Der Originaltitel des Films, „Above the law“, geht auf ein Zitat von Richard Nixon zurück. Nixon verwies in einer frühen Rede, die im Film auch zu Beginn gezeigt wird, darauf, dass niemand über dem Gesetz steht. Dies widerspricht eklatant seinen späteren Handlungen, als er sich in der Watergate-Affäre über das Gesetz stellte und sich später mit dem berühmten Satz verteidigte „When the President does it, that means that it is not illegal.”
Steven Seagal wirkte an der Story von „Nico“ mit. Daraus resultieren Überschneidungen in der Biographie des Filmcharakters Nico Toscani mit der von Schauspieler Seagal. Wie es im Film für Nico Toscani dargestellt wird, wanderte auch Seagal als Jugendlicher nach Japan aus, um sich in der Kampfkunst zu schulen und avancierte dort zu einem Meister, der selbst ausbildete. Die zu Beginn des Films gezeigten Aufnahmen des jungen Nico, sind Privatfotos von Seagal. Erst danach trennen sich die Pfade. Im Gegensatz zu Nico wurde Seagal natürlich nicht von der CIA angeworben – auch wenn eine Zeit lang damit kokettierte, dass auch diese Parallele bestehen könnte…
„Nico“ ist Steven Seagals erster Job als Schauspieler überhaupt – und gleich die Hauptrolle. Zu dem Part als Polizist mit CIA-Vergangenheit kam er über den berühmt-berüchtigten Hollywood-Agenten Michael Ovitz, der einer der Aikido-Schüler in Seagals Dojo war. Ovitz, zu dessen Mandanten unter anderem auch Tom Cruise, Dustin Hoffman, Kevin Costner, Michael Douglas, Sylvester Stallone und Steven Spielberg gehört, vertrat die Auffassung, dass er es schaffen könne, jeden zum Star zu machen. Steven Seagal war der Beweis für diese These.