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    Challengers - Rivalen
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    beco
    beco

    61 Follower 361 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 29. April 2024
    Nachdem Luca Guadagnino schon mit „Bones and All“ einen irritierenden Film über eine Partnerbeziehung erschaffen hat, stehen diesmal drei Protagonisten (Tashi, Art und Patrick) im Zentrum der Beziehung(en).
    Ehrgeiz, Niederlage und Sieg im Tennis und in den Beziehungen, werden durch Tashi Duncan ins Extrem getrieben. Die Handlung kulminiert in einem Tennis-Challenger Turnier, indem sich die drei Protagonisten ein weiteres Mal gegenüberstehen und dessen Tragweite durch Rückblenden deutlich wird und das schließlich in einem dramatischen, im wahrsten Sinne des Wortes sehenswerten Schlagabtausch fulminant endet.
    Cursha
    Cursha

    6.978 Follower 1.052 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 26. April 2024
    Der Italiener Luca Guadagnino hat in den vergangenen Jahren eine ganze Reihe von beachtlichen Filmen vorgelegt. Vom „Suspiria“-Remake, über das Kannibalendrama „Bones & All“ bis hin zu einem meiner absoluten Lieblingsfilme „Call Me By Your Name“, liefert der Filmemacher ab und besticht nun auch mit seinem neusten Film „Challengers“.
    Die Geschichte ist im Kern eigentlich nicht neu und erzählt eine Dreiecksbeziehung, die in der Tenniswelt verankert ist. Seine Besonderheit und Stärke findet sich aber in den vielen handwerklichen Kniffen, dem Schauspiel und der Erzählstruktur des Filmes.
    Guadagnino wirft hier ein paar sehr ambivalente Figuren in den Ring, mit denen man im Laufe des Filmes mal sympathisiert, aber letztlich doch von ihrem toxischen Verhalten sehr angewidert ist. So entstehen immer neue Spannungsfelder, Beziehungen und Konflikte, die nie erzwungen wirken, sondern aus der Situation entspringend. Zwar fragt man sich gelegentlich wieso die Figuren das machen, doch im Zuge ihres Charakters ist es immer nachvollziehbar. Die Figuren füllen diesen Film mit einer menge Leben und entzünden ein durchgehendes Feuer, dass die Spannung hochhält. Diese Spannung ist auch ständig auf einer erotischen Ebene zu spüren, die der Europäer Guadagnino inszenieren kann, wie kein Zweiter und im amerikanischen Kino ohnehin auf Abwegen ist. Dabei wird es nie expliziert, aber die sexuellen Spannungen sind immer zu spüren und sorgen ebenfalls für viel Feuer und Zündstoff.
    Zudem wird das ganze gepaart mit einer Erzählstruktur, die nicht geradlinig verläuft, sondern in den Zeiten immer wieder hin und her springt. Das sorgt ebenfalls für viel Abwechslung und hält die Spannung bis zum großen Finale hoch, welches fantastisch inszeniert ist und die Spannungen noch zusätzlich verstärkt, bis sie sich in erstklassiger Kameraarbeit wieder entlädt.
    Darin findet sich die dritte große Stärke. Das Handwerk ist eine wache Wucht, besonders in den Tennisspielen. Obwohl ich mich überhaupt nicht für den Sport interessiere, wurde alleine durch die Inszenierung mir beim Ansehen nie langweilig. Wenn die Kamera die Bälle mit verfolgt, Bälle in die Kamera fliegen oder der Ball selbst zur Kamera wird, reißt das mit. Zudem sind Zeitlupen hier perfekt eingesetzt und erfüllen ihren Zweck. Es gibt Onetackes und auch selbst die Darstellung vom Schweiß in diesem Film hat schon etwas ästhetisch ansprechendes.
    Kurz: Guardagnino liefert erneut ab und gibt sich sexy, toxisch, erotisch und spannend bis zum Ende und liefert zudem ein fantastisches Handwerk ab, dass sogar mich, als nicht Tennisfan, absolut begeistert hat.
    Cinemaxlovers
    Cinemaxlovers

