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Anonymer User
3,0
Veröffentlicht am 14. Mai 2010
Also, gekauft habe ich den Film eigentlich nur weil das Cover lustig aussah und er wirklich günstig war, erwartet habe ich jedoch nichts.
Ich bin jedoch durchaus positiv überrascht worden. Der Film war so freakig, ich denke das trifft es ganz gut, dass es über viele Unebenheiten hinweggetrösten hat. Alleine schon der Museumsbesitzer am Anfang war auf seine eigene Weise beeindrucked. Diese Figur hinterlässt einen bleibenden Eindruck, sodass man sich lange dran erinnert. Die Geschichte selber war natürlich 0815, also braucht man nicht wirklich viel erwarten. Vier Jugendliche verirren sich absichtlich mit ihrem Auto zu ein par bekloppten und müssen sich ihrer gerechten Strafe fügen, die Freak-Familie deckt natürlich auch jedes Klischee ab, vom degenrierten Krüppel bis zur liebenden psycho Mutter ist alles dabei. Was ebenfalls sehr Stimmig war, waren die Farbfiltern und diversen Einblendungen, welche eine bedrückende Atmosphäre geschaffen haben.
Was mich persönlich jedoch wirklich gestört hat, waren diese riesen großen "Logiklücken". Ich weiss, dass man von einem Horrorfilm in sachen Logik nicht viel erwarten darf, aber das hat alles getoppt. Am Ende haben sich die echt freakigen aber nebenbei auch total beknackten Szenen einfach zu sehr gekläppert. Ich mein Zombies und ein Doktor Satan der aussieht wie die Borg... Dann noch der Kerl mit der Axt, der sah aus wie der Kerl von My bloody Valentine. Nicht zu vergessen die 1000(oh ja ich habe bewusst 1000 geschrieben) Skelette die dann da noch rumhingen. Das war dann irgendwo doch was zu viel.
Dennoch ist der Film durchaus empfehlenswert, wenn man vorher seinen Kopf ausschaltet wird man eine Angenehme Zeit mit dem Film verbringen.
Haus der 1000 Leichen war mein allererster Horrorfilm. Aber so sehr er mich auch schockiert hat, so sehr hat er mich auch fasziniert. Von daher verstehe ich die schlechten Kritiken nicht ganz. Dieser Film ist ganz einfach eine total abgedrehte kranke Scheiße, aber das macht diesen Film auch irgendwie besonders. Nicht unbedingt trashig, dafür sind die Effekte, Schauspieler (Sid Haig hat durch diese Rolle Kultstatus erreicht!) und sogar die Story zu gut, aber auf jeden Fall seltsam. Wer mit dieser finsteren, schon fast gewaltverherrlichenden Art leben kann, der bekommt etwas ganz besonderes geboten, was in The devils rejects ähnlich revolutionär, aber doch anders fortgesetzt wird.
Bei aller Liebe zu Rob Zombies Filmen: Die Frage, wer sich in Zukunft noch so alles auf dem Regiestuhl austoben darf, drängte sich mir nach dem Ansehen doch deutlich auf.
Ein durchgeknallter Tankstellenbesitzer mit Clownsgesicht, ein perverser Teufelsanbeter mit langen Haaren, Trashikone Karen Black als sadistische Höllenmutter... Das alles ist mir ehrlich gesagt ein bisschen zu konfus,um mich wirklich fesseln zu können, zumal die Geschichte ja nicht neu ist- wenn auch in der Brutalität beinahe unerreicht.
Wenn schon Blut und Gore, dann bitte mit Stil, aber das hier wirkt wie eine Symbiose aus einem Marilyn Manson- Konzert und einer Party für Notgeile. Sorry, aber die Klasse seines Nachfolgerwerks "The Devil`s Rejects" erreicht Zombie mit diesem krankhaften Gewaltrausch nicht...
PS: Der Soundtrack ist wirklich sehr gut, aber das macht noch lange keinen guten Film aus, übrigens ist der Soundtrack von "The Devil`s Rejects" auch hervorragend...
