Nightwatch 2 – Demons Are Forever: Kritiken

Der erste Film „Nicht Watch“ ist einer der Filme, die mich am meisten geprägt haben. Er stellt einen der Fälle dar, bei dem ich im Kino reale Angst gefühlt haben und wie man mit geringen Mitteln überragend gutes Kino inszenieren kann. Nun kommt ein Sequel, nach 30 Jahren und bringt Regisseur und Hauptfiguren wieder mit. Für mich war es selten so unangenehm, bekannte Figuren nach all der Zeit wieder zu sehen, weil hier in den vergangenen dreißig Jahren wirklich kaum etwas Gutes geschehen ist. Die Vergangenheit hat schwere Schäden hinterlassen und die Folgen dann die Story des Sequels ein. Dabei geht die Tochter von Martin und Kalinka den Vorgängen von damals nach und löst damit einen unfassbaren Alptraum aus. Dabei switcht der Film zwischen Kopien, Referenzen und Nachstellungen zum Original, die unterschiedlich passend ausfallen. Trotzdem gelingt dem Film hier und da eine starke Sequenz, etwa wenn Hauptfigur Emma zum ersten Mal alleine die Leichenhalle untersucht und wenn sie zum Täter in die Zelle geht und dort eingeschlossen wird. Drumherum baut sich ein solider „Wer wars Thriller“ auf der sich zwischendurch etwas bremst, aber im Finale Vollgas gibt.

Fazit: Krasse Sequenzen treffen auf gelegentlichen Leerlauf – trotzdem ein würdiges und starkes Sequel!