Nachdem die Herr der Ringe Verfilmung filmisch zu einem Meisterwerk geworden war, konnte ich es gar nicht abwarten, bis Peter Jackson endlich einen neuen Film ins Kino bringen würde. Als ich dann hörte das er vorhabe, King Kong zu verfilmen, und das ganze dann auch noch epische 180 min lang, war ich schon etwas skeptisch. Eine geschichte Aber einen Riesenaffen der sich in eine hübsche blondine verliebt? Aber nun gut, bei der Vita von Jackson ging ich doch guten Mutes ins Kino, und kam begeistert wieder heraus. Dieser Mann versteht es einfach, einen im Kino etwas unglaubliches zu bieten. Am Anfang zeigt er einem eindrucksvoll das America der Gangsterzeit, man denkt man ist in einem Scorsese Film, einfach gigantisch diese Bilder. Dann erzählt Jackson eine wirklich gute Geschichte Aber diesen etwas exentrischen Regisseur ( brilliant: jack Black) und der erfolglosen Schauspielerin ( wunderschön: Naomi Watts).Auch das inszeniert der Neuseeländer wie eine Hommage an die goldene Hollywood Ãra. Angekommen auf der Insel schlägt er nun nach gut 60 min eine völlig andere Richtung ein, es kommen Elemente eines Urzeit-Thrillers hinzu, bei dem Spielbergs Meisterwerk " Jurrassic Park" wie Kindergeburtstag wirkt. Jackson hetzt seine Protagonisten 25min durch ein Urwaldinferno, die bilder sind visuell eindrucksvoll und eine hohe spannung treibt den Film voran. Und dann kommt der eigentliche Hauptprotagonist des films. King Kong. Wieder einmal ist es dem Regisseur gelungen, ein Fabelwesen eindrucksvoll auf die Leinwand zu bringen. Nicht einfach nur Schwarz weiss, sondern wie schon beim Wesen "Gollum" mit menschlichen Zügen. Diesen Teil des Films als sich das Monster und die Schönheit begegnen kann man wirklich schnell so inszenieren, das es lächerlich wirkt. Aber auch das hat eine hohe Poesie, einen hohen Unterhaltungswert. Schließlich verlagert Jackson dann das Finale nach New York, wo er wieder eindrucksvolle Bilder der Stadt in den 30er jahren liefert. Und am Ende kann man sogar eine kleine Träne verdrücken. Was bleibt als Fazit? Peter Jacksons Nachfolger auf Herr der Ringe ist in allen belangen ein großer Film geworden. Epische Bilder die einem zum Staunen bringen, tolle leistungen der Schauspieler, viel Action die gut umgesetzt wurde, ein drehbuch bei dem die drei Stunden nie langweilig werden, und wieder mal richtig gute, visuelle Effekte und eine bombastische kameraarbeit. Mit diesem Film hat Peter Jackson bewiesen, das er zurecht als der kommende Superregisseur gilt, und zurecht in einem Atemzug mit Meistern wie Spielberg, Scorsese oder Coppola gennant werden darf. King Jackson!