Die Entstehung dieses Films ist vor dem Hintergrund der drastischen Zunahme von Menschen zu sehen, die Rat und Hilfe suchen, insbesondere unter denjenigen, die Fluchterfahrungen oder eine Zuwanderungsgeschichte verbinden und mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen konfrontiert sind. Einige von ihnen waren bereits zu Beginn ihrer Flucht Menschen mit Behinderungen, während andere ihre Beeinträchtigungen oder chronischen Krankheiten erst während ihrer Flucht erworben haben. Jürgen J. Köster und Elizabeth Dinh legen den Fokus auf die Tatsache, dass Vertreibung und Flucht für Menschen mit Behinderungen eine besonders gravierende Herausforderung darstellen. Sie stellen die Frage, wie Menschen mit unterschiedlichen Arten von Beeinträchtigungen in Zeiten der Krise behandelt werden.