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omaha83
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5,0
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Kontrovers bis ins Letzte. Mit allen möglichen filmischen Raffinessen wird die Gewalt bis ins Unermessliche getrieben. Ich kann allerdings nicht ganz nachvollziehen wieso sich andere Serienkiller auf diese beiden hier berufen, da ja wirklich alles mehr als überzeichnet wird. Der Film geht zwar auch weiter als so manch anderer, aber man kann die Satire doch mehr als nur herausriechen.
10 Punkte! Mit einer meiner Favourites überhaupt. Grandios gemacht und gefilmt, anspruchsvoll, kritisch, bisschen übertrieben vielleicht, aber ein meilenstein in der filmgeschichte. Noch dazu von lieblingsregisseur oliver stone (der früher noch cool war ;) ), also nur Top. Must seeâ¦
Hammergeiler Film. Die Story ist geil und total krank. Sehr gute Schauspieler. Die Kamera ist richtig gut und der Film ist zwischendrin auch ziemlich brutal.
So recht weiß ich nicht was ich von diesem Film halten soll. NBK soll eine Medien-Satire sein. Ok so fängt der Film auch an aber sobald der Film im Gefängniss spielt entwickelt sich der Film zu einer Action Orgie.Schade, da der Film als Medien-Satire gut funktionierte. Was man besonders loben muss ist die Schauspielerische Leistung. Allen voran Tommy Lee Jones als Gefängniss direktor. Ebenfalls gut gelungen ist der Wechsel von Farbe in Schwarz Weiß in Comic Stil.
Es war leider abzusehen, dass viele Leute weniger den entscheidenden Subtext, als vielmehr die maßlose Darbietung von Gewalt mit Genuss ins Visier nehmen.
Dabei sind es gerade diese haarsträubenden Brüche der Konventionen, die zu überraschend ernsten Überlegungen nach dem Sinn des Ganzen anregen.
Seinen Ausgang findet dieses Kopfzerbrechen, auch erst nach erneutem Ansehen des Films, in einer Offenbarung. Und das haben bei mir die wenigsten Werke erreicht.
Natural Born Killers glänzt nicht wie viele andere Filme durch pure oberflächliche Unterhaltung, sondern ist eine ganze Wundertüte voller Erklärungen über unsere menschlichen Abgründe.
Ich zolle Oliver Stone und dem gesamten Filmteam unendlichen Respekt für die unvorstellbare Arbeit, die zwischen der gewichtigen Idee und der schlussendlichen Darbietung im Kino gelegen haben muss.
Story, Schauspieler, Kamera, die tragende Musik, alles bildet ein homogenes Ganzes, für das gewonhte Superlative nicht mehr ausreichen.
Dass der Film aber trotz Allem nur ein Tropfen auf dem heißen Stein ist, ist leider nicht sehr überraschend. Schließlich möchten die Leute den Ferhnseher als fragwürdigen Meinungsbilder nicht mehr missen, wurde der Film in Selbigem doch mehrheitlich als unterschwellige Gewaltorgie heruntergespielt.
So zieht David gegenüber Goliath trotz Allem den Kürzeren, aber eine gehörige Narbe hat er hinterlassen.