Mein Konto
    The Equalizer 3 - The Final Chapter
    Durchschnitts-Wertung
    3,3
    169 Wertungen
    Deine Meinung zu The Equalizer 3 - The Final Chapter ?

    13 User-Kritiken

    5
    0 Kritik
    4
    4 Kritiken
    3
    4 Kritiken
    2
    3 Kritiken
    1
    1 Kritik
    0
    1 Kritik
    Sortieren nach:
    Die hilfreichsten Kritiken Neueste Kritiken User mit den meisten Kritiken User mit den meisten Followern
    Stefan Hofstädter
    Stefan Hofstädter

    7 Follower 57 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 9. September 2023
    Wir schreiben das Jahr 2014, der 55 Millionen US $ teure, 132 Minuten lange Rächer Film, der sich in die Liste mit Rambo und Braddock einmischt, kommt ins Kino, 101 Mille in den USA und 192 Mille weltweit eingespielt, wieso er so wenig einspielte, ist mir ein Rätsel, ein Wahnsinns Film jedenfalls. Die 480 Crew Mitglieder haben die 133 Darsteller sehr gut ins Rennen geführt und für mich ein 10 er Film, 10 von 10.

    Danach kam 2018, der 2. Teil, 62 Mille teuer, 121 Minuten lange, 102 Mille in den USA eingespielt, hoppala wo ist das Interesse? 190 Mille weltweit ja ist halt so, 2. Teile sind oft nicht gut und Denzel gibt wieder sein Bestes. Ja der Film ist brutaler, er hat eine arge Story, die Tötungen sind einfallsreicher, was ich nicht gut finde, aber immerhin ein 9 von 10 Punkte Film. 558 Crew Mitgliede waren nötig mit 116 Darstellern einen glaubhaft guten 2. Teil zu machen.

    Zeit verfliegt, Budget auf 70 Mille erhöht, endlich ist dann der Abschluss erreicht, Denzel gibt das letzte Stück mal ist er verletzt mal nicht, 53 Mille in Amerika, 80 Mille knapp weltweit und ja ein Mega Flop wurde der 109 Minuten lange Film. Die 428 Crew Mitglieder und 47 Darsteller haben eh ihr Bestes gegeben, aber was ist passiert? Für mich ein 85 von 100 Punkte Film aber langsam.

    Also, 1985 – 1988 hat man die Story um den ehemaligen CIA-Agent Robert McCall sehr gut in 88 Folgen in Szene gesetzt. Der mit dem Golden Globe ausgezeichnete Darsteller Edward Woodward der die Hauptrolle sehr gut in Szene gesetzt hat, spielt in jeder Folge einen neuen Fall an die Wand, ja sie wird halt gelöst immer, typisch 80 er Jahre und dann war die Serie aus, ich weiß nicht mehr viel von der Serie aber sie war für die 80 er Jahre spannend und hatte einige Gewaltspitzen, nicht so wie hier im 3. Teil wo ich sage er ist viel zu gewalttätig umgesetzt in einigen kurzen Sequenzen aber vielleicht denken sich die Leute, allen voran der tolle Regisseur Antoine Fuqua dass mehr Gewalt einfach cool ist.

    Kurz die Handlung angerissen:

    Der einstige DIA-Agent Robert McCall zerschlägt auf Sizilien eine Drogenschmuggel-Operation einer syrischen Terrormiliz. Schwer verwundet flieht er vom Ort des Geschehens und wird glücklicherweise während seiner Ohnmacht von dem Carabinieri Gio geborgen, woraufhin dessen Vater Enzo ihn in seinem Heim in einer kleinen Gemeinde der Amalfiküste ärztlich versorgt und beherbergt. Während seiner Gesundung stellt Robert fest, dass die Bürger jener Gemeinde von einem Camorra-Clan tyrannisiert werden und beschließt, seine Fähigkeiten zu nutzen, um gegen das örtliche Unrecht vorzugehen.

