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Leonie
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1,0
Veröffentlicht am 10. Oktober 2022
Ich hatte in dem Kino Film eine Panikattacke als die Frau am PC saß und die Video Aufnahmen der Patientin abspielte und, dann diese Gruselige gestalt was wohl die sich vor ihr getötet hat sein sollte. Musste ich den Kinosaal verlassen und erstmal zu mir kommen und ich bin, dann nachhause gefahren und konnte nicht schlafen, weil sich dieses Gespräch in meinen Kopf gesetzt hat.
Mein Fazit kurz nach dem Film... "atemberaubend." Mein Fazit nach einigen Tagen... "atemberaubend." Ja, Smile ist ein klassischer Horrorfilm mit Jumpscares etc. , aber ein Horrorfilm mit einer brillanten Umsetzung. Der Film schafft es meiner Ansicht nach auf allen Ebenen (Kameraführung, Belichtung, Schauspiel, Requisiten, Ton, Musik etc.) herauszustechen. Es wird nicht nur die sich kontinuierlich verschlechternde Lage der Protagonistin, welche psychisch immer mehr einzubrechen droht und auf ein "kaltes" Umfeld trifft, perfekt inszeniert sondern auch eine triste sowie auswegslose Stimmung (ähnlich der von "The ring") erzeugt. Außerdem weist der Film unzählige kleine Details auf, welche den Inhalt gelungen untermauern - also genau hinschauen und auf die Liebe zum Detail achten. Über die Musik und Soundeffekte fange ich erst garnicht an zu reden, denn diese waren zwar typisch Horrorfilm, aber perfekt eingesetzt. (Achtung Spoiler!) - Auch das Monster im Filmfinale verleiht dem Gruselfaktor seine starke Note. Insgesamt ist dieser Film einfach perfekt. Durch die technischen Umsetzungen und das Storytelling ist der Film an allen Stelllen rund und hinterlässt entgegen einiger anderer Kritiken für mich keine Irritierung oder Fragen. Einfach ein Muss.
Grandioser Film, der beste Horrorfilm der letzten 5 JAHRE! TOP TOP TOP! Die Schauspieler waren durchweg sehr gut und haben ihr bestes gegeben, wahnsinnig spannend und Angst wunderbar geschauspielt!!! Einen halben Punkt Abzug für den schwarzen Gefängnisinsassen der NULL schauspielerisches Können bewiesen hat und das solche Filme ala Netflix immer schwarze besetzen müssen (ihr Freund).
Heftiger Horror, der nichts für zarte Gemüter ist. Vom Feeling her ist er fast so hoffnungslos und düster wie "Sinister", von der Grundidee her erinnert er ein wenig an "Dämon - Trau keiner Seele". Das ändert aber nichts daran, dass es ein gänzlich eigenständiger Film ist. Herausragend ist die Leistung der Hauptdarstellerin, die viel dazu beiträgt, diesen Film so intensiv erlebbar zu machen. Auch der ungewöhnliche Soundtrack bleibt in Erinnerung. Er verstärkt die düstere Stimmung und die zahlreichen Schockeffekte, die meistens echt gelungen sind. Das Ende war keine große Überraschung, aber dennoch sollten sich Horrorfans "Smile" nicht entgehen lassen. Und im Kino wirkt er natürlich noch intensiver.
Parker Finn bringt sein Regiedebüt nach eigenem Drehbuch in die Kinos.
Vor den Augen der Psychotherapeutin Rose (Sosie Bacon) nimmt sich ihre Patientin Laura (Caitlin Stasey) das Leben. Die erfahrene Medizinerin kann das kaum verkraften, insbesondere die durchgeknallten Gesichtszüge der Selbstmörderin versetzen sie in Angst.
„It Follows“ (2014 von David Robert Mitchell) lässt grüßen. Parker Finn legt die Schwerpunkte unter Verwendung der gebrauchten Idee entscheidend anders, denn er schiebt die seit ihrer Kindheit verletzte Seele der Rose in den Vordergrund und verknüpft das Geschehen klug mit dem regeltechnisch recht mechanisch anmutenden Grinsefluch, den weder Trevor (Jessie T. Usher), der Lebenspartner von Rose, noch die Familienmitglieder erkennen. Für ihr soziales Umfeld ist die seit Wochen überarbeitete Frau einfach nur fertig, was nicht widerlegbar ist.
