Die Schriftstellerin Brigitte Reimann (1933-1973) erlebte nicht mehr, wie ihr unvollendeter Roman "Franziska Linkerhand" in der DDR zu einem Kultbuch avancierte. Die Filmbiografie zeichnet das Porträt einer sinnlichen, leidenschaftlichen, ungestümen, nachdenklichen, egoistischen und zugleich emanzipierten Frau – einer Streiterin für eine sehr persönlich empfundene Utopie. Gleichzeitig erzählt der Film von der kurzen Phase der Euphorie zu Beginn einer sozialistischen Gesellschaft auf deutschem Boden und dem anschließenden Ernüchterungsprozess.