Neueste Kritiken: Minority Report - Seite 3

Minority Report ist ein Science-Fiction-Thriller mit einer sehr durchdachten Story und einer dichten Atmosphäre. Hier wird unsere zukünftige Welt sehr phantasiereich dargestellt, wobei der Film jedoch niemals albern wirkt, was bei den meisten anderen Science-Fiction Filmen nur selten vorkommt. Ich habe mir Minority Report im Fernsehen angeguckt und war schlicht und einfach begeistert. Die Geschichte ist so inteligent und mitreißend, dass man keine Sekunde verpassen will. Neben der Story gehören die Schauspieler zu den Stärken des Films. Ausnahmslos alle Darsteller verkörpern ihre Rolle glänzend. Es gibt nur eine einzige Szene, die ich als überflüssig bezeichnen würde und die den Film in meinen Augen einen von den zehn Punkten kostet. Das ist die Szene zu Beginn, als Tom Cruise von Colin Farrell und seinen Leuten verfolgt wird. Ganz besonders der Kampf zwischen den beiden Stars auf dem Container kam mir sehr unnötig und dämlich vor.

Aber ansonsten ist Minority Report ein großartiger Film, der mehr als nur sehenswert ist.

Einer meiner Top-Ten-Filme ;-)



Rasante Action, interessante Story und tolle Bilder in einer phantasievollen Zukunftswelt.



Tom Cruise spielt super auch wenn ich ihn sonst nicht mag.



Ist in diesem Genre für mich einer der Filme, der mit am besten unterhält. Die Zeit vergeht beim Anschauen wie im Fluge!

Der Film hat mir sehr gut gefallen. Gut umgesetzt und sehr gut durchdacht. Sehr spannend und nicht langweilig. Es fehlt allerdings das gewisse Etwas. Aber trotzdem ein sehr guter Film. Kann man sich auf jedenfall mal anschauen!



7/10

Hab leider noch nie die Geschichten von Phillip.K.Dick gelesen, jedoch weiss ich, dass die meisten Verfilmungen seiner "Ideen" auch als solche ausgegeben wurden.Ähnlich Isaak Asimov. Nie hat man behauptet, dass man sich hier an Vorlagen halten würde. In dem Sinne, kann man sich darüber streiten ob man sich im Fall von Minority Report auch an alles gehalten hat. Wenn man sich aber dessen bewusst ist, dass man es auch gar nicht vor hatte, sondern die Idee an sich nur Pate stand, sollte man sich vorher überlegen, den Film von diesem Standpunkt aus zu kritisieren. Meiner Meinung nach, spricht gerade die perfekte Dosierung der vielen Elemente, für diesen Film. Nicht ein Mal hatte ich das Gefühl,von etwas gäbe es zu viel oder zu wenig. Und das hinzubekommen ist schon eine Kunst für sich. Wie viel man adaptieren wollte, spielt hier überhaupt keine Rolle.

Fazit: In diesem Genre, einer der besten Thriller, den ich immer noch gerne anschaue.

Ob man nun durch die Regie nun enttäuscht ist oder nicht, das sollte jeder schon noch für sich selber feststellen. Aber wenn sich Hollywood den (teils schon legendären) Geschichten von Philip K. Dick annimmt, bleibt in den meisten Fällen das gleiche Ergebnis übrig: Action, die die eigentliche Idee von Dick völlig überkleistert. Spielberg macht es da nicht besser. Die Motive von Dick’s Vorlage über die eigene Identität, über Erinnerungen und die Selbstbestimmung des eigenen Schicksals dienen hier nur als vordergründiger Aufhänger. An Tiefe ist Spielberg - wie eigentlich immer - nicht interessiert. Schließlich will er verkaufen. Auch Cruise weiß hier nicht mehr als eine doch nur etwas bessere als durchschnittliche Leistung abzurufen, bleibt doch auch sein Anderton nichts anderes als seine sonstigen Rollen. Wo bleibt der Tom Cruise aus "Magnolia"? Was "Minority Report" eigentlich nur auszeichnet, ist das erwähnte Production Design und die Zukunftsvision. Ob Linklater’s Vision von "A Scanner Darkly" der richtige Weg ist, sich einer Story von Dick anzunähern, sei dahingestellt, doch liefert Linklater eine wesentlich intensivere Auseinandersetzung mit der Vorlage als Spielberg. Spielberg’s "Minority Report" mag dem Gros des Publikums genügen, aber ich bin enttäuscht.