Der Nachtclub Eldorado galt im Berlin der 1920er-Jahre als Ort der sexuellen Vielfalt. Dort feierten Schwule, Lesben und Trans*-Menschen miteinander und mit Berühmtheiten wie Marlene Dietrich und Charlie Chaplin. Mit dieser Ausrichtung wurde das Eldorado jedoch schnell zur Zielscheibe der erstarkenden Nazi-Bewegung, 1932 wurde das Etablissement geschlossen. Diese Dokumentation erzählt mit Hilfe von neu entdecktem Archivmaterial, Zeitzeugen-Interviews und nachgestellten historischen Szenen vom Club selbst und seiner queeren Community.
Trailer
Eldorado – Alles, was die Nazis hassen Trailer OmdU
Bevor die Nazis kamen, war Berlin das Mekka der sexuellen Vielfalt. Einer der wichtigen Orte in den 1920ern war der Nachtclub "Eldorado". Eine Art Tanztempel. Dort konnten Schwule, Lesben und auch Transmenschen gemeinsam feiern.
Die Doku "Eldorado - Alles, was die Nazis hassen" auf Netflix erzählt von dieser Zeit. Aber vor allem geht es darum, was danach geschah.
Ungeachtet dessen, dass sich in Berlin und Deutschland nach und nach die Nazis ...
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Das Berliner Szenelokal in den Goldenen Zwanzigern
Von 1924 bis 1933 sorgte das Berliner Tanzlokal "El Dorado" an verschiedenen Adressen in Berlin (die längste Zeit in der Lutherstraße 31/32, heute Martin-Luther-Straße 13) für nächtliche Unterhaltung durch Tanz- und Gesangsdarbietungen von Transvestiten. Auch wenn das "El Dorado" einer der Treffpunkte für die Homosexuellen Berlins war, wurden die Shows auch ganz bewusst für ein neugieriges heterosexuelles Publikum konzipiert, das laut einem zeitg
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Das El Dorado als Ort von Kunst und Kultur
Kein anderes Lokal der Transvestiten-Szene der 20er Jahre wurde so ausführlich in Büchern erwähnt und hat so oft wie das "El Dorado" Darstellung in Fotografie und auch Gemälden gefunden. Das Lokal war sogar weit über die Stadt und Landesgrenzen hinaus bekannt und zog zu Glanzzeiten auch Schriftsteller, Maler und Schauspieler an. Das ist auch der Grund, weshalb es so viele Beschreibungen von Nächten im "El Dorado" gibt. Neben der deutschen Leinwan
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