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chagall1985
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2,0
Veröffentlicht am 4. August 2024
Ich habe in dem Moment abgeschaltet als die völlig dämliche Auflösung kam. Selten so einen Mist erlebt. Also die letzten 10 Minuten des bis dahin zumindest halbwegs annehmbarem Films kenne ich nicht.
Selten etwas so dilettantisches gesehen, das Schweigen der Lämmer in sehr sehr schlecht.
Martin Lawrence als verbitterter, raubeiniger Detective liefert, mit einer Biografie welche er sich scheinbar überhaupt nicht zu eigen gemacht hat, hier eine schauspielerische Komplettkatastrophe angefangen mit der Synchronstimme welche um Härte derart bemüht scheint dass ihr jegliche Glaubwürdigkeit fehlt. Die gespielte, im wahrsten Sinne des Wortes gespielte Härte in einem Film welcher keine Comedy-Elemente aufweist übersteigt die Fähigkeiten des einstigen Blödelbarden um ein vielfaches überdies scheint er sich nicht bewusst gemacht zu haben dass die Aufdeckung von Mordfällen das Tagesgeschäft eines durchschnittlichen Detectives darstellt da, sowohl schlecht gespielt als auch viel emotional zu angebunden an den Hauptfall des Films [.... Ich will dass dieser Kerl leidet...].
Dramaturgische Widerstände werden verschenkt da ein hier demonstrativ ungleiches Paar auf der Suche nach einem Nachahmungstäter unglaubwürdigerweise kaum auf Widerstände von oben stößt.
Furchtbar schlechte Texte die wirken als wären sie von Mittelschülern in einem Nachmittag spontan zusammengeschrieben.
Ein grotesk an den Haaren herbeigezogener religiös fanatischer Bezug des Täters der wirkt als hätte man spontan die Bibel an unterschiedlichen Enden aufgeschlagen, mit dem Finger auf einen Psalm gezeigt und entschieden diesen spontan als handlungstragend in die Geschichte einzubinden.
Der große Grad an farblicher Entsättigung verleiht zudem der ganzen Angelegenheit eine peinliche Dramatik welche dieser Film zu tragen nicht imstande ist.
Es tut mir leid um John Malkovich welcher dereinst in tollen filmischen Produktionen mitwirkte doch dieses Machwerk ist ein hundertprozentiger Griff ins Klo!
An sich kein schlechter Film, er kommt zwar nicht an die großen Meisterwerke des Hanibals oder der purpurren Flüsse ran. Grundgedanke und Handlung nicht schlecht.
Nur einen Martin Lawrence in diese Rolle zu stecken war ein Griff ins KLO, in den ersten Szenen konnte man es ihm nicht abkaufen das er jetzt so eine ernste Rolle spielte, dann irgendwann ca. Mitte des Films hat man sich irgendwie damit abgefunden. Bis zum Moment als er am Ende des Films plötzlich grinsend im Keller hinter den Plastik hervorkamm. Ich dachte ehrlich gesagt, jetzt kommt etwas witziges. Hier meine größte Kritik: warum hat man die Personen die Malkovich manipuliert hat nicht in ihrer Stimme reden lassen. Verstand manipulieren ja, aber Stimmbänder sind ein NoGo!
Psss.: bei der Leiche am Zug hat sich der Bauch bewegt, war anscheinend doch nicht ganz Tod😉