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    Horizon
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    K. Daver
    K. Daver

    2 Follower 20 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 23. August 2024
    Leute geht ins Kino. Der Film hat es überhaupt nicht verdient so zu floppen. Sucht euch die größte Leinwand und am besten Dolby Atmos dazu und gebt auch dieses epische Meisterwerk. Man kann über Costner sagen was man will aber Filme machen kann er. Regisseure wie er und Filme wie dieser werden leider immer seltener. Keiner hat was dagegen das ihr den x-ten Marvel-Film oder den hundertsten Fast and the Furious-Teil guckt aber schaut zwischendurch auch mal so etwas an. Die volle Punktzahl ist nicht übertrieben. Ich hatte nach der ersten halben Stunde dermaßen Gänsehaut wie lange nicht mehr. Wer sich Filmliebhaber nennt muss das unterstützen.
    TheLifter
    TheLifter

    3 Follower 24 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 29. August 2024
    Epochal. Der Film hat einen unfassbar guten Rhythmus. Es wird nie langweilig und er bietet alles, was man sich von einem Western-Epos erhofft:

    Action nicht zu knapp (und ziemlich heftig), Drama, Romantik, Humor, wahnsinnige Landschaftsaufnahmen, Siedler, Indianer, Soldaten uvm. Überhaupt schafft Costner einen extrem intelligenten und ambivalenten Umgang mit dem sensiblen Thema der Ureiwohner und hat auch mir eine neue Perspektive auf diese Zeit und ihre Geschichte mitgegeben. Dafür möchte ich ihm ausdrücklich Danken.

    Absolute Meisterleistung. Kauft ein Ticket solange ihr könnt.
    Gummitod
    Gummitod

    1 Follower 21 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 30. August 2024
    Ich gebe es zu: Durch all die eher schlechten Kritiken hatte ich keine allzu großen Erwartungen an Kevin Costners Neo-Western gehabt. Aber dann! *Wow*, was für ein fantastisches Stück Kino! Hut ab, das hat das Zeug zu einem (anfangs wohl verkannten?) Klassiker zu werden!

    -Wobei ich aber auch durchaus verstehen kann, warum die Amis keine rechte Freude an dem Film hatten: Von Bertrand Russell stammt ja das großartige Zitat, dass die Amerikaner ihre Liebe zu den Menschenrechten erst in dem Augenblick entdeckt hätten, als sie mit den Indianern im eigenen Land fertig waren. Und Horizon reibt seinen Landleuten diese unschöne Wahrheit doch recht deutlich unter die Nase. Denn wenn der Film eines _nicht_ macht, dann ist es, die Seh- und Denkgewohnheiten des durchschnittlichen US-Amerikaners zu bedienen.

    Costner nimmt sich stattdesse erst mal unverschämt viel Zeit, unverschämt viele Charaktere in unverschämt vielen Handlungssträngen einzuführen, sie langsam zu entwickeln und dann erst langsam im Laufe dieses Dreistundenepos (und das ist ja erst der erste von drei Teilen!) geschickt miteinander zu verweben. -Schon _das_ dürfte für den durchschnittlichen heutigen Kinofan etwas "überkomplex" gewesen sein, ist er doch eher Knall-Bumm-Dumm-Action im Minutentakt gewohnt, garniert mit einer mit der Lupe zu suchenden dünnen Handlung und alles auf einem maximalen IQ diesseits der Zimmertemperatur gekocht..

    Und dann? Tja, da begeht Kevin Costner dann doch tatsächlich auch noch das Erfolgs-Harakiri, all die Cowboys und Siedler nicht wie üblich als Pioniere und Überhelden darzustellen: Nein, in seinem Film sehen wir bestenfalls eher einfältige Siedler, die minutiös genau "ihr" neues Stück Land vermessen, bevor die darob kopfschüttelenden Indianer sie einfach abmurksen. Und schlechtestenfalls sind die Weißen bei Costner eben Strauchdiebe, Huren, eiskalte Mörder und Vergewaltiger, desillusionierte Säufer oder skurpellose Geschäftemacher, die alle sehr genau wissen, dass sie den unschuldigen Ureinwohnern widerrechtlich ihr Land und ihr Leben wegnehmen -und es eben ohne Gewissensbisse und Moral trotz allem tun.
    Kurzum: Der weiße Mann ist bei Kostner nicht jene Art Strahlemann, den sich Joe Sixpack auch heute noch nur all zu gerne als seine Ur-ur-ur-Großeltern ausmalt -und da das alles damit auch zeitlich gar nicht sooo weit weg, dass es dem Durchschnittsami egal sein könnte, hat er den Film als "unamerikanisch" an den US-Kinokassen dann halt abgestraft.

    Glücklicherweise brauchen _wir_ diese Art moralischen Schluckauf hierzulande nicht mizumachen, was uns ein objektiveres Filmerlebnis erlaubt! :-)

    Aber zur Handlung: "Horizon: An American Saga – Chapter 1" ist der erste Teil eines groß angelegten Western-Epos. Er spielt um die Zeit des amerikanischen Bürgerkriegs und der Besiedlung des "Wilden Westens" der USA und erzählt parallel zueinander mehrere Handlungsstränge, die dann später zusammen führen.

