Black Friday For Future: Kritiken

Ein (vielleicht zu) prall gefülltes Paket. Der Film reißt viele Themen an und eröffnet viele kleine Plotlines, die mitunter aber ins Nichts führen oder links liegengelassen werden. Beginnend mit einer starken Konsumkritik schwenkt es zum Thema verschuldete Menschen und einem Kerl, der sich irgendwie aus der Schuldenfalle rauskämpfen muß. Dann schwenkt es rüber zu einer Umweltschutzorganisation und einer Art Buddyfilm, wenn der arme Kerl einen Gleichgesinnten kennenlernt. Hier ist aber auch eine gewisse Inkonsequenz zu erkennen: die zweite Hauptfigur Bruno erscheint in manchen Szenen als hilfloser Loser, in anderen als selbstbewußter Anführer. Handlungen, wie die, daß er seinen Sohn vermisst oder der Schuldnerberater, der versucht in ein Spielcasino zu gelangen, bringen der Handlung gar nichts und verpuffen. Als eine Hauptfigur mit Fehlverhalten bloßgestellt wird, hat das keine realen Konsequenzen. Und der Schluß passt rundherum zu garnichts und stellt einen unpassenden, surrealen Ausgang da. Eigentlich schade: einige Themen sind gut und wichtig und trotz zwei Stunden Laufzeit kommt der Film vergnüglich und kurzweilig daher.



Fazit: Bunte Mischung aus Stories und Genres, die zwei keinen Fokus hat, aber auf absurde Weise Spaß macht!