Eine Kindergartengruppe befindet sich an einem grauen Novembermorgen auf dem Weg zu einem Martinsfeuer. Dafür geht es gemeinsam mit ihren Erzieherinnen über große karge Felder. Es ist alles normal, so wie jeden Tag. Die Kinder reden und lachen und die Erwachsenen unterhalten sich miteinander. Es ist alles unauffällig - und niemandem fällt auf, dass zwei Kinder fehlen. Tief im kalten Wasser werden die beiden Kinder später aufgefunden. Was übrig bleibt, sind Entsetzen, Trauer und Fassungslosigkeit bei allen Beteiligten. In der kleinen Stadt treibt sich nun die Frage um: Wer ist schuld? Die Erzieherinnen stehen vor der harten Aufgabe, mit dem Unfall umzugehen und auch sie kommen nicht umhin, sich zu fragen, wie es zu dieser Tragödie kommen konnte? Ist es überhaupt möglich, jedes Risiko auszuschalten?