    15 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 23. April 2024
    „Challengers – Rivalen“ – Dauerwerbesendung mit Zendaya
     
    Tashi (Zendaya) musste aufgrund einer Verletzung schon in jungen Jahren mit dem Tennis aufhören. Daher trainierte sie ihren Ehemann Art (Mike Faist), der zuvor ein durchschnittlicher Spieler war. Durch ihre Hilfe ist er zu einem berühmten Profi aufgestiegen und feiert unzählige Erfolge. Doch als seine Leistungen abbauen, meldet Tashi ihn bei einem kleineren Turnier mit niedrigem Level an, damit er sich wieder Selbstbewusstsein erarbeitet. Dort kämpft er sich bis ins Finale und trifft ausgerechnet auf seinen ehemaligen besten Freund Patrick (Josh O‘Connor), der zugleich der Ex von Tashi ist.
     
    Mit „Challengers - Rivalen“ (im Original: Challengers) serviert uns Regisseur Luca Guadagnino ein Liebesdrama der Extraklasse. Dabei brillieren vor allem die drei Hauptdarsteller, die allesamt ihre Rollen ausgezeichnet spielen und eine herausragende Chemie haben. Zudem schafft es der Film mit passender Musik und einzigartigen Kameraaufnahmen, die Spannung hochzuhalten. Dazu viele starke Übergänge und tolle Kulissen. Auch das Make-up ist grandios und in den letzten fünf Minuten habe ich so mitgefiebert, dass ich auch das Schwitzen angefangen habe.
    Jedoch hätte ich mir zum Schluss noch ein paar Minuten mehr gewünscht, da das Ende ziemlich offen gelassen wird. Dafür hätte man sich ein paar Szenen in der Mitte sparen können, da das neueste Werk vom „Call Me by Your Name“- Regisseur oft in der Zeit hin und her springt, aber kaum Neues erzählt. Außerdem finden im Film dutzende Produktplatzierungen Platz, die ich ab einem gewissen Zeitpunkt ziemlich lustig fand, da gefühlt in jedem Bild eine Marke zu sehen ist.
     
    Insgesamt ist „Challengers - Rivalen“ packend, spannend und herausragend inszeniert. Dazu schafft es das Liebesdrama vor allem aufgrund seiner fabelhaften Darsteller und einer erstklassigen Kameraarbeit in Erinnerung zu bleiben. Trotzdem wird dieser Film nicht jedem gefallen, da man sich auf die Geschichte einlassen muss.

    Autor: Berkay
    Für mehr folgt gerne Cinemaxlovers auf Instagram: https://www.instagram.com/cinemaxlovers?igsh=MWVhcXp0YnZiOXVuNw%3D%3D&utm_source=qr
    Brodie1979 ..
    Brodie1979 ..

    142 Follower 383 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 18. April 2024
    Im ersten Moment ist hier nichts besonderes dran: zwei Männer, die Freunde seit Kindertagen sind, werden Konkurrenten auf dem Tennisplatz und kämpfen um Bälle und die gleiche Frau. Da der Film aber von „Call me by your name“ Macher Luca Guadagnino ist, darf man mehr erwarten als ein einfaches Sportdrama. Ist auch so, aber ich weiß trotzdem nicht so ganz, was die Intention des Filmes ist. Zendaya nutzt die Chance, eine verschlossene und harte Figur zu spielen und Guadagnino schält sine Story wie eine Zwiebel, indem er durch stetige Rückblendungen, Enhüllungen ect. Mehr und mehr zu Tage fördert. Der bewußt merkwürdige Musikeinsatz (Techongehämmere wird gerne aufgegriffen) und sehr eigenwillige Isnzenierungsspielchen (etwa ein Tennisball im Spiel, der aus der „ich“ Perspektive zu sehen ist) sowie der visuell beeindruckende Schluß liefern einen Film, der zwar sehr unterkühlte Figuren hat, aber denoch einen oftmals ergreift. Und selten kam ein Ende plötzlicher.



    Faziot: Hochglanz Mischung aus Liebesdrama und Sportfilm mit eigenwilligen Inszenierungsanteilen
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