Die begabte Schriftstellerin Frederica hat ein schlechtes Gewissen: Sie muss, im Gegensatz zu meisten Menschen, nicht arbeiten denn sie ist von Haus aus reich. Reich zu sein ist nicht immer einfach. Frederica bekommt zu ihren Gewissenbissen auch noch mit ihrem Freund Probleme weil dieser unbedingt eine Familie gründen will. Dann taucht auch noch ihr Ex-Freund auf und bringt ihre Gefühle ganz durcheinander und plötzlich liegt ihr Vater im Sterben.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Eher geht ein Kamel durchs Nadelöhr...
Von Martina Moeller
Bekannt wurde die Schauspielerin Valeria Bruni-Tedeschi durch ihre Rollen als nervös-neurotische, einsam und verklemmte Mittdreißigerin, die nicht so recht weiß, wie es mit ihrem Leben weitergehen soll. Jetzt hat sie in „Eher geht ein Kamel durchs Nadelöhr...“ zum ersten Mal selbst Regie geführt und erzählt eine autobiographisch-motivierte Story. Frederica - gespielt von Valeria Bruni-Tedeschi - ist in den Enddreißigern und hat ein ungewöhnliches Problem: Sie ist reich, viel zu reich. Für was soll man kämpfen, welchen Sinn hat das Leben, wenn man sowieso priviligiert ist? Frederica pendelt zwischen Ballettunterricht und dem Schreiben exotischer Stück hin und her, ohne ihren Platz im Leben zu finden. Dann ist da auch noch ihr Freund Pierre (Jean-Hugues Anglade), der endlich mit ihr Zusammenziehen will und Kinder haben möchte. Frederica jedoch weiß nicht so recht, ob das eine gute Idee is