Marcel Goldammer verdiente sich als Sex-Arbeiter eine goldene Nase. Nun hat er so viel Geld, dass er sich in den Ruhestand begeben konnte. Rasch merkt er, dass ihm die Langeweile plagt und so sucht er sich ein neues Betätigungsfeld in der Politik. Dort will er durchstarten und so schnell wie möglich ganz nach oben. Das macht er nicht wirklich aus Überzeugung, sondern vor allem, weil es so leicht möglich ist. Seine neue politische Heimat sucht er sich ausgerechnet bei den neuen Rechten - und das, obwohl sein eigenes Leben gar nicht zu den Vorstellungen seiner Parteigenossen passt. Er lebt eher weltoffen als heimatverbunden, ist alles andere als konservativ, sondern vor allem queer. Zudem ist er ist nicht der „kleine Mann“, an die sich seine Partei bewusst richtet, sondern ein Lebemann ohne Studienabschluss mit Suchtproblemen. Letztlich kommt jedoch alles anders, nachdem er einen jungen und vermögenden Shanghaier kennenlernt.
Von der "männlichen Hure" zum Polit-Star der AfD
Von Janick Nolting