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Pascal Meijboom
1 Kritiken
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4,5
Veröffentlicht am 3. März 2024
Sehr starker Höllenkletter Horror Streifen. Tolle Story gute Charaktere sehr beklemmend Enge Gänge Dunkelheit Geräusche in der Dunkelheit uvm... Guckt ihm euch an er wird euch im Dunkeln in die Arme eures Partners treiben oder unter die Decke der Kopf zur Hälfte rausschauend vor lauter Spannung
Ja, der Film ist spannend, und gelegentlich darf man sich auch erschrecken. Manchem Horrorfan mag das genügen. Aber jetzt mal ehrlich: Die Story ist völlig hanebüchen und unlogisch, zudem rudimentär. Ebenso die Charaktere. Völlig austauschbar, womit jede Möglichkeit zu Identifikation oder Sympathie fehlt. Letztlich geht es nur darum, alle niederzumetzeln, und das auch noch im ständigen Halbdunkel, so dass man oft nicht mal erkennen kann, um wen es da gerade geht. Aber das ist ohnehin egal. Wie schon gesagt, die Charaktere sind austauschbar, halt Menschenmaterial bzw. Futter für die Monster.
Absolut chaotisch und dilettantisch ist auch der Schnitt. Es wäre eine Verharmlosung, das "Folgefehler" zu nennen. Fast hat man den Eindruck, die schnellgeschnittenen Szenen wurden zufällig aneinander gereiht, ausgewürfelt. Aber wenn es keine richtige Story gibt, fällt auch das wohl kaum auf.
Aufgrund der permanenten Dunkelheit und dem Höhlenambiente waren die Produktionskosten so minimal, dass der Film trotz bescheidener Einnahmen ein kommerzieller Erfolg wurde. Womit weitere Teile verbrochen wurden. Zumindest für diesen Teil aber kann ich sagen: Wer eine richtige Story, mit richtigen Charakteren und Darstellern erwartet, ist hier falsch. Von halbwegs professionellem Handwerk ganz zu schweigen. Für einen Popcorn-Filmabend mit Freunden und viel Bier scheint es aber zu reichen, wie die Vorgänger-Kritiken zeigen
Schwache Story, schwache Kulisse und nicht nachvollziehbare Handlungen. Ich verstehe die guten Bewertungen nicht. Die Grundidee hätte deutlich mehr hergegeben. Aber ja, den meisten reichts wohl wenn sie eine geradlinige Geschichte, ohne jeglichen Hintergund, serviert bekommen.
The Descent“ ist zuweilen recht harter, fast völlig humorloser, böser und sehr spannender Angstmacher, in dem, was selten genug im heutigen Kino ist, sechs Frauen „die Heldinnen“ sind. Die Inszenierung orientiert sich dabei an altbekannten Vorbildern, aber es gelingt dem Film dennoch, den Zuschauer ständig in Angst zu halten. Die blutigen Szenen treten dabei erfreulicherweise zu Gunsten der spannungsgeladenen Sequenzen in den Hintergrund. Die nächste Klettertour ist erst mal auf unbestimmte Zeit verschoben!
Ein absolut gelungener, harter Horror-Reißer, der bis zum fiesen Ende fesselt. Definitiv nichts für Klaustrophobiker oder Menschen mit Angst vorm Dunkeln :-)
Wieder mal ein Film wo ich keine Lust habe es lange zu umschreiben, das gebotene Elend: eine handvoll x beliebige Frauen die mir auch beim Lidl an der Kasse nicht sonderlich auffallen würden klettern in eine Höhle was sie besser nicht tun sollen, dann kommen irgendwelche Mutantenviecher und schnabulieren sie weg - ui wie toll. Das ganze erinnert mich fatal an den Franka Potente Horrorfilm "Creep" der ein ähnliches Szenario in einer U-Bahn abzog - und das auch nicht entscheidend besser. Woran es liegt dass dieser Film so hoffnungslos mies ist kann man kaum sagen - er spielt zu 90% im Dunkeln so dass man eh kaum was sieht, die Heldinnen sind bleich und uninteressant und wer die eigenartigen Mutantenmörder sind wird auch nicht ausreichend geklärt - runherum eine Niete also bei der Zuschauen keinerlei Spaß macht! Jedes weitere Wort wäre zuviel!
Fazit: Billige Horrorgurke die nur tödlich langweilt!
Diese FILMSTARTS-Bewertung kann ich in keiner Form nachvollziehen - und das hat Seltenheitswert. Nichts gegen Low-Budget und handgemachte Filme. Ich brauche keine CGI-Effekte und auch keine explizite Gewaltdarstellung. Horror entsteht im Kopf des Betrachters und nistet sich eben dort ein, verstört und legt bestenfalls die "ur"-eigenen Ängste schonungslos offen. Nach fulminantem Beginn (6 Minuten) lässt "The Descent" sich Zeit, um die Protagonisten einzuführen, nutzt diese Zeit aber leider nicht. Keine auch nur ansatzweise erkennbare Charakterzeichnung, keine psychologische Tiefe und kein Aufbau eines Spannungsbogens. Gut vierzig Minuten werden mit oberflächlichen Dialogen und plakativen Rollenklischees vergeudet. Identifikationspotential gleich Null. Nach fünfzig Minuten geht es dann aber richtig los. Die Höhlenbewohner treten auf den Plan. Optisch ein androgyner Mix aus Gollum und der "Creep-Kreatur", blind wie Grottenolme und sowohl taktil wie olfaktorisch offenbar stark wahrnehmungslimtiert, wirken sie verletzlich wie nackte, unbewaffnete Orks. Angesichts der Berge von blankem Knochenmaterial, drängt sich der Gedanke auf, dass diese bemitleidenswerten Geschöpfe länger nichts zu beißen hatten. Da kommt so ein unsympathisch, in sich verlogenes, intrigantes Survival-Grüppchen von weiblichem Frischfleisch auf unorganisiertem Höhlenerkundungstrip eigentlich gerade recht. Aber weit gefehlt. In bester "Tomb Raider"-Manier wehrt sich der zivilisierte Mob und dezimiert alles, was nicht bei drei an den Stalagtiten hängt (inkl. der eigenen Mitstreiter) Und dann hat der Spuk auch schon sehr abrupt ein Ende; ein Ende, das darauf schließen lässt, dass es eine Fortsetzung gibt, bei der die blassen Höhlenbewohner wieder nicht gut wegkommen. Spenden bitte an die Appalachian Cave-Creature Foundation oder den WWF. Fazit: Survival-Horror der lächerlichsten Art!