    Ein zentrales Motiv ist dabei der Konflikt zwischen den weißen Siedlern, die auf der Suche nach einem Stück Land immer weiter in das Territorium der indigenen Bevölkerung eindringen: "Horizon" steht dabei für den Namen einer neu ausgelobten Stadt im südöstlichsten Teil Arizonas, die ausgerechnet an einem auch für die Apachen wichtigen Flussufer liegen soll. Diese verteidigen entsprechend "ihr" Land, in dem sie die Siedler töten; jene nehmen Rache, in dem sie wahllos und willkürlich Indianer niedermetzeln. "Horizon" steht aber auch begrifflich für jenen Horizont, an dem neues- aber nicht immer unbedingt gutes aufkommt.
    Der Film geht dabei den Weg, dass er uns stets die Protagonisten auf beiden Seiten zeigt und wie sich deren Gewalt gegenseitig aufschaukelt -ein cleverer Ansatz, denn so versteht man auch beide Seiten in ihren Handlungen und sieht wie in einer klassischen griechischen Tragödie, wie beide zwangsläufig in den Strudel von immer mehr Gewalt und Gegengewalt geraten.

    Dabei gelingen Costner schöne Charaktere: spoiler: Der alte Indianerhäuptling Tuayeseh zum Beispiel, der weise genug ist, um diese Gewaltspirale vorauszusehen -und noch weiser, zu wissen, dass er sie trotzdem nicht aufhalten können wird. Oder sein alter ego, Colonel Houghton, der als kommandierender Offizier in dem nahegelegenen (ziemlich erbärmlichen..) Fort der US-Army "Camp Gallant" zusammen mit seinem versoffenen Stabsarzt genauso abgeklärt die unzähligen Toten auf beiden Seiten voraussieht, aber ebenso auch, dass es am Ende all dieses wahnwitzigen Blutzolls irgendwann der weiße Mann sein wird, der aufgrund seiner schieren Überzahl die Indianer letztendlich vernichten wird. Auch Kevin Costner hat sich selber eine Rolle in seinem Film gegönnt: Als Hayes Ellison spielt er einen abgeklärten alterndernden Pferdehändler, der durch den Versuch, einer Prostituierten das Leben zu retten, selber zur Zielscheibe eines mächtigen mafiösen Familienclans wird. In einem anderen Handlungsstrang sehen wir Überlebende eines Apachen-Massakers und wie sich mit einer Horde skrupelloser Skalpjäger verbünden, um einen willkürlichen Rachefeldzug gegen Indianer zu führen. In wiederum einem weiteren Plot sehen wir einen Treck von Neuankömmlingen, die entlang der Santa Fe Route ins Land strömen. Elegant beschreibt Costner die Gruppe als kunterbunten Mikrokosmos von hochnäsigen Briten, hemdsärmeligen Rednecks, toughen Frauen und derben Einzelgängern -multi-kulti im Kleinformat. Und es gehört auch nicht sonderlich viel prophetischer Geist dazu, vorauszusagen, dass sie wohl im zweiten Teil des Epos alsbald zum Ziel eines Indianer-Rachefeldzugs für ihr niedergemetzeltes Dorf werden dürften. Eine andere Überlebende des Apachen-Massakers, Frances Kittredge, versucht, mit der ihr verbliebenen Tochter in der rauen Wildnis Fuß zu fassen und nähert sich im Camp Gallant dem First Leutanant Trent Gephardt an. In letzterem bündelt Costner das ganze Dilemma der Situation: Gephardt ist ein junger Offizier, der an seinen hohen moralischen Standards verzweifelt: Einerseits muss er als US-Army-Offizier die Siedler schützen, andererseits versteht er die Situation der Ureinwohner -und sieht doch vor Ort die Taten weißer Skalpjäger: Soviele Pflichten, soviele Zielkonflikte, sowenig persönliches Glück. Bis ihm eben die Witwe Frances Kittredge begegnet. Aber wir sind nun mal in den Zeiten des amerikanischen Bürgerkriegs. Und da Gephardt als Patriot die Einheit des Landes erreichen will, dürfte die Beziehung der beiden im zweiten Teil des Films wohl recht schnell auf die Prüfung gestellt werden: Liebe oder Bürgerkrieg?

    Lässt sich Costner die erste Stunde noch recht viel Zeit, so nimmt der Film danach deutlich an Fahrt auf: Es macht Spaß zu sehen, wie die vielen Handlungsstränge anfangen, ineinander zu münden und wie immer mehr Fährten ausgelegt werden, wie es in den nächsten Teilen dieses Spätwesterns wohl weitergehen dürfte!

    Visuell beeindruckt der Film durch seine herrlichen Landschaftsaufnahmen -der Westen brilliert in seiner Weite, seiner Rohheit, seiner Schönheit. Nur, damit uns die Kamera in der nächsten Einstellung gleich wieder in die Beklemmung, den Dreck und die Hektik von Zeltstädten, aus grobem Holz zusammengestückelten Siedlerhütten und schiefen Holzkreuzen notdürftig Verscharrter wirft. Kurzum: Kameramann James Michael „Jim“ Muro sind wirklich beeindruckende Bilder gelungen: wunderschöne und wunderschön drastische.

