guten , top besetzten Schauspieler , die gigantischen Schlachten und die coolen Actionszenen. Ein Abenteuer Blockbuster der total überzeugt und (fast) die ganze Zeit top unterhält !
"Troja" ist wirklich gut gelungen... die geschichte ist echt gut erzählt die kämpfe sind auch sehr gut... das ende hat mich allerdings ein klein bisschen gestört. darum punktabzug ansonsten echt geiler film!