The Descent ist ein Horrorfilm der auch seine Bezeichnung als "Horror" verdient. Denn als Horrorfilm kriegt man hier wirklich Crème de la Crème serviert. Viele heftige Jumpscares, in manchen Szenen ein wortwörtliches Blutbad, sehr hohe konstante Spannung und Klaustrophobie.
[...] The Descent schaut auf den ersten Blick eigentlich nach Standard-Horror aus: Eine Gruppe Power-Frauen klettert aus Jux in eine unerforschte Höhle. Doch nach einigen Minuten im Film wird man die exzellente Kameraarbeit am eigenen Leib erfahren, wenn der Film seine fiese, nervenzerreibend-klaustrophobische Stimmung entfaltet. Die Story der Charaktere ist interessant, bleibt aber im Hintergrund. Erst in der zweiten Hälfte zeigt der Film sein wahres Gesicht. Ohne Trailer und/oder sonstige Spoiler ist man also lustiger dran.
ich fand den film gut, auch wenn es zu lange gedauert hat bis wirkkich der horror losging. dennoch, auch davor war der film spannend. als dann der horror los ging, wurde es richtig spannend. die monster waren sehr gut gemacht. positiv fand ich auch das ende, das war wirklich genial.
Vor Jahren mal gesehen, nun ein zweites Mal mit Kopfhörern, was ein großes Plus in Sachen Atmosphäre war! Gerade diese ist ja die Stärke von "The Descent": Zuerst der Prolog, dann der Wald, und, natürlich, die Höhlenwelt. Jeder Schauplatz könnte einen eigenen guten Horrorfilm füllen, wie die Bildsprache des Films erkennen lässt. Und wenn es dann in die Höhlen geht, wird ein wirklich geniales Setting etabliert. Hier geht es auch viel um die Beziehung der Charaktere zueinander. Abgewechselt wird das mit Kletter- und Erkundungselementen, sodass der Film teils wie ein Abenteuerfilm, teils wie eine Charakterstudie wirkt. Die sieben Frauen könnten auch Männer sein. Wir erfahren nur das Nötigste über sie, aber das reicht genug, um mit ihnen mitzufiebern. In dieser Hinsicht ist "The Descent" ein positives Beispiel, welches sich nicht wirklich um Geschlechter schert, sondern zeigt wie Menschen einen Überlebenskampf bestehen. Wenn das auch noch in einem echt tollen Set, mit wunderbarem Spiel zwischen Licht und Dunkelheit passiert - dann nur Hut ab! Dann kommen die Monster und "The Descent" beginnt ein klein wenig zu enttäuschen. Nicht, dass diese Viecher nicht stimmig in diese Umgebung passen. Nicht, dass sie eklig wirken und wirkliche Monster sind. Doch so hart diese Wesen auch vorgehen und die Gruppe dezimieren, haben sie sehr schnell von ihrem Schrecken verloren. In Verbindung mit den Höhlen sollten sie eine ernstzunehmende Bedrohung sein. Doch laut dem Drehbuch sind die Protagonistinnen, insbesondere Sarah und Juno, dann doch etwas zu schnell dabei diese Gegner zu bekämpfen. Mit jeder Szene in der man sie sieht verlieren sie ein Stück weit an Schock, was auch daran liegt, dass relativ schnell die Stärken und Schwächen dieser Wesen klar sind. Man hätte sie einfach etwas widerstandsfähiger konzipieren müssen. Doch die Damen hauen sie sehr schnell um. Dies wäre auch mein zweiter großer Kritikpunkt: Die Kampfszenen! Man kann erahnen, warum Regisseur Neil Marshall später Grotesken wie "Doomsday" drehen würde. Diese komischen Zooms und Zeitlupen erinnern ein wenig an, äh, ja, nun: "Power Rangers". Und das kann einfach kein Qualitätsmerkmal sein! Ja, die Kämpfe sind blutig. Doch so wie sie gezeigt werden, mit schräger Kamera und den anderen erwähnten Eigenschaften, wirkt das wie ein Fremdkörper im Film. Mit diesen Schwächen kommt dann auch das Ende ein wenig zu standardmäßig herüber. Es ist völlig in Ordnung, keine Frage. Wenn einem die Wesen jedoch nicht als Gefahr erscheinen, dann denkt man sich: spoiler: Die hättet ihr auch noch verkloppen können! - Schließlich hätte man natürlich noch gerne mehr über die Hintergründe der Wesen erfahren, doch das wiegt - schlechterweise? - nicht so sehr wie in anderen Filmen, weil eben klar ist was diese Viecher machen und wieso. Fazit: Das Setting ist toll, die weiblichen Charaktere ebenso und auf ihr Überleben fixiert. Nur die Feinde enttäuschen etwas, wenn man sieht wie sie in den sonderbaren Kampfszenen so leicht über den Jordan geschickt werden.