In seinem Film Dokumentarfilm kehrt der Regisseur Christian Bäucker in das Schulgebäude seiner Kindheit in Ostdeutschland zurück. Fast 25 Jahre lang stand es leer und wartete scheinbar darauf, wiederbelebt zu werden. Die Reste der sozialistischen Erziehung sind überklebt, versteckt, vergessen. In Interviews mit Zeitzeugen nähert er sich der systematischen Manipulation der kindlichen Psyche. So wird nachvollziehbar, wie die Diktatur funktionierte und zum Gemeinplatz wurde, der bis heute besteht und jede Kritik und Auseinandersetzung mit der Geschichte vereitelt.