Im Sommer 1972 finden die Olympischen Spiele in München statt und sollen ein Fest des Sports und der Völkerverständigung werden - schließlich waren es die ersten Olympischen Spiele auf deutschem Boden seit 1936. Allerdings haben die Veranstalter nicht mit den acht palästinensischen Kämpfern der Terrororganisation Schwarzer September gerechnet, die den Traum von friedlichen Spielen zerstören. Am Morgen des 5. September 1972 überfallen sie das israelische Mannschaftsquartier und nehmen elf Sportler und Trainer als Geiseln. Es folgen endlose Verhandlungen und ein Ultimatum nach dem anderen verstreicht ergebnislos. Es scheint, als wäre es unmöglich, die Sportler zu befreien. Ein letzter Befreiungsversuch soll gestartet werden, als die Attentäter zusammen mit ihren Geiseln in einem Helikopter zu einem Flugplatz in Fürstenfeldbruck gebracht werden. Vor Ort sollen die Täter entweder von Scharfschützen ausgeschaltet oder von einer Gruppe junger Polizisten ausgeschaltet werden. Doch es kommt anders. Am Ende sind alle Israelis, fünf Palästinenser und ein deutscher Polizist tot. Guido Schlosser war zum Zeitpunkt des Attentats 21 Jahre alt und junger Polizist. Er meldete sich freiwillig für den Einsatz in Fürstenfeldbruck. 50 Jahre später will Schlosser die Wahrheit über den Einsatz erzählen und was zu dem verheerenden Ausgang geführt hat.