    Das Sizilien im Film ist übrigens die Paradiesische Amalfiküste und das merkt man eh nicht als Zuseher, meine Güte wie schön die Landschaft, oder die Frauen, die im Film mitspielen, meine Güte wie schön sind sie, ok das war es mit Schönheit.

    Wer noch weiß, im Vorgänger Film war Denzel mit kurzen Haaren zu sehen, jetzt mit Glatze, also er hat keine Glatze er rasiert sich einfach die Haare, egal, der Film hat eine kleine Besonderheit, er spielt mit Dakota Fanning wieder nach seinem „Mann unter Feuer“ wo sie 10 Jahre alt war.

    2 Oscars, 87 Preise gewonnen, 209 x nominiert worden das ist Denzel Washington, was für ein Schauspieler, egal in welchen der 61 Filme er mitspielte, oder bald „Gladiator 2“. ja ohne Scherz, der kommt, er ist immer eine Augenweide er ist ein guter talentierter Schauspieler und er spielt nicht dämlich, er ist im Film immer korrekt, sein Markenzeichen, er hat keine Skandale, was selten ist in Hollywood und er kann sich die Rollen aussuchen.

    Der 70 Jährige 1,84 Meter große Schauspieler, der immer noch wie 60 aussieht, ja er ist wirklich so alt, ist in Wirklichkeit ein Freund der Armen, wo er doch 2006 dann 1 Million US $ an die Armen gespendet hat. Sein Vater, der ihn auf die Welt brachte, war übrigens Doktor Denzel.

    Nur 5 Männer wie er haben 2 Oscars bekommen im Leben. Robert De Niro, Gene Hackman, Kevin Spacey, Jack Lemmon und Jack Nicholson. Und mit ihn anlegen bedeutet verlieren da er wirklich kämpfen kann, er ist ausgebildet in Goju-Ryu Karate, Kali, Boxing, Judo, Krav Maga, & Jiu-Jitsu. Und er ist einer der schönsten 50 Männer der Welt geworden. Und er Ist der erste afroamerikanische Schauspieler, der zwei Oscars erhalten hat.

    Seine Frau kennt er seit 1977, 1982 heiraten sie und er haßt Rassisten. Für den Teil hat er 20 Mille Budget erhalten, damals für den „American Gangster“ sogar 40 Mille.

    Nun, wie ist der Film? Ja Denzel ist eben ein Garant für Action und so viele Genres, dass man gar nicht aufzählen kann, er hat ein Markenzeichen wie der beste dieser Art, Clint Eastwood, und er ist oft gleich im Film, aber er kann sehr gut schauspielern. Er ist nie arrogant, er ist ehrlich, lügt nicht und behandelt die Leute ehrlich und gut, er ist korrekt und das merkt man im Film, er kann Dinge, die keiner kann und er setzt sich für die Unterdrückten ein.

    Was kann man vom Film sagen? Nun er ist jetzt keine Offenbarung, es gibt genügend Rächer Filme. Aber das macht nichts, er tut das was er kann, und das tut er gut, und ich muss sagen man versteht es, eh klar, denn er hat einfach vor nicht viel Angst vor nichts eigentlich. Wenn ich mir so ansehe, was so ins Kino kommt für ein Dreck, dieser Film muß ich sagen ist es wert ins Kino zu gehen, wenn man auf Action steht, auch wenn der Film zu kurz ist. Ja 20 Minuten länger, Ausführungen, Charaktere, Erklärungen, Ermittlungen, Polizei ARBEIT, die Leute der Stadt, da fehlt so viel, und auch Zusammenhänge, der Film hätte ruhig 130 Minuten dauern können, ich weiß nicht wieso er so kurz ist, allerdings bietet er nicht so viel neues an, ja leider und darum ist er ein Flop.