Die hauptsächlich in TV-Serien spielende Tochter von Kevin Bacon liefert eine hervorragende Performance ab, indem sie körpersprachlich intensiv eine energisch um ihr Leben kämpfende Akademikerin bis vor den persönlichen Abgrund führt. Finn lässt die verzweifelnde Hauptfigur auch optisch sukzessive ins Unheil abgleiten, Gesicht, Haare, Klamotten, bis sie in den Augen der anderen nur noch eine arme Irre ist. Rose sucht jedoch stets nach einer Möglichkeit, alles ihr widerfahrene Übel unter Einsatz letzter Kräfte loszuwerden.
„Smile – Siehst du es auch?“ ist aufwendig inszeniert. Das Publikum erlebt nicht nur einen geschmeidig fließenden Psycho-Thriller, begleitet von dem titelgebenden creepy Lächeln, sondern einen Horror, geprägt durch die kennzeichnend gewählten atmosphärischen Mittel wie drängende Musik, Dunkelheit, kurzzeitige Irreführungen (verblüffend gut) sowie meisterlich gesetzte Jump Scares, die den Saal bis zum einfach gewählten Finale im Griff halten.
Der Erstling von Parker Finn überzeugt aufgrund seiner durchdachten Konstruktion, die dem Werk eine größere Tiefe verleiht als die genretypischen Produktionen, aber dennoch ein Mehr an Komplexität erlaubt hätte.
Das war ja Mal gar nichts. Die einzige gute Idee beim Film war die Gesichtsverzerrung. Alles andere..... lahm. Selten habe ich mich bei einem Horrorstreifen so gelangweilt. Was mich am meisten ärgerte waren die unplausiblen Handlungen der Figuren. Ein normaler Mensch handelt einfach nicht so wie die gezeigten Figuren. Dit kann man sich sparen.
Endlich ein Horrorfilm, der seinen Figuren echte, lähmende Angst zutraut, dachte ich. Endlich ein Horrorfilm, der sich für die Zuspitzung einer Situation viel Zeit nimmt. Der mit unerwarteter Musik ganz neue Akzente setzt. Der das Genre neu aufmischt, neu bedient. Stilistisch erinnerte mich das leise an mein bevorzugtes Jahrzehnt, die 1970er. So jedenfalls während der ersten halben Stunde. Unnötigerweise dauert der Film aber an die zwei Stunden, und merklich ging dem Autoren dann auch irgendwann wahlweise der Mut zu der anfänglichen Reduktion aufs Wesentliche oder das Gefühl für erzählerische Ökonomie flöten. Da müssen wir uns dann alle möglichen Mätzchen, ein Sammelsurium verschiedenster Genrezitate und Redundanzen bieten lassen, die in Summe ermüden und eigentlich auch enttäuschen.
Trotzdem - vor allem für EinsteigerInnen ins Horror-Genre - gehört Smile - Siehst du es auch? zu den interessanteren Schockern der Saison.
Dieser Film war eigentlich ein Streamingtitel für Paramount Plus bevor er dann bei Testvorführungen so gut wegkam daß man ihn direkt ins Kin gab. Recht so. Man muß akzeptieren daß der Film das Genre nicht neu erfindet, sehr wohl aber einige bekannte Versatzstücke ungemein effektiv zusammenschraubt. Dazu gehört leider aach der Kniff, daß die fremde Macht gegen die eine Psychologin hier antritt sehr lange nicht genau definiert wird und somit unbegrenzte Möglichkeiten hat. Jumpscares, Traumsequenzen, Staltking – alles was gut für den Schockeffekt ist wird durchgezogen und muß nicht mit Logik erklärt werden. Das ist ein faules Freiticket, wird hier aber nicht allzu sehr überstrapaziert. Due Auflösung am Ende fällt zwar recht gängig aus, nimmt dem ganzen aber nicht die schockierende Wirkung. Mit starker Hauptdarstellerin und zahlreichen extrem gut sitzenden Horrormomenten ist dies ein fordernder Horrortrip.
Fazit: Bekannte Versatzstücke werden hier unfassbar effektiv zusammengesetzt