JWD, das steht für (J)anz (W)eit (D)raußen, so werden umgangssprachlich die Randbezirke und die Landschaften hinter den Stadtgrenzen Berlins genannt. Ende des 19. Jahrhunderts wurden die Gegenden gerne von den Arbeitern aufgesucht, um sich zu erholen. Es dauerte nicht lange, bis die Großstadt sich in die Landschaften fraß und die Gentrifizierung Einzug hielt. Es folgten Umbrüche, Aufbrüche und auch Abbrüche und bis heute sind zerfallene Grenzanlagen, offene Fabriken und angefangene Verkehrswege in der Landschaft verstreut. Bernhard Sallmann hat sich die Zeugnisse dieser Zeit für seinen Dokumentarfilm genauer angeschaut.