Im Jahr 1946 wurde Samuel Danziger, ein Überlebender des Holocaust, während einer Razzia in Stuttgart von der Polizei erschossen. Der Täter blieb unentdeckt, und der Fall geriet in Vergessenheit. Doch 77 Jahre später reist sein Enkel aus Kanada nach Stuttgart, um herauszufinden, wie es zu diesem tragischen Vorfall kommen konnte. Seine Suche führt ihn zurück in die Nachkriegszeit, geprägt von anhaltendem Antisemitismus. Dabei wird deutlich, dass alle Hinweise auf den Täter vorhanden waren, jedoch keine echten Ermittlungen stattfanden. Diese Zeit fiel zusammen mit der Annäherung zwischen der amerikanischen Militärregierung und dem besetzten Deutschland, die schließlich zur "Rede der Hoffnung" des amerikanischen Außenministers in Stuttgart führte.