Jean-Luc Godard ist ein Synonym für das Kino. Mit der Veröffentlichung von "Atemlos" im Jahr 1960 etablierte er sich über Nacht als filmischer Rebell und Symbol für die fortschrittliche und kriegsgegnerische Jugend der damaligen Zeit. 62 Jahre und 140 Filme später gehört Godard zu den berühmtesten Künstlern aller Zeiten, wird an jeder Filmhochschule gelehrt und ist doch immer noch geheimnisumwittert. Er ist einer der Begründer der Neuen Französischen Welle, politischer Agitator, revolutionärer Misanthrop, Filmtheoretiker und -kritiker - die Liste seiner Beschreibungen lässt sich beliebig fortsetzen. Cyril Leuthys Dokumentarfilm bietet Filmliebhabern die Gelegenheit, auf seine Karriere und die Themen, die ihn beschäftigten, zurückzublicken und gleichzeitig das unaussprechliche Wesen des meistverehrten französischen Regisseurs aller Zeiten zu würdigen.