Es handelt sich bei "Bloodsport -Eine wahre Geschichte" um einen der wenigen Filme mit Szenen, die in der berüchtigen Kowloon Walled City gefilmt wurden. Der auf kantonesisch als "Stadt der Dunkelheit" betitelte Stadtteil Hongkongs war bis zu seinem Abriss in den 90er Jahren der am dichtesten besiedelste Ort der Welt und geradezu eingemauert von Hochhäusern. Das Territorium, dessen rechtlicher Status, was die Zugehörigkeit zu entweder China oder Großbritannien betrifft, ungeklärt blieb, war ein Zentrum für Drogenhandel und Prostitution und wurde letztlich haupsächlich von den Triaden, also der chinesischen Mafia kontrolliert.
Den im Film von Jean-Claude Van Damme gespielte Titelcharakter Frank Dux gibt es wirklich! Und er behauptet felsenfest, dass die Handlungs von "Bloodsport" auf seinem Leben basiert. Allerdings wird der im Film dargestellte Werdegang des Kampfsportlers und US-Militärs heute stark bezweifelt. Dass Dux als Teenager bereits von einem Ninja trainiert wurde, später an geheimen Kampfturnieren in Hongkong teilnahm und dabei noch einen neuen Kampfstil entwickelte, ist also eher unwahrscheinlich.
Im Film finden sich vielerlei Hommagen an den Bruce Lee-Klassiker "Der Mann mit der Todeskralle". Der letzte fertiggestellte Kung-Fu-Film des "größten Kampfsportlers aller Zeiten" wird vor allem in Szenen mit dem Kämpfer "Chong Li" gespielt von Bolo Yeung zitiert. Dieser spielte nämlich an der Seite seines Freundes Bruce Lee auch in "Der Mann mit der Todeskralle" mit. Seine Kampfchoreographie und auch sein Dialog in "Bloodsport" weist bewusst starke Parallelen zum Kung-Fu-Klassiker von 1973 auf.