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    25 Stunden
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    13 User-Kritiken

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    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Mit "25 Stunden" hat Regisseur Spike Lee ein wirklich großartiges und atemberaubendes Großstadt-Drama geschaffen. Die Story selbst ist dabei äußerst dramatisch ohne jedoch abgedroschen oder realitätsfern zu wirken. Lee erzählt die Geschichte ohne großes Tempo, dafür aber mit einer selten zuvor dar gewesenen Intensität. Dadurch schafft er es, den Zuschauer in den Bann der Geschichte zu ziehen. Eine weitere große Stärke des Films ist seine hervorragende Atmosphäre. Diese ist recht düster und fast schon erschreckend authentisch ausgefallen, was die Intensität noch zusätzlich verstärkt und das Ganze in ein stimmiges Gewand hüllt. Herausragend sind aber auch die wirklich erstklassigen Schauspieler: so liefert vor allem Edward Norton als Hauptfigur Monty Brogan eine faszinierende Vorstellung ab und beweist, das er zu den Besten seines Fachs gehört. Er schafft es problemlos seiner Rolle die nötige Tiefe und Glaubwürdigkeit zu verleihen, einfach großartig! Aber auch die anderen Darsteller wie Brogans beste Freunde Philip Seymour Hoffman als schüchterner Lehrer Jacob und Berry Pepper als arroganter Broker Frank wissen zu beeindrucken und zu gefallen. Einzig das Ende mag für manche vielleicht etwas zu inkonsequent wirken, ist aber dennoch gut gelungen.

    Alles in allem ist "25 Stunden" ein brillanter Film geworden, der die Messlatte für das Genre wieder ein Stück noch oben hebt. Eine tolle Story, sensationelle Schauspieler und eine klasse Atmosphäre lassen den Film zu einem echten Highlight werden. Wer sich also einen etwas vom Mainstream angelegten, anspruchsvollen Film anschauen möchte, dem sein „25 Stunden“ nur wärmstens ans Herz gelegt! Einfach großartig!! 9.5 Punkte
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Der Titel bezieht sich auf die Zeit zwischen der Verurteilung und dem Antritt der Haftstrafe. Ein wie immer überzeugend souveräner Edward Norton (Monty) verabschiedet sich von seinem bisherigen Leben und bringt noch einiges zuvor in Ordnung. Typisch für Spike Lee sind die präzise gezeichneten Charaktere, wie der Kommissar - hier mal einer mit Ironie - oder Montys irischer Kumpel, der sich Vorwürfe macht, seiner Freundesrolle nicht gerecht geworden zu sein. Er hätte das Abgleiten in den kriminellen Sumpf eigentlich verhindern müssen. Beides und das eigenwillige Ende machen den Unterschied zum Mainstream aus: Lee spielt mit dem Gedanken, ob man sich nicht der Haftstrafe durch Flucht entziehen sollte. Eine Idee, die gar nicht mal so abwegig wäre. Das bietet beim Abspann Gelegenheit zur Diskussion, nachdem man sich zuvor aber darüber verständigt hat, ob Monty nun hat oder nicht…

    P.S. Das Original heißt 'die 25. Stunde'. Das wäre dann wohl die letzte bevor man in den Knast einfährt oder eine zusätzliche nach einem Tag, in der man sich verdrückt.

    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 18. März 2010
    Es ist nicht lebenslänglich, sondern 7 Jahre, die Mont im Gefängnis verbringen wird. Und doch weiss er: Nach 7 Jahren wird nichts mehr so sein, wie es war.



    Oberflächlich betrachtet herrscht im gesamten Film eine beherrschte, kühle, ja fast unterkühlte Atmosphäre. Erst am Schluss als der Abschied naht

    bröckelt die Fassade allmählich, und auf dem Weg ins Ende, merkt Mont schliesslich, wie schön das Leben doch eigentlich ist.



    Obwohl formal und stilistisch perfekt, handelt dieser Film eigentlich nur von der Angst, dass die Dinge, die einem etwas bedeuten, die Zeit nicht überdauern werden, und dem Vertrauen, dass sie es doch tun.



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