Das Hotel Iris liegt in einem leicht heruntergekommenen taiwanesischen Küstenort, den sich die Einheimischen mit vereinzelten Touristen, hauptsächlich aber mit Heerscharen von Prostituierten teilen. Das Haus wird von einer hartherzigen Japanerin (Nahana) und ihrer fast erwachsenen, etwas verträumten Tochter Mari (Lucia) geführt. Eines Nachts hört Mari die Schreie einer Frau aus den oberen Stockwerken. Kurz darauf wird sie Zeugin, wie diese in einem roten Kleid vor einem tadellos gekleideten, aber offenbar gewalttätigen Mann (Masatoshi Nagase) fortläuft. Anstatt selbst die Flucht zu ergreifen, ist das Mädchen von dem Fremden fasziniert und beschließt, ihn heimlich zu verfolgen. Es stellt sich heraus, dass es sich um einen ortsbekannten Sonderling handelt, der auf einer kleinen Insel vor der Küste lebt. Ohne Wissen ihrer Mutter beginnt Mari eine intensive, sadomasochistische Beziehung mit ihm. Diese wird noch komplizierter, als in der Kleinstadt die Leiche einer Frau auftaucht und gleichzeitig der Neffe des Mannes zu Besuch kommt.