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Alpha78
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5,0
Veröffentlicht am 2. Juli 2010
Auch Teil 2 der Tolkiensaga ist enorm bildgewaltig und perfekt besetzt. Allerdings zeichnet sich in diesem Teil schon ab, dass Action im Gegensatz zur Geschichte immer mehr in den Mittelpunkt rückt. Dennoch grandios.
Ich muß sagen dass der erste Teil wirklich sehr gut war, aber die zwei Türme ist genau das Gegenteil.
1.) abgesehen von der großen Schlacht ist der Film fad und sinnlos
2.) Eigentlich soll der Film ernst sein, doch die Späße zwischen Legolas und Gimli in der Finalen Schlacht, bei der es um Leben und tod geht sind falsch am Ort.
3.) Legolas coole Aktion mit dem Schild die Treppe hinunter, ist geradezu lächerlich
4.) Gollum ist wirklich das blödeste vom Film
5.) Aragorn muß wirklich der stärkste Mann der Welt sein wenn er allein in die Masse springt und zu zweit mit Gimli das Tor beschützt, wirklich schlecht!
6.) Boromir's Bruder Faramir ist gerade zu idiotisch!
"Herr der Ringe" ist in allen Punkten ein toller Film. Es gibt nichts dran aufzusetzen oder besser zu machen. Eine tolle Reihe, die neue Maßstäbe setzt. Teil 2 ist eine wunderbare Fortsetzung. Besser hätte man das nicht machen können.
Schon mit " Die Gefährten" zeigte Peter Jackson, man kann ein buch durchaus gelungen verfilmen. Er hielt sich nicht sklavisch an Tolkien, verlor aber desen Geist nie aus den Augen. Er verband Fantasy und Action mit Anspruch und Emotionalität. Glüchlicherweise setzt er das in " Die zwei Türme" weiter fort und legt sogar noch mal eine Schippe drauf. Die Bilder die einem drei Stunden geboten werden haben wieder solch eine visuelle kraft, das man meint, die Kinoleinwand explodiert gleich. Er zeigt das Geschöpf Gollum nicht einfach nur als Schurke, sondern als gebrochenes Wesen, das nicht immer der war, der er jetzt ist. Die entwicklung von Frodo spielt im Film eine zentrale Rolle, und auch Aragorns weiterer Weg wird gut dargestellt. Der Hammer des Films ist natürlich die gut 40 minütige Schlacht von Helms Klamm, bei der man dem mund gar nicht wieder zubekommt. Und genau hier liegt auch wieder die Stärke des 2. Films, Jackson verbindet gekonnt die Action und Spannungsvollen Momente mit Emotionen und Tiefgang, man ist voll eingetaucht in die Welt Mittelerde, und man fiebert mit ihren Bewohnern mit. Natürlich weicht Jackson in diesem Teil sehr von der Vorlage ab, aber er macht das um ein besseres Verständis zu schaffen und den ganzen seinen eigenen Stempel aufzudrücken. Und das macht die ersten beide Teile eben zu Meisterwerken, die Buchvorlage nicht seite für seite einfach abzufilmen, sondern ein eigenes, großes Werk daraus zu machen und damit den Geiste Tolkiens immer gerecht zu bleiben. Fazit: Auch " die zwei Türme" ist ein epischen, imposantes Meisterwerk voll visueller Kraft und Emotionalität geworden, mit großartigen landschaftsbildern, düsteren Kreaturen und komplexen Charaktären. Einfach Meisterhaft!
Dieser Film ist tatsächlich ein Meisterwerk. Fast alles, was ich schon zu Teil 1, den ich für den Besten der Trilogie halte, gesagt habe, trifft auch auf "Die zwei Türme" zu. Der Film ist ein famoses Epos über Freundschaft, bedingungslose Treue, Hoffnung auch in Ausweglosigkeit (damit wurde in diesem zweiten Teil nicht gespart), verbotene Liebe und den langsamen Fall ins Böse. Rein von der Tiefe der Figuren betrachtet übertrifft dieses Drittel der Trilogie zumindest seinen Vorgänger mühelos. Frodo, Gandalf, Aragorn, Arwen, Theoden und natürlich Sméagol- alle haben ihre eigene individuelle Entwicklung im Film zu machen. Schauspielerisch ist neben Ian McKellen als Gandalf, der nach wie vor weltklasse spielt, natürlich auch Andy Serkis' akribischer Einsatz zu loben und durchaus dazu Brad Dourif als Gríma Schlangenzunge dominant. Der Film suggeriert stets Authenzität und Zeitgeist. Der Musikscore von Howard Shore wurde im Wesentlichen um eine Facette erweitert: den wunderbar germanisch klingenden Rohan Theme. Zwar sind die Landschaften weniger ansprechend als in Teil 1, aber Helms Klamm sieht wirklich gut aus und die Kamera sorgt für große Momente. Mit dem Drehbuch unterstreicht Jackson seinen sensationellen Mut zur Eigenständigkeit und ist schlüssig. Allgemein wurde die Brückenfunktion zwischen Teil 1 und 3 vorbildlich bewältigt. Die Actionsequenzen sind hervorragend gezeichnet, besonders auf dem Weg nach Helms Klamm, wo die Rohirrim von den Wölfen Isengarts überfallen werden, und schließlich dort der Kampf gegen Sarumans Armeen. Die intersozialen Szenen sind dagegen oft zu langatmig gelungen- wo in Teil 1 noch gestaunt wurde über sprachliche Exzellenz, ist diese nun automatisiert und der Inhalt steht mehr im Vordergrund, was dem Film bedauerlicherweise nicht immer gut tut. Das Highlight des Films ist und bleibt Gollum. Die Schizophrenie dieses bemitleidenswürdigen Geschöpfes wurde überragend adaptiert. Seine wunderbare Mimik ist ein toller Beweis dafür, dass wir im 21. Jahrhundert computertechnisch unglaubliche Möglichkeiten besitzen. Wie ich schon bei "Die Gefährten" sagte: Der Wert der Herr der Ringe-Trilogie ist enorm. Ein echter Meilenstein für das umstrittene Fantasygenre.
Fazit: Peter Jackson lässt kaum Federn und schafft mit "Die zwei Türme" ein großartiges und höchst interessantes Leinwandabenteuer, dass zwar nicht immer spannend ist, aber durchweg durch die typischen Reize der Trilogie punkten kann. 10 von 10 Sternen also, denn trotz des kleinen Nachlasses im Vergleich zum Vorgänger ist der Film immer noch einer der besten der Geschichte und verdient mehr als derzeit Platz 29 in der IMDb- Top 250. Für die wenigen, die den Film noch nicht gesehen haben sollten: unbedingt ansehen!
Frodo und Sam sind alleine auf dem Weg in Richtung Mordor.
Boromir ist leider tod ebenso wie Gandalf (zumindest im Moment), Merry und Pippin sind auf dem Weg nach Isengart - gefangen und Legolas, Aragorn und Gimli verfolgen die Halblinge Merry und Pip'.
Alle erleben sie unterschiedliche Abenteuer in diesem Film, eins interessanter und aufregender als das andere.
Höhepunkt des Films ist sicherlich die Schlacht um Helms' Klamm, welche wirklich richtig gut geworden ist.
Ich habe mich ein ganzes Jahr lang auf diesen Film gefreut und er hat genau das geboten, das ich mir erhofft habe. Geniale Schlachten und eine gute Fortsetzung der Story. Tolkien wäre stolz gewesen