Der Film besticht zu allererst einmal durch seine düstere Atmosphäre, die durch einen nicht zu aufdringlichen Sondtrack und viel mehr noch durch das Kloster, in welchen die Handlung spielt, getragen wird. Hier stimmen die Details und man vergisst beim schauen schnell, dass die Handlung in den 80 Jahren spielt. Erzählerisch wechseln sich ruhige Passagen, in denen der Protagonist nachts durch das Kloster streift, um den Verschwinden junger Frauen aufzuklären, mit Alltagssituationen der im Kloster lebenden Mönche ab, die sich alerdings auf Gebete und die Nahrungsaufnahme beschränken. Der Plot mag doch etwas überladen sein und die Wendungen sind grundsätzlich vorhersehbar, aber der Film, und das macht ihn aus meiner Sicht besonders, führt die Geschichte konsequent zu Ende.