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Michael Obermeier
1 Kritiken
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4,0
Veröffentlicht am 3. Oktober 2022
Der Film ist superspannend und unterhaltsam. Natürlich kann ich „übertechnisch“ versuchen ihn zu sezieren und pseudointelektuell etliche Fehler nachzuweisen. Aber am Ende des Tages geht es darum, ob der Film unterhalten hat und das hat er.
Weniger ist mehr – das Prinzip wendet der Film an; nicht nur bei der Mimik von Gerard Butler. Eigentlich reicht es ja auch schon: eine Frau verschwindet an einer Tankstelle spurlos, der verzweifelte Mann tut alles um sie wiederzufinden. In diesem Falle heißt das für den Helden ein paar Stationen abzuklappern, ein paar Leute zusammenzuschlagen und am Ende ein Massaker anzurichten. Leider zerfällt der Film komplett wenn man ihn nur oberflächlich analysiert; der Plot ist urchsetzt von Unglaubwürdigkeiten, Logikfehlern oder absurden Zufällen die halt die entsprechenden Ereignisse in Gang setzen. Von den charismaarmen Figuren oder der Abwsenheit sonstiger nennenswerter Überraschungen ganz zu schweigen. Mit seinem häßlichen, graufarbenen Look sieht dies auch wie ein Direct to DVD oder Streamingtitel der sich ins Kino verirrt hat.
Fazit: Kurzweiliger Thriller der aufgrund inhaltlicher Plattheiten regelrecht auseinander bröckelt!