    Die 50 Millionen Dollar Budget sieht man im Detailreichtum der Ausstattung: Es braucht Gott sei Dank kein CGI-Gewitter, um zu beeindrucken und sich als Zuschauer plausibel ins 19. Jahrhundert zurückversetzt zu fühlen.

    Resumée: "Horizon: An American Saga – Chapter 1" ist ein starkes Stück Kino, das Lust auf die anderen beiden Teile macht!

    Aber es ist eben kein übliches Hollywood-Fastfood, sondern ein wirkliches *Epos*, das sich erst einmal in vielen Dimensionen recht komplex entwickeln will. Entsprechend fordert es seinem Publikum auch ab, dass man sich auf dieses "große" Erzählformat einlässt. Aber es lohnt sich! Chapeau, dass Kevin Costner den Mut aufgebracht hat, gegen alle Konventionen ein solch Stück kratzbürstiges, aber dafür eben endlich auch mal wieder kreativ neues Erzählkino zu machen!
    D.L.
    D.L.

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    5,0
    Veröffentlicht am 23. August 2024
    Wir (eine Gruppe von 6 Personen, Familie und Freunde) waren zur Premiere am 22.08 im Kino.
    Wir hatten sehr hohe Erwartungen und diese wurden absolut erfüllt.

    Meine Meinung deckt sich komplett mit der von der Filmstarts Rezension (Christoph Petersen):
    Mit Teil 1 ist eine hervorragende Einleitung für ein Meisterwek geschaffen worden, ich erwarte eine epische Tetralogie.

    Das Kevin Costner eine andere Synchronstimme bekommen hat, absolut sekundär.
    Tolle schauspielerische Leistungen,
    Top Story+ Regie+Szenenbild+Filmmusik.
    Aber ja, nach 180 Minuten ein komplett offenes Ende, haben wir aber vorher schon gewusst, da alle vier Teile zusammengenommen die ganze Story erzählt.

    Wir können es kaum erwarten Teil 2 im November auf der großen Leinwand zu schauen, von uns 5/5 Sternen für die Einleitung in das Western-Epos von Kevin Costner.
    ups
    ups

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    5,0
    Veröffentlicht am 19. August 2024
    Genialer Film. Genialer Regisseur.
    Es ist episch und es ist unterhaltsam. Ich freue mich auf die vier Teile. Hoffentlich kommen sie zustande. Sie werden auch zum Erfolg, trotz des "Durchfalls" in Ami-Land. Es ist nicht nur ein Western, es ist Geschichte.
    Danke, Kevin Costner.
    Benedikt Flexeder
    Benedikt Flexeder

    1 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 23. August 2024
    Horizon ist mehr als nur ein Western, dieser Film ist ein Stück Geschichte. Ich habe den Film in der Preview gesehen und war absolut gefesselt von der Leistung der Darsteller, der Kamera und einfach allem. Für mich ist dieser Film in der "Herr der Ringe - Liga". Die Story wird lebendig erzählt und der Aufbau ist einfach nur stark. Einfach ein Meisterwerk! So kurz waren 180 Minuten noch nie!
    Iris Brueninghaus
    Iris Brueninghaus

    1 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 30. August 2024
    Genial ehrlich und authentisch, mutig erzählt aus unterschiedlichen Perspektiven. Exzellent besetzt und perfekt in Szene gesetzt- freue mich auf die nächsten Teile!
    C. H.
    C. H.

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    1,0
    Veröffentlicht am 25. August 2024
    Am ehesten lässt sich "Horizon" mit der letzten Napoleonverfilmung vergleichen:

    Wer sich an schönen Bildern und Schauspielkunst erfreuen kann, kommt voll auf seine Kosten.

    Wer von einem Kinofilm Unterhaltung, Spannung, Gefühle und Kurzweiligkeit erwartet, wird kaum die drei Stunden bis zum Ende durchhalten.
    Nach Yellowstone und 1883 hätte Kevin Costner schöne Vorlagen für Dramaturgie und Unterhaltung haben können. Leider liefert er inhaltlich nur grenzenlose Langeweile.
    Golfhighline
    Golfhighline

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    2,0
    Veröffentlicht am 11. August 2024
    Die neue sysnchronstimme von kevin Costner macht den ganzen Film kaputt,schade. Die neue stimme kommt vom Sprecher von antonio banderas.Der Film ist echt klasse
    Chris
    Chris

    1 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 6. September 2024
    Für mich war es ein tolles Spektakel und betrachtet von allen Seiten die schweren Themen, welche sich auch heute leider immer noch in allen Gesellschaftsteilen Wiederfinden.

    Man wird zwar etwas "kalt" in die Geschichte hineingeworfen, kommt dann aber immer besser zu Recht und da es noch einige Teile geben wird, wird die Handlung noch viel homogener, denke ich.

    Bilder/Landschaften und Musik sind einfach Klasse und stimmig.
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