Mit seinen Trickfilmen schaffte Loriot es, ziemlich alltäglich wirkende Szenen mit nur wenigen Worten und Gesten ins Urkomische zu ziehen. Egal, ob es sich um die zwei Herren im Bad, den sprechenden Hund oder ein zu hart gekochtes Frühstücksei handelt. In dieser Trickfilmsammlung werden erstmals alle von Vicco von Bülow erschaffenen Trickfilm-Kurzfilme zu einem Film zusammengefasst.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,5
durchschnittlich
Loriots große Trickfilmrevue
Pünktlich zum 100. Geburtstag kommen Loriots TV-Arbeiten erstmals ins Kino!
Von Jochen Werner
Die humoristische Kartografierung des Deutschtums ist wohl bis heute von niemandem derart umfassend vorgenommen worden wie vom Autoren, Schauspieler und Filmemacher Vicco von Bülow. Bis heute wohlbekannt unter seinem Künstlernamen Loriot, stehen Spießertum, Bürokratie, Überkorrektheit und Autoritätsglaube der in seinen Filmen portätierten gut- bis kleinbürgerlichen Existenzen im Zentrum seiner Sketch-Miniaturen, von denen nicht wenige unverzichtbarer Teil des populärkulturellen Gedächtnisses geworden sind. Nicht selten scheint es gar, als sei keine Situation im deutschen Dasein vorstellbar, die nicht bereits Teil von Loriots Œuvre ist. Ein wenig schade ist es deshalb, dass der große Humorist in seinem mehr als ein halbes Jahrhundert umfassenden Werk lediglich zwei Kinofilme inszeniert hat – unter ihnen das Meisterwerk „Pappa ante portas“. Pünktlich zu Loriots 100. Geburtstag im November
NICHT FÜR'S KINO, FÜR'S FERNSEHEN LEBEN WIR
„Die Ente bleibt draußen!“ – Kenner des Oeuvres von Loriot wissen, dass der mit rotweißer Badehaube ausgestattete, distinguierte Herr Müller-Lüdenscheid nicht allein in der Wanne seines Hotelzimmers hockt. Ihm gegenüber Hr. Dr. Kloibner, der sich erstmal wundert, warum beide im Trockenen sitzen. Natürlich ist dieser Sketch ein fast schon zeitloser Klassiker. So wie der Kunstpfeifer. Oder ...
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CineMoenti
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3,0
Veröffentlicht am 13. Mai 2023
Es ist verblüffend, wie wenig der große Aufwand, der für diesen Film gemacht wurde, ins Auge fällt. Was bedeutet, dass die Arbeit höchst liebevoll und originalgetreu vorgenommen wurde. Die Farbpalette wirkt in keiner Weise aufgepeppt, ist aber klar und bestens optimal abgestimmt (also den Originalen entsprechend), die Bilder sind gestochen scharf (4K), was sich besonders auf der Kinoleinwand auszahlt. Die Abfolge der ausgewählten Sequenzen ...
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