    Ja ist halt so und ich muß sagen ich mag den Film trotzdem wegen Denzel, weil das einfach ein furchtbar cooler Typ ist und meine Güte was hat der für schöne Zähne. Ja wenn man so viel gut kämpfen kann, ist es klar, dass man nicht viel vor was Angst haben muss, aber das ist alles was man hier sieht, teilweise ein bisschen unrealistisch aber egal, es ist gut gemacht und ich muss sagen das ist ein nicht übler Film, ja ich finde ihn gut nicht perfekt, nicht so gut wie Teil 1+2, aber er ist gut und darum kann ich sagen ja ok 85 von 100 Punkten mehr ist er mir nicht wert, Sorry.
    FILMGENUSS
    FILMGENUSS

    780 Follower 942 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 1. September 2023
    BÖSEN MENSCHEN BÖSES TUN

    Bei Terry Pratchett gibt es einen literarischen Moment, da will Gevatter Tod seine Profession an den Nagel hängen. Was, wenn der Sensenmann seine Seelen nicht mehr holt? Darf die Ratte dann dessen Arbeit verrichten? Und wenn nicht die Ratte, dann Denzel Washington? Wobei sich Gevatter Tod vielleicht darüber echauffieren könnte, dass ihm einer wie Robert McCall so dermaßen den Rang abläuft –entsprechend radikal geht der Equalizer ans Werk. Der Tod ist ein gerechter Mann, heißt es anderswo auch. Hier allerdings ist Gerechtigkeit etwas, die mit Gut und Böse zu tun hat. Und so ist dieser auf Erden wandelnde Beschützer der Witwen und Waisen nur darauf aus, sich ein Plätzchen zu suchen, an welchem er vielleicht in Frieden sterben kann. Umgeben von netten Leuten, die seine ultrabrutale Auffassung von Ordnung nicht zu fürchten brauchen, da sie so weißwestig sind wie Unschuldslämmer.

    Diesen Ort findet McCall in dem äußerst malerischen, italienischen Städtchen Altamonte (das de facto natürlich nicht existiert und aus diversen architektonischen Elementen der Besiedelungen an der Amalfiküste zusammengesetzt wurde) seine innere wie äußere Ruhe und frönt alsbald einer peniblen Regelmäßigkeit des Alltags, nachdem er bereits im entfernten Sizilien eine Spur der blutigen Verwüstung durch ein Weingut gezogen hat. Schon in der ersten Szene führt eine gschmeidige Kamerafahrt an brutal hingerichteten Leibern vorbei, die in schwarzrotem Körpersaft tümpeln. Wer sowas anstellt, könnte ein Psychopath reinster Güte sein. Einer, der Spaß am Meucheln hat. Kennt man aber Denzel Washington, und weiß, wofür er all das Blut verspritzt, lässt man den Psychopathen vielleicht außen vor und billigt ohne Zaudern, wenn diverse Küchenutensilien ihren Weg in die Köpfe böser Buben gefunden haben. Doch das alles – all die unschönen Momente – sind angesichts eines mediterranen Kitschs fürs Reiseprospekt für potenzielle Italienurlauber längst vergessen. Der Equalizer muss schließlich auch selbst genesen, denn ganz unverletzt ist auch er nicht aus der Sache herausgekommen. Wie es aber bei einem Action-Franchise meist zugeht, wartet der nächste Ärger gleich um die Ecke und braust mit schwer brummendem Zweirad heran: Die Schlägertrupps der verhassten Camorra – einem Verbrechersyndikat, so verwoben mit Italien wie ein Pilzgeflecht mit dem Waldboden. Schwer auszumerzen – meist ist es besser, sich damit zu arrangieren.

