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Dave-it
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24 Kritiken
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5,0
Veröffentlicht am 20. November 2016
War wirklich packend. Zu dem finde ich übernatürliches in einem Film nicht immer gut , aber hier wurde es sehr gut umgesetzt. Genres wie Thriller, Drama und Action waren vorhanden.
Grandios! Kann die teilweise schlechten Kritiken absolut nicht nachvollziehen. Ich stehe eigentlich nicht auf Filme in denen es um Psychoanalysen, paranormale oder gar hellseherische Fähigkeiten geht. Deshalb kann es von mir auch keinen 5. Stern geben. Nicht desto trotz hat mich der Trailer zu "Die Vorsehung" überzeugt und ich wurde belohnt. Anthony Hopkins als John Clancy ist einfach mal der Oberhammer! Schauspielerisch passt hier alles zusammen. Hopkins bestimmt den Film, wird aber ohne Abstriche tatkräftig unterstützt. Jeffrey Dean Morgan, ab und an ein wenig steif, im großen und ganzen ist er aber genau das passende Zwischenstück zwischen Hopkins und der jungen Abbie Cornish als FBI- Agentin Katherine Cowles. Colin Farrell als Charles Ambrose kommt spät, aber um so überzeugender als der Gegenpart von Clancy. Musik ist der Hammer, Kameraführung mitunter spektakulär. Manche Sequenzen neigen fast schon zur Kunst. Setting passt. Story- auch wenn sie paranormal ist- einfach mal stimmig. Ganz klare Empfehlung und ein "Muss" für Anthony Hopkins Fans!
Trailer und Cover lassen den mit einem unnötig pragmatischen deutschen Titel versehenen Mysterykrimi zunächst ziemlich berechenbar wirken. Im Prinzip ist er das auch. Anthony Hopkins spielt wie so oft die Rolle des düsteren Sonderlings mit dem hintergründigen Lächeln und die beiden FBI-Agenten sind entweder abgebrüht oder haben familiäre Probleme. Allerdings kann auch Abbie Cornishs hübsches Gesicht nicht von der in faszinierend arrangierten Bildern eingefangenen düsteren Grundstimmung ablenken. Zwar ist ausgerechnet Hopkins' Figur für den knarzigen Humor des Films zuständig, die scheinbaren Ritualmorde und Clancys berauschend bebilderte Visionen haben es allerdings in sich. Zum Splattermovie wird der Film dadurch nicht, größere Mengen Blut und eine Schädelobduktion sollte man aber aushalten. Dass das englischsprachige Debüt des Regienewcomers Afonso Poyart trotz aller bestens bekannten Bausteine nicht langweilt, ist vor allem der flotten Inszenierung zu verdanken, die das Spannungslevel einerseits permanent hoch hält, dabei trotzdem mit relativ wenig Action und sparsamen Schockeffekten auskommt und die durch den geschickt eingebauten Tod einer Hauptfigur die Tragweite der Ereignisse verdeutlicht. Zudem müssen sich Ermittler und Zuschauer wiederholt die Frage nach der Rechtmäßigkeit der Morde stellen, die nicht so einfach zu beantworten ist, wie man annehmen möchte. Colin Farrell ist jedoch nur dank seiner im Drehbuch vorgesehenen übernatürlichen Begabung ein gleichwertiger Gegner für Anthony Hopkins, schauspielerisch hat er weit weniger zu bieten. Poyart mag nicht der nächste Christopher Nolan sein, gut gemacht und wendungsreich ist "Die Vorsehung" aber definitiv. Nicht die Neuerfindung des Mysterythrillers, denn manches kommt dann doch zu deutlich aus dem Lehrbuch, aber ein handwerklich exzellent und künstlerisch immerhin teilweise eigenständiger Film ist ihm auf jeden Fall gelungen.
