Die hilfreichsten KritikenNeueste KritikenUser mit den meisten KritikenUser mit den meisten Followern
Filtern nach:
Alle
Brodie1979 ..
144 Follower
392 Kritiken
User folgen
3,5
Veröffentlicht am 26. Januar 2024
Es gibt nun mal zwei Arten von Nicolas Cage: die Meme-Maschine, als die er in den meisten Fällen agiert, oder eben den langsamen, bedachten und unauffälligen Typus. Hier sehen wir durchgehend den zweiten. Als unscheinbarer Mann, der aus nicht geklärten Gründen in den Träumen der Menschen auftaucht, ist Cage wieder im totalen Drama Modus. Die Story ist abgedreht und schräg, dabei aber trotzdem ruhig. Der Umstand, daß Cage hier in Träumen erscheint, wird nicht für große Effektarien genutzt. Statt dessen erlebt man ein langsames, trauriges Drama,von dem man nie weiß, worauf es hinauslaufen soll. Für mich fühlte sich das alles etwas zu lang an und fand das Finale, auf das der FIlm hinläuft etwas irritierend. Wohl abaer weiß ich es zu schätzen, daß solche speziellen Filme noch entstehen.
Nicolas Cage überrascht positiv und der Film hält, was man sich von der Thematik erhofft. Unverhofft kommt der eher unscheinbare, mittelmäßig erfolgreiche Professor für Evolutionsbiologe zu ungeahntem Ruhm, als er in den Träumen von immer mehr Menschen erscheint. Anfangs geschmeichelt, genießt er die neue Situation und gibt sich diesem Traum gerne hin, der sich aber schon bald in einen Albtraum entwickelt, in dem er seine Familie und Stellung zu verlieren droht. Der Film verliert zum Schluss an Fokus, obwohl die Idee der Kommerzialisierung durchaus schlüssig ist, aber hier etwas aufgesetzt wirkt und nur unentschlossen entwickelt wird Solide
Nicolas Cage Karriere ist über jeden Zweifel erhaben. Auch wenn sein manchmal zu überdrehtes Spiel nicht jedem in der Vergangenheit gefallen hat, waren die Geschichten, in denen er zu sehen war, in der Regel außergewöhnlich und innovativ (seine Direct to DVD Filme und Stadt der Engel mal ausgeklammert, und Ghost Rider, und Knowing, und Renfield, und...ach, verdammt).
Mit Dream Scenario hat Cage nun wieder einen Film am Start, der auch gerne außerhalb der Fanszene besprochen werden darf. Cage spielt hier einen langweiligen Professor, der unverschuldet durch das unerklärliche Phänomen, in den Träumen extrem vieler Menschen anfänglich teilnahmlos auftaucht, zu schneller Berühmtheit gelangt und diese noch schneller wieder verliert.
Dream Scenario ist dabei weniger Science Fiction, sondern vielmehr eine knallharte Abrechnung mit Social Media und allem was dazu gehört. Cancel Culture, Personalisiertes Marketing, Shitstorm, irrationales Verhalten, Rücksichtlosigkeit und Vorverurteilung gegenüber unschuldigen Angeklagten...alles Themen, die Dream Sceanrio anschneidet und die den Film meiner Meinung nach ein wenig überladen.
Insgesamt passt Nicholas Cage aber wunderbar in die Rolle hinein und trägt den Film über die komplette Laufzeit. An der einen oder anderen Stelle kommt eine gewisse Überhärte rein und man sollte die Geschichte nicht für zu voll nehmen, aber nach dem Abspann fühlt man sich gut unterhalten, und darauf kommt es an.
Interessanter Film mit einem neuen Thema und einem wirklich guten Nic Cage. Die Story ist abgefahren aber ganz gut umgesetzt. Nic Cage beweist wieder, dass er eigentlich ein guter Schauspieler ist.
Das Wort Scenario ist der Schlüssel zum Film, aber auch das verwirrende daran. Nämlich, wie wäre es, wenn es plötzlich eine Menschenmenge gibt, wo eine, für die Meisten, fremde Person mitten in deren Träumen passiv auftaucht. Weiterhin ein andere Teil der Menschenmenge kennen den passiven Teilnehmer deren Träumen. Jetzt kippt diese 'harmlos aber kuriose' Scenario, die passive Person mutiert zum gnadenlosen Gewalttäter, wie wirkt es auf seinem Bekanntschaftskreis. Ja, die Geschichte ist ein abgefahrene Scenario, Cage und die Hauptdarstellern sind aber beeindruckend.