    Nicht aber bei Denzel. Der sieht sofort, dass die unguten Jungs auch nach höflicher Aufforderung seinerseits keine Ruhe geben werden – finster und gnadenlos genug stellt Antoine Fuqua sie auch in Szene, damit die Wut und der Hass des Zuschauers für all die Verbrecher schnell genug die rote Linie erreicht. Und wieder wird das Bauchgefühl der Vergeltung mobilisiert, wie es bei Filmen über Selbstjustiz meist der Fall ist. Wo, wenn nicht im Kino, darf das Gefühl der Satisfaktion angesichts reueloser Bestrafung auch ausgelebt werden? Und je perfider und diabolischer das Böse ist, umso schärfer darf die Sense schwingen – und zwar schön sichtbar für die Kamera, denn Ballern mit dem Kaliber ist längst was für schlipstragende Versteckspieler, zu denen Denzel Washington eben nicht gehört, denn für ihn ist der Angriff die beste Verteidigung.

    Für seinen dritten Akt setzt ihn Fuqua als einen im Schatten wandelnden Todesengel in Szene, der allein schon mit seinen Blicken anderen signalisiert, dass die Tage gezählt sind. Der Tod trägt schwarz, spricht im Flüsterton, stiert den Sterbenden an, so, als würde er ihm Absolution erteilen. Doch die Hölle braucht nachher nicht zu warten – der Equalizer erteilt sie an Ort und Stelle. Mit Brechstange, Schürhaken, Messer und sonstigem Hausrat. Natürlich auch mit Projektilwaffen, denn alles andere wäre zu sehr Michael Myers. Equalizer 3 – The Final Chapter schnauft dabei deutlich mehr als die vorhergehenden beiden Teile. Die Sehnsucht nach Ruhe lässt den letzten Akt auf gemächliche Weise zur Gewaltbereitschaft auffahren, eine im Hintergrund vernetzte CIA-Story soll einem ansonsten sehr banalen Plot etwas mehr Pepp verleihen, Dakota Fanning die Frauenquote erfüllen. Denn wenn ein Mann nur Männer murkst, könnte es langweilig werden.

    Und das wird es auch. Das Farewell für den Gutmenschen-Psychopathen ist der schwächste Teil der Reihe, hat nebst den obligaten superbrutalen Einsprengseln weit weniger Augenzwinkern zu bieten als ein John Wick, der aber schließlich nur die eigene Ruhe sucht, und nicht die der anderen. Der Equalizer ist ein unbarmherziger Samariter, der den Bösen Böses tut, als gäb‘s kein Morgen mehr. Wenn aber schon das Psychogramm einer kaputten Killerseele die Massen straflos ins Jenseits befördert und durchaus ambivalent auftritt, wäre das Wühlen im Film Noir wünschenswert gewesen; wäre es an der Zeit gewesen, dass sich McCall ein bisschen mehr die Zähne ausbeißt an einem Gegenüber, dass ihn fordert. Da der Meister nicht gefunden wird, bleibt das glückliche Märchen eines Schlächters richtiggehend schal, weil das Salz in der Blutsuppe fehlt. Jenes, dass der wahre Tod vielleicht gestreut hätte, denn das Niedermähen ist immer noch sein Job. Und nicht der eines jeder Richtbarkeit erhabenen Moralmörders.
    ___________________________________________________
    Mehr Reviews und Analysen gibt's auf filmgenuss.com!
    Diesundas
    Diesundas

    8 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 31. August 2023
    Also Filmstarts hat ja schon eine sehr gute Kritik hinterlassen welche ich auch so bestätigen kann. Der Film haut einen nicht vom Hocker. Die Genialität von Teil 1 wird schon gar nicht erreicht. Erinnert mich mehr an "die glorreichen Sieben" oder hier "der Glorreiche eine". Also die Story ist schon bei den Haaren herbeigezogen und schade für Denzel Washington. Die Aktionszenen empfand ich nicht so brutal und hat mich ein wenig wach gerüttelt. Also lohnt sich nicht. Viel zu durchsichtig unglaubwürdig.
    Möchtest Du weitere Kritiken ansehen?
    • Die neuesten FILMSTARTS-Kritiken
    • Die besten Filme
    Back to Top