Leider ein durchschnittlicher, "blasser" Film... :
Anthony Hopkins ist gut, Jeffrey Dean Morgan ebenso, die Story mit ihrem paranormalen Zeug nervt manchmal, weil sie einfach ZU übertrieben ist, IMO ! Die Vorsehungen werden mir etwas zu oft wiederholt, einer vom FBI stirbt viel zu früh & am Ende musste es ja noch mal nen "Kniff" geben... -_-
Unglaubwürdiger-auf, möchtegern-Sieben, getrimmter-pseudo-Thriller, der leider an einer oberflächlich-inkonsequenten Inszenierung scheitert.Alles in allem zu abstrakt, zu wenig Stringenz. Zu keinem Zeitpunkt kann DV eine gewisse Art an Spannung erzeugen.Hinzu kommen noch die fürchterlichen jumb-cuts, welche extrem nerven und meist über mangelnde Qualität hinwegtäuschen sollen.Ja, das ist viel Kritik, aber auf niedrigem Niveau. Positiv war nur die gekonnt gute Performance von Antony Hopkins.Ansonnsten reine Zeitverschwendung!
Extreme Spannung, höllisches Tempo mit Blitzen. Drei Ermittler verfolgen einen Serienmörder: Joe (J.D. Morgan) und Katherine (Abbie Cornish) als Beamte, Clancy (Anthony Hopkins) als Hellseher mit dem 2. Gesicht. Sie kommen gut voran, die Zuschauer sind zu äußerster Aufmerksamkeit verdonnert, denn Regisseur Poyart schneidet immer wieder Flashlights in den Plot, die nur eins gemeinsam haben: überall glänzt es blutrot zwischen den Blitzen. Sie enthalten optische Informationen teils aus der Vergangenheit, teil aus der Zukunft. Der Zuschauer wird sie erst am Ende begreifen. Wir erfahren, dass alle Opfer an unheilbaren Krankheiten litten wie z.B. HIV positiv oder an einem Gehirntumor. Serienmörder Charles (Colin Farrell) und Hellseher Clancy treffen sich. Tauschen sich aus. Charles vertritt die These, dass er den Opfern ein Ende mit qualvollen Schmerzen erspart (‘präventive Euthanasie‘). Clancy lehnt das ab. Doch beide arbeiten nach der gleichen Methode: Charles als Praktiker, Clancy wird es erst am Ende gestehen: Seine Tochter starb nämlich an Leukämie… Im Blitzlicht Finale werden Blicke in Optionen möglich. Das müssen keine Tatsachen sein. So können tödliche Kugeln gedanklich abgelenkt werden. Charles erschießt Katherine und wird selbst erschossen. Weil Clancy das im Vorhinein weiß, kann er es verhindern. Ein Happy End zwischen Clancy und seiner Ehefrau überrascht nicht so sehr, wie die Tatsache, dass er am Krankenbett seiner totkranken Tochter rumfingert…
Ich finde nichts schlechtes an diesem Film. Ein geistreiches Meisterwerk! Erst hatte es mich verwundert, dass er überwiegend mäßige bis schlechte Kritiken erhielt. Doch es ist nur logisch. Die allermeisten Menschen leben in selbstverschuldeter Unmündigkeit und können mit diesem Film nichts anfangen. Sie gehen brav zur Wahl, glauben an das Gute im Menschen und jagen Träumen hinterher, die ihnen indoktriniert wurden.
Hier fühle ich mich mehr oder weniger vom Marketing verasrscht: das Filmcover zeigt Colin Farrell und Anthony Hopkins die scheinbar im Film einen Konflikt auszutragen haben – das scheint keine schlechte Ausgangslage zu sein, was das Cover aber verrät bzw. nicht verrät: der Film ist über manche Strecken eine Nachmache von „sieben“ bei der auch wie im Vorbild erst im letzten Drittel der Täter die Szenerie betritt – nur daß das dann erst Colin Farrell ist und ich diese Info eigentlich garnicht hätte haben wollen und den Film ansonsten gerne mit dem zunächst gesichtslosen Täter gesehen hätte. Ansonsten gibt’s wenig zu klagen, aber auch nichts zum hervor heben: es ist ein relativ gängiger Psychothriller mit überdurchschnittlicher Besetzung, hier und da ein wenig Action und eigentlich nichts das nicht zu erwarten war. Echt erhlich: zu keinem Zeitpunkt was anderes als soliden Standard. Aber erträglicher.
Fazit: Psychokrimi nach Schema F – kann man nicht klagen, muß man auch nicht schauen.
Anthony Hopkins ist einfach ein Top Schauspieler. Die Rolle "des Guten" nimmt man ihm hier genauso ab, wie den irren Psychopathen in der Hannibal Trilogie. Warum des Guten in Anführungszeichen? Die Story regt zum Nachdenken ein, was eigentlich hier gut ist. Der Film bietet gute Unterhaltung.