First Class: Kritiken

Puh... also hier passiert wirklich alles nach Schema F. Leider funktioniert der Humor fast gar nicht, die Figuren sind ALLE unsympathisch und wirken wie flache Abziehbilder ohne Persönlichkeit und auch inhaltlich sollte man nicht all zu viel mehr erwarten außer das Mindestmaß. Das kann ganz witzig sein, wenn man es akzeptiert und sich bewusst über die Klischees, Logiklücken und dummen Entscheidungen lustig macht, ansonsten ist das eine riesen Enttäuschung.

das hätte echt schön sein können. ein ganz normaler standard-liebesfilm, nur schema F aber egal, weil erstes date in einem schönen programmkino und dann irgendwann händchenhalten und alles wird gut. so hätte es sein können. gegen standard-liebesfilme hab ich ja nix. man weiss nach 10-15 minuten sowieso, dass sich männchen und weibchen am ende des films ineinander verlieben werden. na und? solange die romantische atmosphäre irgendwie stimmt und man sich beim filmsehen wohlfühlt, ist alles gut. aber hier gibt es gar nichts. keine handlung, keine romantik, nix zum wohlfühlen, wirklich gar nichts. dass das weibchen hier nicht die chefin, sondern nur die praktikantin ist, spielt hier eigentlich überhaupt gar keine rolle. daraus ergeben sich keine verstrickungen. und wer oder was das männchen ist, ist total egal. es gibt hier keine echte interaktion zwischen den beiden aufgrund einer verwechslung oder so, sondern nur belanglosigkeiten. der ganze film ist belanglos und überflüssig. statt den film auf prime für lau zu sehen, würde ich lieber geld ausgeben für zum beispiel "email für dich" in einem gemütlichen programmkino. wer diesen film hier für ein date für´n dvd-abend nutzen möchte, wird nicht mit liebes-stimmung belohnt, sondern mit 90minuten langeweile bestraft.