Den Film kann man eigentlich nur lieben oder hassen - waren damals zu viert im Kino - die anderen drei hassten ihn, ich liebte ihn.
Total abgedrehte Story, völlig durchgeknallte, aber dennoch auf irgendeine Weise sympathische Psychopathenfamilie und veriwrrende, knallbunte und zugleich düstere Bildschnitte und -folgen (die mich weit entfernt sogar an Natural Born Killers erinnerten) - ein Meisterwerk!!
Kurz gesagt: Rob Zombie rockt, und das auf eine äußerst kranke aber geniale Weise...
Also der Erste Zombie Film ist meiner Meinung nach nicht schlecht aber er ist mir stellenweise echt zu abgedreht. Die ganze Familie hat mich doch ziemlich geschafft. Naja dafür ist der zweite Teil jedoch wesentlich besser.
Ich muss vorweg sagen ich liebe diesen Film, allerdings denke ich auch, dass er nur ein ganz spezielles Publikum anspricht. Das hat mehrere Gründe : plumpe story (wenn man davon überhaupt sprechen kann), scheinbar sinnfreie Details wie z.B die Hasenkostüme. Außerdem weniger ein Film zum Gruseln sondern zum Lachen und den Humor haben wohl die wenigsten ;)
Ich finde den Film genial weil ich großer Fan von Sid Haig als Captain Spaulding bin. Der irre Tanktstellenclown passt toll in den Film und ist meiner Ansicht nach großartig gespielt. Auch die Musik im Film ist nicht zu verachten.
Zusammengefasst ein genial trashiger, teilweise klischeehafter Splatter- und sinnfreier Horrorfilm. Nur für Freaks geeignet.
"Haus der 1000 Leichen" ist leider ein insgesamt recht lauer Horror-Streifen geworden, der vor allem gegen Ende hin enttäuscht. Die Story selbst ist die übliche 08/15 Horror-Geschichte, die als Grundlage funktionieren muss. Rob Zombie baut in sein Filmdebut allerlei abgefahrene Charaktere ein, die durchaus ihren Reiz und Kultpotential haben. Dabei wird in den 80 Minuten Laufzeit heftigst gemetzelt und der Zuschauer bekommt einiges an Blutvergießen geboten, also nichts für Zartbesaitete. Gegen Ende jedoch gehen Zombie die Ideen aus und er verfällt in der letzten Viertelstunde etwas ins Lächerliche, so dass der Zuschauer das Interesse daran zu verlieren droht. Schauspielerisch wird von den Darstellern, wie in Horrorfilmen üblich, nicht viel abverlangt, einzig die Gestalt des Captain Spaulding dürfte dem Zuschauer im Gedächtnis bleiben.
Alles in allem ist "Haus der 1000 Leichen" nicht gerade originelles Horror-Kino geworden, einzig die Folter- und Splatterszenen sind recht amüsant anzuschauen. Das Potential wäre durchaus vorhanden gewesen, doch Zombie macht daraus einfach zu wenig. Nur für Hardcore-Splatterfans zu empfehlen!
Ich hatte hier so einen typischen billigen "house of wax"-horrorfilm erwartet, aber wurde sehr positiv überrascht, der film ist schockierend. total verrückte typen, allen voran Captain Spalding haben sich in meinem Kopf verankert. allen voran die atmosphäre ist es, die mich bei diesem film so gefesselt hat, dass ich ihn jetzt schon etwa 4x gesehen habe. zu meinem vorposter: gore mit stil? also irgendwie kommts mir so vor, als ob du es einfach nicht wahrhaben willst, dass es vielleicht wirklich so kranke typen gibt, die ihre gedanken wirklich ausleben. gerade dass rob zombie hier so erbarmungslos das ausleben der kranken phantasien von kranken typen zeigt, macht den film für mich so glaubwürdig und spannend und schockierend!