Nico: Kritiken

Das Filmdebüt von Steven Seagal ist alles andere als ein Meisterwerk. Doch trotzdem kann es über weite Strecken einen gewissen Unterhaltungswert aufweisen und somit ist es kein Wunder, dass sich Seagal durch diesen Streifen den Weg für weitere Rollen als Action-Held geebnet hat.



Die Handlung rund um eine groß angelegte Verschwörung ist so belanglos wie langweilig. Noch dazu verzettelt sich der Film in zu vielen Nebenplots, die die Handlung zusätzlich ausbremsen. Zu keinen Zeitpunkt entwickelt sich auch nur ein Hauch von Spannung und noch dazu ist das ganze total vorhersehbar. Doch darauf kommt es bei einem Seagal-Streifen auch nicht an.



Viel wichtiger ist doch, dass die Action stimmt. Und damit kann „Nico“ wirklich punkten. Die Kampfszenen sind wirklich gut und zum Teil auch sehr brutal inszeniert und die Schießereien sind eben falls gelungen. Action-Fans werden hier durchaus ihre Freude haben.



Dass man schauspielerisch von einem Film dieser Sorte auch nicht viel erwarten sollte, dürfte wohl auch klar sein. In „Nico“ allerdings hat man oft das Gefühl nur Laiendarsteller zu sehen, die keine Ahnung haben, was sie da machen. Bis auf wenige Ausnahmen wird hier schauspielerisch nichts geboten.



Alles in allem ist Seagals erster Film für Fans durchaus einen Blick Wert, da die Actionszenen wirklich überzeugen können. Alle anderen sollten Abstand von diesem B-Movie nehmen und sich lieber „Hard To Kill“ oder „Alarmstufe: Rot“ angucken.